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1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
GMhütte
und
Bissendorf
sperren
ihre
Sporthallen
wegen
der
auf
den
Dächern
liegenden
Schneemasse.
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sehen
noch
keine
Notwendigkeit
dazu.
Überschrift:
Georgsmarienhütte sperrt seine Sporthallen
Zwischenüberschrift:
Vorsichtsmaßnahme wegen der Schneelast - Stadt Osnabrück sieht noch keinen Handlungsbedarf
Artikel:
Originaltext:
Obwohl
nicht
auf
jedem
Hallendach
in
GMHütte
eine
kritische
Schneelast
liegt,
hat
sich
die
Stadt
entschieden,
alle
ihre
Sporthallen
bis
auf
Weiteres
zu
schließen.
Das
Foto
zeigt
die
Glückauf-
Halle
am
Südring.
Foto:
Jörn
Martens
hpet
Osnabrück/
Georgsmarienhütte.
Georgsmarienhütte
hat
seit
Montag
alle
städtischen
Sporthallen
gesperrt.
In
den
betreffenden
Hallen
finden
also
weder
Schulsport
noch
andere
Vereinstreffen
statt.
Vergleichbare
Hallen
in
der
Stadt
Osnabrück
darf
man
weiterhin
betreten.
Die
Situation
in
GMHütte:
"
Nach
Bad
Reichenhall
sind
alle
sensibilisiert"
,
sagt
Michael
Pohlmeyer.
Dort
war
im
Januar
vor
fünf
Jahren
eine
schneebedeckte
Eissporthalle
eingestürzt.
"
Um
dem
Risiko
aus
dem
Wege
zu
gehen"
,
habe
die
GMHütter
Verwaltung
sich
für
diesen
Schritt
entschieden.
Auslöser
war
unter
anderem
eine
E-
Mail
des
Landkreises
Osnabrück
vom
Wochenende.
Darin
weist
der
Fachdienst
Schulen
auf
die
wachsenden
Schneemassen
auf
den
Hallendächern
hin.
In
der
Regel
seien
diese
Dächer
statisch
nur
für
eine
Schneelast
von
gut
30
Zentimetern
ausgelegt,
heißt
es
darin.
"
Aus
Sicherheitsgründen
sind
daher
weit
gespannte
Tragwerke,
wie
zum
Beispiel
Aulen,
Sporthallen
und
Fahrradstände,
zu
sperren,
soweit
eine
Schneehöhe
von
30
bis
35
cm
erreicht
ist."
Daraufhin
habe
die
GMHütter
Verwaltung
über
die
Hausmeister
der
Hallen
die
aktuelle
Schneehöhe
erfasst,
schildert
Pohlmeyer.
Und
einige
hätten
bereits
Höhen
von
bis
zu
30
Zentimeter
gemeldet.
Zwar
seien
nicht
alle
gemessenen
Werte
so
hoch,
somit
auch
nicht
alle
Hallen
gleich
stark
gefährdet.
Jedoch
habe
man
sich
für
eine
Komplettsperrung
entschieden,
um
das
"
Chaos
in
der
Organisation"
zu
vermeiden.
Zusätzlich
hänge
die
Information
an
jeder
Halle
aus.
Einen
Statiker
befragt,
wie
es
in
anderen
Kommunen
Usus
ist,
habe
man
vor
der
Sperrung
nicht,
so
Pohlmeyer.
Auch
die
Wettervorhersagen,
nach
denen
es
in
den
nächsten
Tagen
regnen
könnte,
hätten
die
Stadt
zu
diesem
Schritt
veranlasst.
Der
Grund
ist
klar:
Nasser
Schnee
ist
deutlich
schwerer
als
trockener.
Die
Auswirkungen
auf
das
Schulleben
halten
sich
in
Grenzen.
Gestern
haben
die
Weihnachtsferien
begonnen,
die
bis
zum
5.
Januar
dauern.
Betroffen
von
der
Sperrung
sind
laut
Pohlmeyer
allerdings
einige
Sportvereine.
Sie
dürfen
darauf
hoffen,
dass
die
Sperrung
bei
ge
ringeren
Schneehöhen
auch
vor
Ferienende
aufgehoben
wird.
So
läuft
es
in
Osnabrück:
"
Wir
haben
das
Thema
im
Blick"
,
sagt
Dirk
König,
Betriebsleiter
Immobilien-
und
Gebäudemanagement
in
Osnabrück.
Momentan
sehe
die
Stadt
aber
keine
Veranlassung
für
Sperrungen.
Problematisch
werde
es
allerdings,
wenn
"
das
Ganze
jetzt
lange
antaut
und
dann
noch
einmal
Schnee
fällt"
.
Das
sagt
der
Landkreis:
Auch
aus
Sicht
der
Kreisverwaltung
Osnabrück
gibt
es
derzeit
keinerlei
Handlungsbedarf.
Alle
Flachdächer
auf
Gebäuden
in
Kreiseigentum
(also
auch
alle
Schul-
und
Sportgebäude)
sind
nach
Angaben
von
Behördensprecher
Burkhard
Riepenhoff
derzeit
nicht
gefährdet.
Grundsätzlich
sei
jeder
Gebäudeeigentümer
selbst
verantwortlich
für
die
Sicherheit,
also
auch
für
die
Statik/
Tragfähigkeit
von
Flachdächern.
Auch
Bissendorf
handelt:
Seit
Montag
sind
in
Bissendorf
alle
Hallen
gesperrt.
Ein
Statiker
habe
errechnet,
dass
die
Schneelast
ab
einer
Höhe
von
rund
30
Zentimetern
bedenklich
werde,
erläuterte
Bürgermeister
Guido
Halfter.
Vor
zwei
Jahren
seien
Stäbe
mit
einer
entsprechenden
Länge
auf
die
Dächer
montiert
worden.
Wenn
die
im
Schnee
versunken
sind,
werden
die
Hallen
gesperrt.
So
wie
jetzt.
Wie
viel
wiegt
Schnee?
Der
entscheidende
Faktor
für
das
Gewicht
von
Schnee
ist
seine
Feuchtigkeit.
Es
gilt:
je
nasser,
desto
schwerer.
Den
leichten
Pulverschnee
erkennt
man
daran,
dass
er
auch
unter
Druck
nicht
zusammenklebt.
Feuchtschnee
klebt
dagegen
und
ist
gut
für
Schneebälle.
Aus
Nassschnee
(auch
Sulz
genannt)
kann
man
die
Flüssigkeit
sogar
herauspressen.
Die
gleiche
Menge
leichten
Pulverschnees
(in
der
Regel
nicht
älter
als
drei
Tage)
wiegt
mitunter
nur
ein
Zehntel
von
nassem
Altschnee.
In
Zahlen:
Ein
Quadratmeter
frischer
Neuschnee
kann
bis
zu
drei
Meter
hoch
werden
und
wiegt
doch
nur
100
Kilogramm.
Dasselbe
Gewicht
bringt
pro
Quadratmeter
aber
auch
30
Zentimeter
hoher
nasser
Altschnee
auf
die
Waage.
(Quelle:
Wikipedia)
Autor:
hpet