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1.
Erscheinungsdatum:
16.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstellung
der
"
Fruchtoase"
,
eines
Schülerbetriebs,
der
am
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
frisches
Obst
und
Gemüse
zubereitet
und
verkauft.
Überschrift:
Erfolg mit Vitaminen
Zwischenüberschrift:
Am Graf-Stauffenberg-Gymnasium blüht die "Fruchtoase"
Artikel:
Originaltext:
Andrang
herrscht
in
jeder
zweiten
großen
Pause
vor
dem
Kiosk
"
Fruchtoase"
im
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium.
Dort
verkaufen
Schüler
Obst
und
Gemüse.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Gäbe
es
einen
Wirtschaftsförderpreis
für
Schüler,
könnten
die
Jugendlichen,
die
am
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
die
"
Fruchtoase"
betreiben,
schon
mal
eine
Bewerbung
abgeben.
Sie
verkaufen
Früchte
und
Gemüse
zu
einem
fairen
Preis.
Und
das
kommt
an:
Ihre
Mitschüler
rennen
ihnen
die
Bude
ein.
Von
Thomas
Wübker
- "
Es
ist
eher
Vergnügen
als
Arbeit"
,
sagt
Svea
Siepe
(15)
,
die
am
Mittwoch
in
der
ersten
großen
Pause
zusammen
mit
Anna-
Sophia
Lobers
(14)
,
Kathrin
Aringsmann
(14)
und
Paula
Westendorf
(15)
Gemüse
und
Obst
schnippelte.
Diese
Zutaten
mischten
sie
zu
Obstsalaten,
Fruchtspießen
oder
Quarkspeisen
zusammen,
die
wie
immer
in
der
zweiten
großen
Pause
verkauft
werden.
In
den
20
Minuten
Erholung
vom
Unterricht
haben
sie
etwa
30
Portionen
verkauft.
Viel
Vergnügen
also.
In
den
Genuss
kommen
sie
aber
nur
alle
zwei
Wochen
an
einem
Tag.
Dann
haben
sie
Dienst.
Einen
Verdienst
gibt
es
in
Form
eines
Essens
aus
der
eigenen
Produktpalette.
Die
"
Fruchtoase"
diene
in
erster
Linie
der
gesunden
Ernährung,
sagt
Lehrerin
Angelika
Grospitsch.
Die
Zutaten
sollen
möglichst
aus
heimischer
Produktion
und
biologischem
Anbau
stammen.
Mitarbeiten
können
Schüler
ab
der
7.
Klasse.
Sie
werden
vorher
intern
geschult.
Der
erwirtschaftete
Gewinn
wird
zur
Erhaltung
und
Verbesserung
der
Ausstattung
des
Verkaufsstandes
verwendet
und
zum
Teil
der
Partnerschule
in
Peru
zur
Verfügung
gestellt.
Dort
wird
das
Geld
für
Projekte
zur
Gesundheitserziehung
genutzt.
Obwohl
der
wirtschaftliche
Aspekt
eher
die
zweite
Geige
spielt,
hat
die
Schülerfirma,
die
hinter
der
"
Fruchtoase"
steckt,
durchaus
die
Strukturen
eines
Unternehmens.
Es
gibt
eine
Geschäftsleitung
wie
auch
Abteilungen
für
Finanzen,
Personal,
Service
sowie
Beratung
und
Schulung.
In
direkter
Nachbarschaft
zur
"
Fruchtoase"
ist
ein
Wasserspender
aufgestellt
worden,
der
die
Schüler
kostenlos
mit
Wasser
versorgt.
"
Das
passt
besser
zu
dem
Konzept
der
gesunden
Ernährung
als
zuckerhaltige
Brause"
,
sagt
Sylvia
Schütze,
Betreuerin
der
"
Fruchtoase"
.
Dass
die
Schülerfirma
ein
Erfolgsmodell
ist,
zeigen
die
Preise,
die
die
"
Fruchtoase"
in
den
sechs
Jahren
ihres
Bestehens
gewonnen
hat.
Unter
anderem
waren
Auszeichnungen
des
Bundesministeriums
für
Gesundheit
und
Soziales
und
der
Landesschulbehörde
Niedersachsen
dabei.
Zudem
hat
die
"
Fruchtoase"
den
Smiley
des
Veterinärdienstes
bekommen,
weil
sie
"
lebensmittel-
und
hygienerechtliche
Anforderungen
in
überdurchschnittlicher
Weise
erfüllt"
hat.
Einen
Smiley
bekommen
sonst
nur
Restaurants
und
Kantinen.
Trotz
dieser
Erfolge
wollen
die
vier
Mädchen
vom
Kiosk
nach
dem
Abitur
keine
eigene
"
Fruchtoase"
eröffnen.
"
Ich
habe
einen
anderen
Berufswunsch"
,
sagt
Kathrin
Aringsmann.
Sie
will
Polizistin
werden.
Zwei
Schulen
mögen'
s
frisch
30
Schulen
haben
es
geschafft:
Sie
haben
die
Jury
der
Aktion
"
Wir
mögen'
s
frisch!
Mehr
Obst
und
Gemüse
für
Niedersachsens
Schulen"
vom
Land
Niedersachsen
und
der
Vernetzungsstelle
Schulverpflegung
mit
ihren
Projekten
überzeugt.
Dazu
gehören
auch
aus
Osnabrück
die
Diesterwegschule
mit
dem
Projekt
"
Café
Kunterbunt"
und
das
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
mit
seiner
"
Fruchtoase"
.
"
Das
Thema
gesunde
Ernährung
ist
in
den
Schulen
angekommen"
,
freute
sich
Ministerin
Astrid
Grotelüschen
bei
der
Urkundenübergabe
im
Landesmuseum
Hannover.
Die
ausgezeichneten
Schulen
erhalten
je
eine
Sachmittelerstattung
über
500
Euro.
Aufmerksamkeit,
Konzentrationsfähigkeit
und
Gemeinschaftsgefühl
könnten
hervorragend
mit
dem
gemeinsamen
Verzehr
von
gesunden
Mahlzeiten
unterstützt
werden,
sagte
die
Ministerin.
Im
Vorfeld
waren
alle
allgemeinbildenden
und
berufsbildenden
Schulen
in
Niedersachsen
aufgefordert
worden,
aussagefähige
Konzepte
einzureichen,
die
das
Ziel
haben,
den
Obst-
und
Gemüseverzehr
von
Schülerinnen
und
Schülern
zu
steigern.
Nach
dem
Einsendeschluss
im
September
traf
sich
eine
Jury
-
bestehend
aus
Vertretern
des
niedersächsischen
Landwirtschaftsministeriums,
des
niedersächsischen
Kultusministeriums,
der
Vernetzungsstelle
Schulverpflegung
und
der
Deutschen
Gesellschaft
für
Ernährung
-,
um
aus
mehr
als
130
eingegangenen
Bewerbungen
eine
Auswahl
zu
treffen.
Autor:
Thomas Wübker