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1.
Erscheinungsdatum:
03.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zu
den
Artikeln
"
Wenn
Schulbusse
zu
Sardinendosen
werden"
und
"
Das
ganz
normale
Chaos
vor
der
Schule"
(Ausgabe
vom
22.
November)
.
Überschrift:
Vollgestopft für den Profit
Artikel:
Originaltext:
Wie
in
einer
Sardinendose:
Manchmal
fährt
der
Bus
an
einer
Haltestelle
einfach
durch.Foto:
Hermann
Pentermann
"
Das
Problem
überfüllter
Schulbusse
ist
kein
neues.
Ich
selbst
habe
als
Schülerin
die
Erfahrung
gemacht,
dass
es
nichts
Besonderes
war,
auf
der
untersten
Einstiegsstufe
der
vorderen
Treppe
des
Busses
stehen
zu
müssen
auf
dem
Weg
von
Bad
Rothenfelde
nach
Dissen.
Nur:
30
Jahre
später,
wo
sich
die
Sicherheitsmaßnahmen
weiterentwickelt
haben
(Anschnallpflicht,
Schülerlotsen,
Helme
beim
Fahrradfahren
und
Skifahren,
Airbags,
TÜV-
geprüfte
Kindersitze
und
vieles
mehr)
,
sollten
solche
oder
ähnliche
Zustände
der
Vergangenheit
angehören.
In
Schulbussen
gibt
es
keine
Anschnallpflicht,
und
aus
reiner
Wirtschaftlichkeit
werden
diese
Busse
ordentlich
vollgestopft
(mit
unseren
Kindern!
).
Ich
frage
mich,
ob
keine
anderen
Möglichkeiten
bestehen.
Wenn
es
nicht
genug
Reservebusse
gibt,
müsste
doch
eigentlich
dafür
gesorgt
werden,
dass
das
geändert
wird.
In
vielen
Bereichen
macht
die
Sicherheit
Fortschritte,
nur
bei
der
Schülerbeförderung
nicht.
Erst
wenn
dann
so
etwas
passiert
wie
der
Unfall
in
Glandorf,
macht
man
sich
wieder
Gedanken
über
das
tägliche
Problem
der
Sicherheit
in
Schulbussen.
Dabei
sollte
unseren
Kindern
doch
die
Möglichkeit
gegeben
werden,
sicher
zur
Schule
zu
kommen.
Wenn
man
morgens
am
Gymnasium
Bad
Iburg
die
ankommenden
Busse
beobachtet,
sieht
man,
dass
sehr
viele
Schüler
stehen
müssen,
und
das
Wasser
läuft
von
innen
an
den
Scheiben
hinunter.
Kein
Wunder,
dass
einige
von
ihnen
schon
vor
Schulbeginn
?
fertig?
sind.
Wenn
der
Busfahrer
plötzlich
bremsen
muss,
können
sich
viele
Schüler
(vor
allem
die
kleineren)
gar
nicht
richtig
festhalten
und
werden
durch
den
Bus
geschleudert,
was
auch
schon
zu
Verletzungen
geführt
hat.
Für
unseren
16-
jährigen
Sohn
zahlen
wir
monatlich
36
Euro?
für
die
Monatskarte
(da
er
in
der
Oberstufe
ist,
müssen
wir
die
Karte
selbst
bezahlen)
,
unser
11-
jähriger
Sohn
hat
seine
Busfahrkarte
frei.
Ich
wäre
aber
gerne
bereit,
jeden
Monat
zehn
Euro
für
die
jetzt
?
freie?
Busfahrkarte
zu
bezahlen,
wenn
ich
die
Garantie
hätte,
dass
mein
Sohn
dafür
einen
Sitzplatz
bekäme.
Ich
hoffe,
dass
die
Zustände
der
überfüllten
Busse
bald
endlich
der
Vergangenheit
angehören
werden,
es
geht
schließlich
um
unsere
Kinder!
"
Luise
Rüter
Hilter
a.
T.
W.
