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1
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1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Warnung
vor
Eiszapfen
an
Hausdächern
und
Hinweis
auf
Räumpflicht
von
Hauseigentümern.
Überschrift:
Es ist Zeit zum Abzapfen
Zwischenüberschrift:
Hausbesitzer in der Pflicht
Artikel:
Originaltext:
Der
lohnt
sich:
Rainer
Timmermann
von
der
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr
mit
einem
besonders
schönen
Exemplar.
Foto:
Michael
Hehmann
Osnabrück.
Wenn
es
glatt
und
rutschig
ist,
sollte
man
genau
hinsehen,
wo
man
langgeht.
Doch
nicht
nur
der
Blick
aufs
Trottoir,
sondern
auch
der
gen
Himmel
lohnt
sich
-
denn
an
den
Dachrinnen
hängen
bereits
bedrohliche
Eiszapfen.
Und
wenn
die
sich
lösen,
kann
es
für
Passanten
gefährlich
werden.
Von
Cornelia
Laufer
-
Schön
anzusehen
sind
sie
ja.
Zentimeterdicke,
zum
Teil
meterlange
Zapfen,
die
in
der
Sonne
glitzern.
Doch
für
Hausbesitzer,
die
ihre
Dächer
nicht
"
abzapfen"
,
kann
es
teuer
werden.
"
Genauso
wie
Hauseigentümer
den
Bürgersteig
kehren
müssen,
haben
sie
die
Aufgabe,
Eiszapfen
an
ihren
Dachrinnen
abzubrechen.
Sie
haben
nämlich
die
sogenannte
Verkehrssicherungspflicht
zu
erfüllen"
,
sagt
Jan
Südmersen
von
der
Berufsfeuerwehr
Osnabrück.
"
Privatleute,
die
mit
Stangen
oder
Besenstielen
die
Eiszapfen
von
ihren
Fenstern
und
Balkonen
aus
nicht
erreichen
können,
sollten
sich
an
Dachdeckerfirmen
wenden"
,
sagt
der
Feuerwehrmann.
Die
Feuerwehr
selbst
komme
erst
dann
ins
Spiel,
wenn
"
akute
Gefahr
in
Verzug"
sei,
wie
Südmersen
betont.
Und
auch
ihr
Eiszapfen-
Einsatz
wird
in
Rechnung
gestellt:
Mit
etwa
300
Euro
pro
halbe
Stunde
ist
der
Abzapf-
Service
der
Feuerwehrleute
nicht
gerade
billig.
Außerdem
könnten
sie
nicht
überall
hinfahren,
sagt
Südmersen.
Denn
die
Dreh
leiter
sei
eigentlich
dafür
gedacht,
Menschen
aus
brennenden
Häusern
zu
retten.
Daher
müsse
sie
möglichst
stets
einsatzbereit
sein.
Und
so
ist
Herbert
Wittig
von
Gerüstbau
Wittig
in
diesen
Tagen
ein
gefragter
Mann.
Mit
seinem
Hubsteiger
fährt
er
auf
Anfrage
die
Dachrinnen
entlang
und
bricht
mit
beiden
Händen
die
dicken
Zapfen
ab.
Die
Kosten:
rund
100
Euro
pro
Stunde.
"
Es
gab
bereits
einige
Anfragen
von
Privatpersonen,
vor
allem
aus
der
Wüste,
aber
das
geht
ja
jetzt
erst
richtig
los"
,
sagt
Wittig.
Auch
Karin
Heinrich
ermahnt
die
Osnabrücker,
in
den
nächsten
Tagen
öfter
mal
nach
oben
zu
schauen.
Zwar
hätten
sich
bislang
nur
wenige
Bürger
mit
Hinweisen
auf
Eiszapfen
gemeldet,
doch
das
angekündigte
Tauwetter
der
kommenden
Tage
und
die
nächtlichen
Temperaturen
im
Minusbereich
seien
perfektes
Eiszapfen-
Wetter.
"
Grundstückseigentümer
sind
verpflichtet,
Eiszapfen
zu
entfernen"
,
sagt
Heinrich.
So
sieht
es
die
Gefahrenabwehrverordnung
der
Stadt
vor.
Wird
dem
nicht
nachgekommen,
kann
im
schlimmsten
Fall
ein
Bußgeld
im
vierstelligen
Bereich
fällig
werden.
Auch
die
Stadt
ist
verpflichtet,
an
ihren
Gebäuden
für
Sicherheit
zu
sorgen.
So
musste
in
den
vergangenen
Tagen
bereits
am
Rathaus
ein
Bereich
abgesperrt
werden
-
Lawinengefahr.
"
Das
Gefälle
ist
dort
sehr
groß"
,
erläutert
Dirk
König,
Fachdienstleiter
im
Eigenbetrieb
Immobilien.
Zum
Schutz
vor
Dachlawinen
können
Hausbesitzer
Schneefanggitter
auf
dem
Dach
montieren.
Aber
auch
diese
müssen
ab
und
zu
überprüft
werden.
Allgemein
appelliert
Karin
Heinrich
an
die
Osnabrücker,
im
Zweifel
lieber
den
Bürgersteig
abzusperren
und
ein
Schild
aufzustellen,
das
auf
Dachlawinen
und
Eiszapfen
hinweist.
Autor:
Cornelia Laufer