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1.
Erscheinungsdatum:
18.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Beispiele
von
Osnabrückern,
die
das
winterliche
Wetter
genießen.
Überschrift:
So schmeckt der Winter
Zwischenüberschrift:
Sport, Ruhe und Genuss: Der Schnee bietet viele Möglichkeiten, um Spaß zu haben
Artikel:
Originaltext:
Der
Schnee
schmeckt
wie
Vanille-
Eis,
meinen
Anna
(links)
und
Ava
aus
der
Kindertagesstätte
Schölerberg.
Die
vierjährigen
Mädchen
brauchten
nach
dem
Bau
eines
Schneemanns
eine
Erfrischung.
Osnabrück.
Beim
Mutter-
Kind-
Rodeln
auf
dem
Harberg
wirbelt
der
Schnee
durch
die
Luft,
wenn
Kerstin
Avermann
und
ihr
achtjähriger
Sohn
Magnus
den
Abhang
heruntersausen.
Ihre
roten
Nasen
und
Wangen
leuchten
in
der
weißen
Winterlandschaft.
Ihre
Gesichter
strahlen
vor
allem
eine
Botschaft
aus:
Sie
haben
Spaß.
Mutter
und
Sohn
sind
sich
einig:
"
Wir
lieben
den
Winter."
Von
Thomas
Wübker
(Text)
-
Zweieinhalb
Stunden
lang
geht
es
für
Magnus
und
Kerstin
Avermann
nur
auf
und
ab.
Immer
wieder
ziehen
sie
ihren
Schlitten
die
Piste
hoch
und
sausen
innerhalb
weniger
Sekunden
hinunter.
"
Mit
Mama
macht
das
Rodeln
viel
mehr
Spaß
als
alleine"
,
sagt
Magnus.
"
Ich
bin
Ballast"
,
sagt
Kerstin
Avermann
und
lacht.
Auf
der
anderen
Seite
der
Stadt
nutzt
Ramona
Palme
das
Gefälle
am
Schinkelberg
zum
Abfahrtslauf
auf
Skiern.
"
Das
ist
besser
als
Schlitten
fahren"
,
sagt
sie.
Für
einen
Ski-
Urlaub
fehlt
ihr
das
Geld.
Also
nutzt
sie
das
Wetter
und
den
Schnee
und
fährt
die
Piste
unter
dem
Fernsehturm
immer
und
immer
wieder
rauf
und
runter.
Nach
drei
Stunden
ist
ihr
Bewegungsdrang
erschöpft.
Dass
es
in
diesem
Jahr
zwei
Winter
mit
viel
Schnee
gibt,
findet
Ramona
Palme
toll.
Anfang
des
Jahres
sauste
sie
noch
mit
Gummistiefeln
die
etwa
100
Meter
lange
Piste
am
Schinkelberg
herunter.
"
So
haben
wir
als
Kinder
Ski
fahren
gelernt"
,
sagt
die
40-
Jährige,
die
aus
der
Nähe
von
Bischofswerda
in
Sachsen
stammt.
Jetzt
trägt
sie
Schneeschuhe
an
den
Füßen.
Rasante
Abfahrten
auf
Skiern
oder
Schlitten
sind
jedoch
nicht
die
einzigen
Reize
am
Winterwetter,
findet
Magnus
Avermann.
"
Wenn
man
morgens
aufsteht
und
die
Jalousien
hoch
macht,
dann
sieht
es
draußen
heller
und
schöner
aus
als
sonst"
,
sagt
der
Grundschüler,
der
sich
zudem
darüber
freut,
dass
wegen
des
Wetters
die
Schule
ausfällt.
Seine
Mutter
meint:
"
Ich
mag
die
Langsamkeit
am
Winter."
Die
Natur
zwinge
nicht
nur
die
Autofahrer,
die
Geschwindigkeit
zu
drosseln,
sagt
sie
gelassen,
um
den
nächsten
Anlauf
für
eine
rasante
Abfahrt
auf
dem
Schlitten
zu
nehmen.
Das
eingefrorene
Leben
kann
vor
allem
am
Rande
Osnabrücks
genossen
werden.
Beim
Wandern
im
Nettetal
entspannt
der
46-
jährige
Geschäftsmann
Martin
Rolf.
"
Alles,
was
man
sieht
und
hört,
ist
hell
und
klar"
,
beschreibt
er
seine
Eindrücke.
Die
Bäume
seien
keine
graue
Masse
mehr,
sondern
gewinnen
an
Kontur.
"
Das
Wandern
im
Schnee
ist
zwar
anstrengender,
weil
ich
durch
mehr
Kleidung
mehr
Gewicht
am
Körper
trage"
,
sagt
er.
Aber
die
Gedanken
und
Gefühle
des
einsamen
Wanderers
im
hellen
Tal
seien
ebenso
hell
und
klar
wie
die
Landschaft.
Das
Winterwetter
sei
eine
Art
Katalysator
für
die
Seele,
meint
Martin
Rolf.
Das
Beste
am
Wandern
sei
aber
das
"
Après
Walking"
:
das
Heißgetränk
zu
Hause,
um
die
Kälte
zu
vertreiben.
Den
kühlen
Genuss
bevorzugen
die
Freundinnen
Anna
und
Ava.
Sie
sind
vier
Jahre
alt
und
lecken
gerne
am
Schnee.
"
Das
schmeckt
wie
Vanille-
Eis"
,
meint
Ava.
Zusammen
mit
den
anderen
Kindern
aus
der
Kita
Schölerberg
toben
sie
im
Schnee,
schlittern
mit
dem
"
Popo-
Schlitten"
über
einen
Abhang,
über
den
sie
im
Sommer
mit
Dreirädern
fahren.
Ihre
Kreativität
können
sie
mithilfe
ihrer
Erzieherinnen
an
einem
Schneemann
beweisen:
Der
bekommt
ein
grünes
und
ein
pinkes
Auge.
Schneeblind
wird
der
Spaziergänger,
wenn
er
entlang
der
Bauerschaft
Voxtrup
geht.
Die
Rapsfelder,
die
im
Frühling
gelb
blühen,
sind
komplett
mit
weißem
Pulver
bedeckt.
Nur
ein
einziger
Farbtupfer
ragt
aus
der
Schneewüste.
Der
Maibaum
der
Nachbarschaft
wurde
zum
überdimensionalen
Adventskranz
umfunktioniert,
an
dem
roten
Socken
hängen.
Mit
rot-
weißen
Nikolaus-
Mützen
wandern
Johanna
(19)
,
Larissa
(18)
,
Kristin
(16)
und
Kira
(18)
über
den
Weihnachtsmarkt.
Sie
arbeiten
in
einem
Café
in
Cloppenburg
und
sind
von
ihrer
Chefin
Ingrid
Schand
eingeladen
worden.
"
Osnabrück
hat
den
schönsten
Weihnachtsmarkt
in
Niedersachsen"
,
sagt
sie.
Ingrid
Schand
hat
in
Osnabrück
studiert
und
kennt
das
Budendorf.
Doch
nicht
die
Idylle
und
die
mit
weißem
Puderzucker
bedeckten
Dächer
der
Stände
locken
das
Quintett
in
die
weihnachtliche
Friedensstadt.
Es
ist
die
Hitze
der
Feuerzangenbowle.
Für
die
jungen
Frauen
gibt
es
im
Winter
nichts
Besseres,
als
sich
mit
"
heißen
Getränken
in
der
kalten
Natur"
zu
erquicken.
Autor:
Thomas Wübker