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1.
Erscheinungsdatum:
15.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadt
wendet
einen
Steuerspartrick
an.
Die
VHS
wird
eine
GmbH
und
zusammen
mit
den
Stadtwerken
ein
Tochterunternehmen
der
OGE.
Dadurch
können
die
Verluste,
sprich
Zuschüsse
an
die
VHS
durch
die
Stadt,
mit
der
Kapitalertragssteuer,
die
durch
die
Stadtwerke
fällig
würden,
verrechnet
werden.
300.000
Euro
müssen
dadurch
weniger
an
den
Bund
abgeführt
werden.
Überschrift:
Stadt spart Steuern: VHS wird GmbH
Zwischenüberschrift:
Defizit der Volkshochschule wird mit Stadtwerke-Gewinn verrechnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Volkshochschule
der
Stadt
Osnabrück
wird
künftig
eine
GmbH
sein,
ihr
Direktor
wird
sich
dann
Geschäftsführer
nennen.
Aber
außer
dem
Etikett
bleibt
fast
alles
beim
Alten.
Für
die
Stadt
ist
die
neue
Organisationsform
ein
Instrument,
um
jährlich
knapp
300
000
Euro
Kapitalertragsteuern
zu
sparen.
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
-
Die
geplante
Umwandlung
des
Eigenbetriebes
Volkshochschule
in
eine
Kapitalgesellschaft
trägt
die
Handschrift
von
Stadtkämmerer
Horst
Baier.
Er
spricht
von
"
Steueroptimierung"
und
verschweigt
nicht,
dass
es
darum
geht,
dem
Bund
weniger
Geld
in
die
Kassen
zu
spülen.
Mit
der
Neuordnung
befasst
sich
heute
der
Betriebsausschuss
Volkshochschule.
Widerspruch
aus
dem
Rat
wird
nicht
erwartet.
Auch
die
fest
angestellten
Mitarbeiter
der
Volkshochschule
stünden
der
Umwandlung
in
eine
GmbH
positiv
gegenüber,
sagt
VHS-
Direktor
Carl-
Heinrich
Bösling.
Ziel
der
Organisationsänderung
ist
es,
die
Gewinne
der
Stadtwerke
aus
dem
Strom-
und
Gasgeschäft
kleinzurechnen.
Zu
diesem
Zweck
werden
die
Stadtwerke
AG
und
der
Eigenbetrieb
Volkshochschule
per
Ratsbeschluss
zu
Töchtern
einer
Holding-
Gesellschaft
erklärt,
der
Osnabrücker
Grundstücks-
und
Erschließungsgesellschaft
mbH,
kurz
OGE.
In
dieser
gewerblichen
Holding
werden
die
Gewinne
der
Stadtwerke
mit
dem
Zuschussbedarf
der
Volkshochschule
gegengerechnet.
Die
eingesparte
Kapitalertragsteuer
kommt
der
Stadtkasse
zugute,
der
Bund
schaut
in
die
Röhre.
Mit
einem
ähnlichen
Modell
hat
die
Stadt
schon
seit
Jahren
das
Defizit
der
Stadthalle
(jetzt
Osnabrückhalle)
mit
einem
Teil
des
Stadtwerke-
Gewinns
verrechnet.
Inzwischen
haben
sich
die
rechtlichen
Voraussetzungen
aber
geändert,
wie
der
Erste
Stadtrat
Horst
Baier
betont.
Inzwischen
werde
der
Bildungssektor
steuerlich
privilegiert.
Da
bot
sich
die
Volkshochschule
mit
einem
jährlichen
Zuschussbedarf
von
1,
5
Millionen
Euro
als
idealer
Partner
an.
Als
städtischer
Eigenbetrieb
hat
die
VHS
schon
seit
längerer
Zeit
ihr
eigenes
Rechnungswesen,
die
Umwandlung
in
eine
Gesellschaft
mit
begrenzter
Haftung
werde
intern
kaum
etwas
ändern,
sagt
Baier:
"
Die
merken
gar
nicht,
dass
sie
GmbH
sind."
Jede
vierte
Volkshochschule
in
Niedersachsen
ist
inzwischen
als
GmbH
organisiert,
auch
die
VHS
des
Landkreises.
"
VHS
schon
sehr
schlank"
"
Unsere
Volkshochschule
ist
seit
90
Jahren
dem
Wandel
unterworfen"
,
sagt
Carl-
Heinrich
Bösling,
bislang
Betriebsleiter
und
Direktor
der
VHS,
künftig
deren
Geschäftsführer.
Die
Umwandlung
biete
die
Chance,
flexibler
zu
werden,
weil
es
kürzere
Entscheidungswege
gebe.
Zugleich
bedeute
das
eine
höhere
Verantwortung
der
Geschäftsleitung.
Dass
die
VHS
auf
Zuschüsse
angewiesen
ist,
erklärt
Bösling
vor
allem
mit
der
sozialpolitischen
Zielsetzung,
Integrationsangebote
für
Migranten
zu
schaffen.
Als
Beispiel
dafür
nennt
er
die
Alphabetisierungskurse.
In
Kostenvergleichen
mit
den
anderen
Volkshochschulen
in
Niedersachsen
liege
die
VHS
Osnabrück
aber
stets
bei
den
Spitzenreitern.
"
Wir
sind
schon
sehr
schlank"
,
betont
der
Geschäftsführer
in
spe.
Autor:
rll