User Online: 2 |
Timeout: 23:04Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
04.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Anlass
der
Auszeichnung
Osnabrücks
als
"
Fair-
Trade-
Town"
ein
Bericht
über
die
Verbreitung
von
Fair-
Trade-
Kaffee
in
der
Osnabrücker
Gastronomie
und
dessen
Akzeptanz
bei
den
Kunden.
Überschrift:
Mit gutem Gewissen genießen
Zwischenüberschrift:
In 18 Osnabrücker Cafés und Bars gibt es Kaffee und mehr aus fairem Handel
Artikel:
Originaltext:
Schmeckt:
Im
Café
Bagel'
s
bietet
Inhaberin
Petra
Koch
aus
"
purem
Idealismus"
fair
gehandelten
Kaffee
zum
gleichen
Preis
wie
konventionellen
Kaffee
an.
Foto:
Egmont
Seiler
Osnabrück.
"
Meine
Kunden
sollen
wissen,
welcher
Geist
hier
weht"
,
sagt
Petra
Koch
und
schnuppert
an
ihrer
"
Fairstärkung"
.
Die
Inhaberin
des
Cafés
"
Bagel'
s"
an
der
Herrenteichstraße
verkauft
seit
sieben
Jahren
den
fair
gehandelten
Osnabrück-
Kaffee
-
auch,
um
dadurch
einen
Image-
Gewinn
zu
erzielen.
Von
Thomas
Wübker
- "
Purer
Idealismus"
,
antwortet
Petra
Koch
auf
die
Frage,
warum
sie
fair
gehandelten
Kaffee
zum
gleichen
Preis
verkauft
wie
konventionellen.
Der
höhere
Einkaufspreis
schreckt
viele
Café-
Besitzer
ab.
Für
Petra
Koch
hat
sich
die
Sache
gelohnt.
Viele
ihrer
Stammkunden
kommen
extra
in
die
Herrenteichstraße,
um
dort
das
Heißgetränk
mit
gutem
Gewissen
genießen
zu
können.
Petra
Koch
verkauft
nicht
nur
den
Kaffee,
sondern
auch
eine
Botschaft.
Sie
sieht
es
als
ihre
Aufgabe
an,
fair
gehandelte
Produkte
bekannter
zu
machen.
Dass
Osnabrück
nächsten
Dienstag
als
"
Fairtrade
Town"
ausgezeichnet
wird,
findet
sie
"
großartig"
.
Sie
sagt
aber
auch:
"
Es
ist
ein
Anfang."
Ein
anderes
Argument,
das
für
fairen
Kaffee
spricht,
ist
die
Qualität.
Deswegen
wird
im
Café
Läer
an
der
Krahnstraße
fair
gehandelter
Kaffee
ausgeschenkt,
erläutert
Ulrich
Läer.
"
Das
schmeckt
einfach
besser"
,
sagt
er,
und
sein
Urteil
klingt
unumstößlich.
Der
Kaffee
ist
nur
das
Sahnehäubchen
auf
der
Torte.
90
Prozent
seiner
Produkte
würden
aus
Zutaten
aus
biologischem
Anbau
hergestellt,
sagt
Läer.
Viele
der
Erzeuger,
bei
denen
er
Mehl,
Eier
oder
Dinkel
kauft,
kennt
er
persönlich.
Den
Osnabrück-
Kaffee
gibt
es
seit
zehn
Jahren
in
dem
Geschäft.
Aus
kaufmännischen
Gründen
beschränkt
sich
Ulrich
Läer
aber
auf
fair
gehandelten
Kaffee
und
Tee.
"
Sonst
wäre
die
Schwarzwälder
Kirschtorte
doppelt
so
teuer."
18
Cafés
und
Bars
in
Osnabrück
bieten
zertifizierte
Produkte
an.
Ein
Franchise-
Unternehmen
hat
vor
Kurzem
fair
gehandelten
Kaffee
aus
dem
Programm
genommen,
weil
er
nicht
nachgefragt
wurde,
hieß
es
auf
Anfrage.
"
Viele
Gastronomen
haben
Vorbehalte"
,
glaubt
Dirk
Steinmeyer
von
der
Süd-
Nord-
Beratung
in
Osnabrück.
Bezeichnend
sei,
dass
es
in
den
Cafeterien
der
Mensen
fair
gehandelten
Kaffee
gibt.
"
Studenten
sind
aufgeschlossener"
,
sagt
er.
Das
Studentenwerk
habe
in
Kampagnen
die
Hintergründe
der
Fair-
Trade-
Produkte
beleuchtet,
sagt
Steinmeyer.
Er
sieht
Potenzial
dafür.
Eine
Befragung
habe
ergeben,
dass
etwa
50
Prozent
der
Deutschen
bereit
wären,
mehr
Geld
für
fair
gehandelte
Produkte
auszugeben.
In
Osnabrück
gebe
es
Nachholbedarf,
meint
Steinmeyer.
Das
Niveau
muss
gehalten
werden,
wenn
Osnabrück
die
Auszeichnung
"
Fairtrade
Town"
behalten
möchte.
In
zwei
Jahren
wird
neu
kontrolliert.
Autor:
Thomas Wübker