User Online: 2 |
Timeout: 06:40Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
"
Erinnerungsbuch"
über
Kindheitserlebnisse
in
der
Wüste.
Überschrift:
Einkaufen bei Hertie
Zwischenüberschrift:
Etwas andere Heimatgeschichten
Artikel:
Originaltext:
fhv
Osnabrück.
Was
waren
das
für
Zeiten:
als
Jungen
mindestens
bis
zum
Alter
von
14
Jahren
noch
kurze
Lederhosen
trugen,
als
der
Frankfurter
Kranz
und
eine
Kreation
mit
dem
Namen
"
Kalter
Hund"
(komponiert
aus
geschichteten
Leibniz-
Keksen
und
einer
Schoko-
Palmin-
Creme)
die
Kaffeetafel
verschönten.
Und
als
Oberinspektor
Stefan
Derrick
im
Fernsehen
zuverlässig
die
Verbrecher
fing.
Es
waren
die
70er-
Jahre.
Maik
Grawenhoff
(Jahrgang
1968)
hat
seine
Sommerferien
in
den
70er-
Jahren
bei
seinen
Großeltern,
bei
"
Oma
Anni"
und
"
Opa
Theo"
an
der
Kokschen
Straße,
verbracht.
Jetzt
hat
er
seine
Erlebnisse
von
damals
aufgeschrieben:
Und
mit
dem
Abstand
von
35
oder
fast
40
Jahren
erscheinen
die
Ferienerlebnisse
von
damals
wie
Reisen
in
eine
fremde
Welt.
Des
doppeldeutigen
Titels
"
Ferien
in
der
Wüste"
-
der
nur
einem
Osnabrücker
nicht
doppelsinnig
vorkommt
-
hätte
es
dazu
fast
gar
nicht
bedurft.
Szenen
aus
dem
Familienleben
einer
60er/
70er-
Jahre-
Gesellschaft,
in
der
alles
noch
geregelt
ist:
Die
Oma
kümmert
sich
um
den
Haushalt
und
den
Einkauf.
Opa
Theo
legt
Wert
auf
geregelte
Essenszeiten
und
seinen
Frühschoppen
bei
"
Drees"
in
der
Kurzen
Straße,
wohin
ihn
der
Enkel
sogar
begleiten
darf.
Alltagsgeschichten
also.
Spaziergänge
durch
die
Wüste,
zum
Spielplatz
auf
den
"
Hindenburgplatz"
vor
dem
Arbeitsamt,
der
heute
Willy-
Brandt-
Platz
heißt,
oder
zum
Einkaufen
bei
Hertie
am
Neumarkt.
Geschichten
vom
Nachbarn
mit
dem
Spitznamen
"
Affenschnute"
,
der
stundenlang
regungslos,
auf
ein
Sofakissen
gestützt,
aus
dem
Fenster
guckt,
vom
grausligen
Kohlenkeller
oder
dem
geschäftstüchtigen
Fernsehreparateur.
Der
Rosenplatz
verdient
noch
diesen
Namen,
die
Besichtigung
des
Bucksturms
inklusive
Johanniskasten
kostet
50
Pfennig
für
Erwachsene,
"
Kinder
frei"
.
Und
auch
den
berühmten
Osnabrücker
Springbrötchen
widmet
Maik
Grawenhoff
ein
ganzes
Kapitel.
Der
Autor
-
er
lebt
heute
als
Ministerialbeamter
in
Sachsen-
Anhalt
-
bekennt,
auch
heute
noch
gebe
es
für
ihn
keinen
"
Heimatbesuch"
ohne
diese
leckeren
Springbrötchen.
Und
das
etwas
aus
der
Mode
gekommene
Wort
Heimat
ist
vielleicht
der
Schlüssel
zu
diesem
unspektakulären
Erinnerungsbuch:
Heimat
ist
die
unverlierbare
Kindheit,
die
wir
alle
in
uns
tragen.
Wer
vor
30
oder
40
Jahren
in
dieser
Stadt
groß
geworden
ist,
findet
sie
hier
wieder.
Maik
Grawenhoff:
Ferien
in
der
Wüste.
Osnabrücker
Kindheitserlebnisse
aus
den
70er-
Jahren.
128
Seiten
mit
Abbildungen,
Rasch
Verlag,
9,
90
Euro.
Autor:
fhv