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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
In 40 Jahren nur noch erneuerbare Energien
Zwischenüberschrift:
Ausschuss stellt klimapolitische Weichen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
steb Osnabrück. Der Klimaschutz stand im Mittelpunkt der Umweltausschuss-Sitzung des Kreistages. Die Mitglieder machten zum einen den Weg für die Klimaschutz-Initiative des Landkreises frei. Und sie informierten sich über das Umweltprogramm der Abfallwirtschaft im Landkreis Osnabrück (Awigo).
Als " historischen Tag" bezeichneten Ausschussmitglieder ihre letzte Sitzung in diesem Jahr. Vor ihnen lag das Klimaschutzkonzept der Landkreisverwaltung, das sie selbst und über Parteigrenzen hinweg mit erarbeitet hatten. Geschlossen stimmten die Politiker für die Beschlussvorlage. " Damit sind die Weichen für die klima politische Grundausrichtung im Landkreis gestellt", meinte Kreisrat Winfried Wilkens.
Das neunseitige Papier beschreibt die Absicht, bis 2050 den kompletten Bedarf an Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien zu produzieren. Windräder, Fotovoltaik- und Biogasanlagen sollen in den nächsten 40 Jahren schrittweise die Nach frage decken. Der Entwicklungsprozess soll laut Konzept eng mit den Gemeinden des Kreises und den Bürgern umgesetzt werden.
Die SPD-Vertreter im Ausschuss mahnten, dass es wegen der zunehmenden Wind- oder Biogasanlagen auch Kritik geben könnte. " Schläge dauern nicht lange und Schimpfen tut nicht weh", hielt man von CDU-Seite dagegen.
Ressourcen schonen und Klima schützen: Unter diesem Motto stellte Awigo-Chef Christian Niehaves das Umwelt-Konzept des Abfallwirtschaftsbetriebes vor. Mit der Mülltrennung und der stofflichen Verwertung ließen sich jährlich über 50 000 Tonnen CO2 einsparen. Die Awigo sei auf dem Weg zum Recycling-Händler, berichtete Niehaves. Ob Bioabfall, Sperrmüll oder sogenannter Siedlungsabfall: Fast aus jedem Bereich lasse sich Müll wieder energetisch aufbereiten. Kraftstoff sparend habe man zudem die eigenen Touren organisiert und das Netz aus 37 Entsorgungsplätzen und Recyclinghöfen so gespannt, dass die Anfahrtswege möglichst kurz seien.
Die Landkreisverwaltung informierte die Umweltausschussmitglieder auch über die Folgen des Hochwasserdramas Ende August dieses Jahres. Nach vier regionalen Fachgesprächen in den betroffenen Gebieten habe man erste Konsequenzen gezogen. Sie konzentrieren sich laut Verwaltung zunächst auf verbesserte Kommunikation und den Hochwasserschutz.

Autor:
steb
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