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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vertreter
der
jüdischen
und
muslimischen
Gemeinden
plädieren
an
den
Stadtrat,
der
abrahamitischen
Grundschule
zuzustimmen.
Stadtverwaltung
ist
aus
finanziellen
Gründen
dagegen.
Überschrift:
Appell von Juden und Muslimen
Zwischenüberschrift:
Rat soll Grundschule zustimmen
Artikel:
Originaltext:
pm
Osnabrück.
Muslime
und
Juden
in
Osnabrück
bitten
den
Stadtrat,
am
Dienstag
der
vom
katholischen
Bistum
Osnabrück
vorgeschlagenen
Grundschule
für
Christen,
Juden
und
Muslime
zuzustimmen.
Das
Bistum
will
zusammen
mit
jüdischer
Gemeinde
und
Muslimen
am
Standort
der
Johannisschule
eine
private
Grundschule
mit
religiöser
Prägung
in
Trägerschaft
der
Schulstiftung
des
Bistums
einrichten.
Der
Schulausschuss
hatte
sich
zwar
mit
dem
Thema
befasst,
aber
keine
Empfehlung
abgegeben.
Nun
muss
der
Stadtrat
am
Dienstag
entscheiden.
Die
Stadtverwaltung
hatte
dem
Schulausschuss
vorgeschlagen,
das
Projekt
aus
finanziellen
Gründen
abzulehnen.
Wie
der
Rat
entscheiden
wird,
ist
derzeit
noch
unklar.
In
der
aktuellen
Ausgabe
des
Kirchenboten,
der
Wochenzeitung
für
das
Bistum
Osnabrück,
fordern
Vertreter
von
jüdischer
Gemeinde
und
muslimischen
Gemeinden
den
Rat
auf,
dem
Projekt
zuzustimmen.
Michael
Grünberg,
Vorsitzender
der
Jüdischen
Gemeinde,
macht
im
Gespräch
mit
dem
Kirchenboten
deutlich,
dass
die
Juden
ein
Recht
auf
eine
Wiederöffnung
der
Schule
haben,
die
die
Nationalsozialisten
1938
geschlossen
hatten.
"
Wir
sind
aber
eine
verschwindend
kleine
Gruppe
und
können
das
nicht
allein
auf
die
Beine
stellen"
,
so
Grünberg.
Außerdem
sei
es
nicht
sinnvoll,
die
jüdischen
Kinder
separat
zu
unterrichten:
"
Mit
der
Schule
der
drei
Religionen
haben
wir
die
Möglichkeit,
dass
Christen,
Juden
und
Moslems
mehr
voneinander
erfahren,
dass
die
Kinder
den
jeweils
anderen
Glauben
kennenlernen
und
ihn
respektieren."
Grünberg
verweist
auf
die
Einrichtung
einer
jüdischen
Gruppe
im
katholischen
St.-
Barbara-
Kindergarten:
"
Das
ist
nur
der
erste
Schritt"
,
sagt
er.
"
Die
Schule
ist
dann
die
Fortsetzung.
Für
uns
gibt
es
keine
Alternative."
Abdul-
Jalil
Zeitun,
stellvertretender
Vorsitzender
der
Schura
Niedersachsen
(Landesverband
der
Muslime)
und
Vorsitzender
der
Osnabrücker
Moschee-
Gemeinde
Zentrum
für
Begegnung,
Erziehung
und
Kultur,
erhofft
sich
von
der
gemeinsamen
Schule
einen
Fortschritt
bei
der
Integration:
"
Wenn
wir
nur
darüber
reden,
kommen
wir
nicht
weiter"
,
sagt
Abdul-
Jalil
Zeitun.
"
Der
Rat
sollte
unbedingt
zustimmen.
Dieses
Projekt
kann
gar
nicht
schiefgehen."
Autor:
pm