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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Wohin nur mit den Schneebergen?
Zwischenüberschrift:
Appell: In den Vorgarten schaufeln
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Beispiel Sachsenweg in Widukindland: Anlieger schieben den Schnee vom Gehweg auf die Straße - und der Schneepflug wirft ihn zurück. Der Servicebetrieb appelliert an die Bürger, den Schnee in die Vorgärten zu schaufeln. Foto Hermann Pentermann
Osnabrück. Es geht hin und her: Der brave Bürger schiebt den Schnee vom Gehweg auf die Straße, dann kommt der Räumdienst und schiebt alles wieder zurück. Wohin nur mit den Schneemassen?
Von Wilfried Hinrichs - Kurt Santjer, beim Servicebetrieb zuständig für Straßenreinigung und Winterdienst, appelliert an die Bürger, den Schnee besser in den Vorgarten zu schaufeln oder an Hauswänden aufzutürmen. " Ich weiß, das ist nicht bequem und anstrengender, aber anders werden wir der Schneemassen nicht Herr", sagte Santjer gestern. Hier und da habe es schon Ärger mit Anliegern gegeben, die sich über zugeschobene Gehwege beschwerten.
Aber es gibt auch Lob. Ingrid Neumann vom Haster Berg war es gestern ein besonderes Anliegen, den Straßenräumern Dank zu sagen - obwohl der Schneepflug einen Eisberg in ihre Garagenzufahrt gedrückt hatte. Als sie nach einigen Telefonaten den zuständigen Mitarbeiter vom Servicebetrieb in der Leitung hatte, versprach dieser Abhilfe. " Eine halbe Stunde später kamen zwei Männer mit einer Maschine und machten die Einfahrt frei", berichtete Ingrid Neumann, " das fand ich super."
Der Servicebetrieb arbeitete am Wochenende in Wechselschichten mit jeweils 120 Mann. Zum Einsatz kamen auch fünf Radlader, mit denen der Schnee von den großen Kreuzungen geräumt wurde. Für heute will Santjer einen sogenannten Straßenhobel (in der Fachsprache: Grader) von einem Privatunternehmen anfordern.
Im Salzlager der Stadt sind noch etwa 500 Tonnen gebunkert. Das dürfte bei anhaltend winterlichem Wetter bis Weihnachten reichen, sagt Santjer. 700 Tonnen sind schon nachbestellt. Die Lieferung soll am heutigen Montag eintreffen. Santjer beobachtet erste Anzeichen, dass der Salznachschub an Grenzen stößt: Die kleineren Zwischenlager der Lieferanten scheinen schon geleert.
Autor:
Wilfried Hinrichs


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