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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Tierärztin
über
den
Sinn
von
Winterbekleidung
für
Hunde.
Überschrift:
Gassi gehen im Mäntelchen
Zwischenüberschrift:
Auch Hunde frieren - Tierärztin empfiehlt für bestimmte Rassen Winterkleidung
Artikel:
Originaltext:
Die
Möpse
Wilma
(links)
und
Paul
von
Norbert
Holthenrich
tollen
unheimlich
gern
im
Schnee
herum.
Dass
ihnen
dabei
nicht
zu
kalt
wird,
verhindern
Pullover
und
Jäckchen.
Denn:
Auch
Hunde
können
frieren.
Fotos:
Stefanie
Hiekmann
Osnabrück.
Ohne
dicke
Jacke,
Mütze,
Schal
und
Handschuhe
wagt
sich
momentan
kaum
jemand
aus
dem
Haus.
Doch
die
eisigen
Temperaturen
setzen
nicht
nur
den
Menschen
zu.
Auch
Hunde
spüren
die
Kälte
und
können
darunter
leiden.
Warme
Pullover,
Jäckchen
oder
Mäntelchen
haben
im
Winter
deshalb
durchaus
eine
Berechtigung,
sagt
die
Osnabrücker
Tierärztin
Karin
Bruchhausen.
Von
Stefanie
Hiekmann
-
Vor
allem
kurzhaarigen
Hunden
und
Hunden
ohne
Unterfell
werde
mit
der
Außenbekleidung
bei
winterlichen
Temperaturen
sehr
geholfen,
betont
die
Veterinärin.
Vielen
Menschen
ist
das
nicht
klar.
Sehen
sie
auf
der
Straße
einen
kleinen
Hund,
dick
eingepackt
in
Omas
selbst
gestrickten
Wollpullover,
verdrehen
sie
die
Augen
und
empfinden
Mitleid:
Wie
kann
man
ein
armes
Tier
nur
so
"
einpacken"
?
Ist
das
nicht
sinnloser
Schnickschnack
oder
gar
Tierquälerei?
Weder
noch,
sagen
Fachleute.
Denn
Hunde
haben
genauso
ein
Temperaturempfinden
wie
Menschen.
Und
rutschen
die
Außentemperaturen
in
den
fröstelnden
Bereich,
können
auch
die
Vierbeiner
recht
gut
ein
warmes
Mäntelchen
vertragen.
Vor
allem
gelte
dies
für
Hunderassen
wie
den
kleinen,
quirligen
Jack
Russell,
für
kurzhaarige
Windhunde,
für
Chihuahuas
und
für
südländische
Hunderassen,
sagt
Tierärztin
Bruchhausen.
Sie
empfehle
Winterbekleidung
außerdem
für
Hunde,
die
unter
Rückenbeschwerden,
wie
zum
Beispiel
die
Dackel
lähme,
leiden.
"
Diese
Hunde
haben
oft
sowieso
schon
eine
verkrampfte
Haltung"
,
sagt
Bruchhausen.
Die
Kälte
begünstige
diese,
während
Wärme
guttue
und
für
Entspannung
sorge
-
ganz
so
wie
beim
Menschen.
Die
Jacken,
Pullover
und
Mäntelchen,
die
im
Fachhandel
je
nach
Ausführung
etwa
zwischen
20
und
50
Euro
kosten,
bedecken
vor
allem
den
Rücken
der
Tiere
und
werden
(zum
Beispiel
mit
einem
Klettverschluss)
unter
dem
Bauch
befestigt.
Norbert
Holt
henrich,
Inhaber
des
Zoo-
Shops
an
der
Hasestraße,
berichtet
von
einer
deutlich
angestiegenen
Nachfrage
nach
Winterbekleidung
für
Hunde.
Sein
Kollege
Henning
Spiegel,
Geschäftsführer
der
"
Fressnapf"
-
Märkte
im
Raum
Osnabrück,
bestätigt
das:
Generell
sei
der
Bedarf
für
Hunde-
Außenbekleidung
in
den
vergangenen
Wintern
gestiegen.
"
Die
Kunden
loben,
dass
ihre
Hunde
nach
dem
Gassigehen
trocken
und
nicht
so
ausgekühlt
sind"
,
berichtet
Holt
henrich.
Auch
der
Dreck,
den
der
Hund
in
die
Wohnung
trägt,
werde
durch
den
Fellschutz
verringert.
Einige
Kunden
schafften
sich
neben
der
Kleidung
auch
noch
Schutzschuhe
für
ihre
Vierbeiner
an,
um
die
Pfoten
vor
Splitt
zu
schützen,
sagt
Holt
henrich.
Davon
wiederum
ist
die
Tierärztin
nicht
ganz
so
begeistert.
Hunde
liefen
mit
Schuhen
wesentlich
schlechter
als
ohne,
sagt
Karin
Bruchhausen,
"
das
Gefühl
über
die
Pfoten
geht
verloren"
.
Das
sei
anders,
als
wenn
Menschen
Schuhe
tragen.
Sofern
keine
Pfoten-
Verletzungen
vorhanden
sind,
empfiehlt
sie,
Hunde
normalerweise
"
barfuß"
im
Schnee
herumtollen
zu
lassen.
Nach
dem
Winterspaziergang
sollten
die
Pfoten
dann
aber
mit
lauwarmem
Wasser
gesäubert
und
anschließend
abgetrocknet
werden.
Autor:
Stefanie Hiekmann