"
Endlich
ist
mal
eine
halbe
Zeitungsseite
der
Problematik
im
Schulbusverkehr
in
Osnabrück
gewidmet.
Ich
kann
dem
Zeitungsbericht
voll
und
ganz
zustimmen,
da
ich
selber
Schüler
in
der
8.
Klasse
bin
und
auch
täglich
zum
Gymnasium
,
In
der
Wüste?
fahre.
Ebenfalls
nutze
ich
die
Buslinie
(4)
91,
steige
jedoch
bereits
in
Gaste
ein.
Schon
dort
sind
die
Busse
voll.
Wenn
wir
dann
an
der
Sandgrube
sind,
kann
keiner
mehr
rein
und
keiner
mehr
raus,
und
der
Bus
muss
warten,
da
die
Türen
nicht
mehr
zugehen.
Zu
bedenken
ist
aber,
dass
bereits
drei
andere
Busse
vorher
gefahren
sind.
Es
wäre
wirklich
mal
zu
überlegen,
ob
der
Takt
auch
schon
in
Hasbergen
erweitert
wird
oder
noch
mehr
Busse
eingesetzt
werden.
Falls
dadurch
die
Wirtschaftlichkeit
nicht
mehr
gegeben
ist,
gäbe
es
ja
die
Möglichkeit,
den
PlusBus
einzusetzen.
Schließlich
wurde
er
gekauft,
um
den
CO2-
Ausstoß
zu
reduzieren,
wobei
jedoch
mehr
Passagiere
transportiert
werden
können.
Das
führt
auch
dazu,
dass
keine
Busse
mehr
an
den
Haltestellen
vorbeifahren,
worüber
sich
die
Passagiere
freuen
würden,
die
an
den
Haltestellen
einsteigen,
wo
die
Busse
derzeit
völlig
überfüllt
sind.
Dabei
ist
ebenfalls
zu
beachten,
dass
wir
Schüler
uns
einerseits
mit
dem
Platz
wohlfühlen
und
nicht
verärgert
in
die
Schule
kämen
und
andererseits,
dass
wir
uns
nicht
die
Spekulationen
von
verschiedensten
Mitfahrern
anhören
müssten,
warum
denn
nach
vier
Bussen
immer
noch
so
viele
Schüler
im
Bus
seien.
Eine
Erweiterung
des
Taktes
wäre
in
jedem
Falle
eine
gute
Möglichkeit."
Marek
Stumpe
Hasbergen
"
Selten
hat
mich
ein
Foto
derart
erschüttert
und
wütend
gemacht
wie
das
des
kleinen
Johannes
Blum,
wie
er
da
in
der
geöffneten
Tür
eines
Busses
steht
und
sich
krampfhaft
an
einem
Griff
festhält.
Seine
Füße
stehen
auf
der
Ausstiegsleiste
der
Bustür,
mehr
Platz
ist
für
diesen
kleinen
Jungen
nicht
vorhanden.
Im
weiteren
Verlauf
des
Artikels
lese
ich,
dass
es
sich
um
einen
Bus
der
Linie
91
handelt,
betrieben
von
der
Weser-
Ems-
Bus
GmbH.
Da
dieser
Bus
bis
zum
Eintreffen
auf
dem
Neumarkt
unterwegs
schon
viele
Schüler,
etwa
aus
dem
Landkreis,
aufgenommen
hat,
ist
es
doch
überhaupt
kein
Wunder,
dass
der
Bus
bereits
am
Neumarkt
überfüllt
ist
und
somit
kaum
noch
weitere
Schüler
aufnehmen
kann.
Erschütternd
ist
auch,
dass
dieser
Knirps,
wenn
erüberhaupt
das
kaum
zu
fassende
Glück
hatte,
den
Bus
zu
entern,
dann
von
den
Schülern
des
Gymnasiums
,
In
der
Wüste?
-
seiner
vorletzten
Station
-
von
seinem
Stehplatz
an
der
Bustür
regelrecht
aus
dem
Bus
gestoßen
wird,
damit
die
Schüler
des
Gymnasiums
aussteigen
können,
er
aber
noch
eine
Station
weiterfahren
muss,
um
seine
Schule,
die
Grundschule
,
In
der
der
Wüste?
