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1.
Erscheinungsdatum:
04.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
"
abrahamitische"
,
jetzt
"
trialogische"
Konzept
der
Johannisschule
Thema
im
Schulaussschuss,
der
an
den
Rat
weiterverwies.
Sitzung
am
14.12.
Überschrift:
Johannisschule weiter in der Schwebe
Zwischenüberschrift:
Der Rat soll entscheiden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
wird
aus
der
Johannisschule?
Derzeit
noch
eine
katholische
Bekenntnisgrundschule
in
städtischer
Trägerschaft,
möchte
das
Bistum
Osnabrück
daraus
eine
"
trialogische"
Privatschule
machen,
in
der
Kinder
katholischen,
muslimischen
und
jüdischen
Glaubens
gleichberechtigt
unterrichtet
werden.
Der
Schulausschuss
diskutierte
das
Thema
jetzt
zwar
zum
wiederholten
Male,
mochte
sich
aber
dennoch
nicht
festlegen:
Jetzt
soll
der
Stadtrat
in
der
Sitzung
am
14.
Dezember
den
Knoten
durchhauen.
Von
Frank
Henrichvark
-
Neben
einer
ausführlichen
Konzeptpräsentation
aus
der
bischöflichen
Schulstiftung,
an
der
im
Wesentlichen
nur
das
Etikett
"
trialogische"
statt
der
bisherigen
Benennung
als
"
abrahamische"
Grundschule
überrascht,
legte
die
Schulverwaltung
auch
eine
Finanzierungsübersicht
zum
gegenwärtigen
Stand
der
Verhandlungen
vor.
Deren
Kernpunkte:
Für
den
laufenden
Betrieb
der
Johannisschule
mit
acht
Klassen
und
224
Schülern
fallen
derzeit
für
Heizung,
Bauunterhaltung
und
das
nicht
lehrende
Personal
bei
der
Stadt
Kosten
von
153
000
Euro
an.
Nach
dem
Finanzierungsvorschlag
des
Bistums
würde
die
Stadt
lediglich
um
10
000
Euro
für
Sachkosten
entlastet.
Wenn
die
zwischen
der
Stadt
und
dem
Bistum
vereinbarte
Gastschulgeld-
Regelung
für
die
kirchlichen
Schulzentren
auch
auf
diese
Grundschule
angewendet
würde,
würde
die
Stadt
die
Unterhaltungskosten
sparen
und
müsste
einen
Zuschuss
von
80
000
Euro
(357,
91
pro
Kopf)
zahlen.
Der
Ausschuss
bewertete
diese
Zahlen
jedoch
überhaupt
nicht.
Stattdessen
referierten
die
Sprecher
von
SPD
und
Grünen
einerseits
sowie
CDU
und
FDP
andererseits
ihre
bekannten
Positionen.
Deren
Trennlinie
verläuft
entlang
des
Vorwurfs,
hier
solle
eine
Privatschule
für
"
bildungsnahe
Schichten"
entstehen,
während
die
Befürworter
die
Chance
auf
"
gelebte
Integration"
der
Religionen
hervorheben.
Zu
einer
Abstimmung
kam
es
dennoch
nicht,
weil
die
CDU
erneuten
Beratungsbedarf
geltend
machte
und
andeutete,
die
finanziellen
Konditionen
könnten
nachgebessert
werden.
Die
stimmberechtigten
Eltern-
und
Lehrervertreter
im
Ausschuss
konnten
somit
an
der
Meinungsfindung
nicht
weiter
mitwirken,
als
dass
sie
sich
überwiegend
kritisch
zu
dem
Konzept
äußerten.
Das
letzte
Wort
hat
nun
der
Rat
am
14.
Dezember.
Denn
inzwischen
drängt
die
Zeit:
Die
Anmeldetermine
rücken
näher.
Und
zudem
hat
die
Weichenstellung
für
die
Johannisschule
Auswirkungen
auf
die
übrigen
vier
Bekenntnisgrundschulen
und
den
künftigen
Grundschulentwicklungsplan
insgesamt,
der
zurzeit
entwickelt
und
fortgeschrieben
wird.
Autor:
Frank Henrichvark