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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OSB
räumt
mit
zwei
neu
angeschafften
Räumfahrzeugen
einen
Teil
der
Osnabrücker
Radwege.
Überschrift:
Winterdienst für Radler auf Schmalspur
Zwischenüberschrift:
Zwei Fahrzeuge täglich auf Tour
Artikel:
Originaltext:
Vorne
ein
Schneebesen,
hinten
ein
Splittstreuer:
Die
zwei
neuen
Räumfahrzeuge
sind
1,
25
Meter
breit
und
werden
ausschließlich
für
Hochbordradwege
eingesetzt.
Foto:
Jörn
Martens
rll
Osnabrück.
Die
gute
Nachricht
zuerst:
Auch
für
Radwege
gibt
es
jetzt
einen
Winterdienst.
Allerdings
nicht
flächendeckend.
Nur
ein
kleiner
Teil
der
Radwege
in
Osnabrück
steht
auf
dem
Fahrplan.
Und
noch
immer
nutzen
unbedachte
Zeitgenossen
den
Radweg
vor
ihrem
Haus
als
Endlager
für
den
Schnee
vom
Gehweg.
Zwei
Räumfahrzeuge
für
Radwege
hat
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
zu
Jahresbeginn
angeschafft.
Mit
einer
Breite
von
1,
25
Metern
sind
sie
für
den
Winterdienst
auf
Hochbordradwegen
prädestiniert.
Die
beiden
Schmalspurmaschinen
können
zwar
Schnee
fegen,
aber
den
festgefrorenen
Schneematsch
bekommen
sie
nicht
weg.
Da
hilft
nur
Splittstreuen,
wie
Kurt
Santjer
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
vermerkt.
Auch
das
können
die
beiden
Räumfahrzeuge.
Morgens
um
4
Uhr
beginnt
ihre
Tournee.
Bis
zum
Mittag
sollen
sie
die
65
Kilometer
Radwege
der
ersten
Prioritätsstufe
komplett
abgefahren
haben.
Die
Rehmstraße
gehört
dazu,
die
Knollstraße
und
die
Belmer
Straße
bis
zum
Gretescher
Weg.
Das
letzte
Stück
der
Belmer
Straße
bis
zum
Kreisel
gehört
jedoch
nicht
dazu.
Auch
die
Sutthauser
Straße
gehört
zur
Kategorie
2.
Sie
wird
nur
von
Schnee
und
Eis
befreit,
wenn
noch
Luft
im
Fahrplan
ist.
Für
die
Fahrradstraßen,
zum
Beispiel
die
Katharinenstraße,
sind
die
Schmalspurbesen
nicht
zuständig.
"
Da
streuen
wir
Feuchtsalz"
,
sagt
Kurt
Santjer,
und
dafür
stehen
größere
Fahrzeuge
bereit.
Auch
die
Fahrradstreifen
entlang
der
Hauptverkehrsstraßen
werden
von
den
großen
Streufahrzeugen
mit
erledigt.
So
sieht
es
der
Arbeitsplan
für
den
Winterdienst
jedenfalls
vor.
In
der
Praxis
müssen
sich
die
Radler
aber
oft
durch
den
Schnee
quälen,
während
nebenan
die
Fahrbahn
für
Autos
frei
ist.
Noch
schlimmer
ist
es
überall
dort,
wo
pflichtbewusste
Bürger
ihre
Gehwege
rein
halten,
indem
sie
den
Schnee
einfach
auf
den
Radweg
schieben.
Jetzt
sind
diese
Ablagerungen
festgefroren
und
zu
unüberwindbaren
Hindernissen
geworden.
Die
Leute
sollten
den
Schnee
besser
an
ihrer
Grundstücksgrenze
anhäufen,
rät
Winterdienstspezialist
Kurt
Santjer.
Radfahrer
stecken
oft
im
Dilemma:
Auf
dem
Radweg
können
sie
nicht
fahren,
auf
dem
Gehweg
dürfen
sie
nicht.
Und
auf
der
Fahrbahn
werden
sie
von
selbstgefälligen
Autofahrern
an
den
Rand
gedrängt.
Dabei
dürfen
Radler
nach
der
neuesten
Rechtsprechung
ausdrücklich
die
Fahrbahn
benutzen.
Bernd
Schneider,
der
Vorsitzende
des
Allgemeinen
Deutschen
Fahrrad-
Clubs
(ADFC)
in
Osnabrück,
rät
ihnen,
"
den
sichersten
Weg
zu
wählen"
.
Und
das
sei
in
vielen
Fällen
die
Fahrbahn.
Schneider
begrüßt,
dass
die
Stadt
inzwischen
auch
die
Radwege
in
den
Winterdienst
einbezogen
hat.
Er
kritisiert
aber,
dass
viele
Straßen
bei
Eis
und
Schnee
weiterhin
für
Radler
unpassierbar
seien.
Deshalb
sei
es
unabdingbar,
auch
die
Radwege
der
zweiten
Prioritätsstufe
befahrbar
zu
halten.
Kommentar
Ein
guter
Anfang
Von
Rainer
-
In
Kopenhagen
werden
zuerst
die
Radwege
vom
Schnee
befreit.
Autofahrer
müssen
notfalls
warten.
Kim
Sørensen,
der
Chef
des
städtischen
Räumdienstes,
begründet
diese
Priorität
mit
dem
"
gesunden
Menschenverstand"
:
40
Prozent
der
Kopenhagener
radelten
bei
normalen
Wetterverhältnissen
zur
Arbeit.
Wenn
sie
beim
ersten
Schnee
aufs
Auto
umsteigen
würden,
breche
der
Verkehr
zusammen.
Von
solchen
Verhältnissen
ist
Osnabrück
weit
entfernt.
Für
Kurt
Santjer,
den
Winterdienstkoordinator
der
Stadt,
hat
der
Autoverkehr
eindeutig
Vorrang.
Wer
Kopenhagener
Verhältnisse
für
Osnabrück
herbeisehnt,
muss
aufpassen,
dass
er
nicht
gelyncht
wird.
Hier
ist
es
schon
ein
Fortschritt,
wenn
den
Radlern
das
Leben
nicht
unnötig
schwer
gemacht
wird.
Dass
die
Stadt
jetzt
einen
Teil
der
Radwege
schneefrei
hält,
mag
doch
ein
guter
Anfang
sein.
Autor:
rll
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