,
zu
erreichen.
Und
wenn
dann
der
Busfahrer
die
Tür
vor
der
Nase
dieses
bedauernswerten
Kindes
schließt,
muss
der
arme
Kerl
die
letzte
Strecke
rennen,
um
seine
Schule
zu
erreichen.
Und
so
was
bezeichnet
Ihr
Redakteur
Herr
Lahmann-
Lammert
als
ganz
normales
Chaos
vor
der
Schule...
An
diesem
Fall
ist
gar
nichts
normal!
[...]"
Jürgen
Boerma
Osnabrück
"
Es
ist
erschreckend,
mit
welcher
Überwindung
sich
unsere
Kinder
jeden
Morgen
in
überfüllte
Schulbusse
quetschen
müssen.
Es
sind
davon
nicht
nur
Busse
der
Linie
91
betroffen,
die
viel
zu
viele
Kinder
und
Jugendliche
zu
den
Schulen
befördern
müssen,
sondern
auch
die
Einsatzbusse,
die
an
der
Weberstraße
halten,
um
Schüler
zum
Schulzentrum
Sonnenhügel
zu
bringen.
Auch
hier
fährt
der
Bus
häufig
durch,
weil
er
voll
besetzt
ist.
Es
ist
unsicher,
ob
danach
noch
ein
zweiter
Bus
kommt,
oder
ob
die
Kinder
zu
Fuß
gehen
müssen.
Diese
Unsicherheit
kann
weder
den
Kindern
noch
den
Eltern
zugemutet
werden,
die
sich
insbesondere
bei
schlechten
Wetterbedingungen
auf
die
ordnungsmäßige
Schülerbeförderung
verlassen
müssen.
Diese
?
chaotischen?
Verhältnisse
führen
nach
meiner
Beobachtung
dazu,
dass
Eltern
ihre
Kinder
wieder
mit
dem
eigenen
Pkw
zur
Schule
bringen,
was
wiederum
zu
chaotischen
Verkehrsverhältnissen
vor
den
Schulen
führt.
Die
dadurch
verursachte
Umweltbelastung
wird
widerspruchslos
hingenommen,
von
dem
Zeitaufwand
ganz
zu
schweigen.
Gänzlich
unverständlich
ist
die
Ausrede
der
Sprecherin
der
Stadtwerke,
die
Schüler
seien
selbst
an
der
Misere
schuld,
weil
sie
sich
im
Bus
vorne
drängelten,
obwohl
hinten
noch
Platz
sei.
Der
Pressesprecherin
empfehle
ich,
die
Busfahrten
mal
über
einen
Zeitraum
von
einer
Woche
zu
begleiten!
Dazu
nehmen
die
Busfahrer
entgegen
den
Bestimmungen
in
Kauf,
dass
sich
Kinder
im
Eingangsbereich
der
Busse
aufhalten.
[...]"
Christiane
Kieffer
Osnabrück
"
Dem
Artikel
über
das
alltägliche
Chaos
in
der
Linie
92
können
wir
nur
zustimmen!
Wir
fahren
selbst
jeden
Morgen
zum
Gymnasium
?
In
der
Wüste?
,
und
tatsächlich
ist
der
Bus
völlig
überfüllt!
Jüngere
Kinder
werden
unsanft
gegen
Scheiben
gedrückt,
mehrmals
schon
ist
einer
aus
dem
Bus
gefallen!
Wenn
man
am
Neumarkt
einsteigt,
wird
man
oft
von
dem
Busfahrer
aufgefordert,
den
nächsten
Bus
zu
nehmen,
der
auch
viel
zu
voll
ist.
Außerdem
kommt
man
dann
zu
spät
zur
Schule.
Ständig
kommen
Durchsagen
wie
?
Bitte
weiter
durchgehen?
,
was
dann
leider
gar
nicht
mehr
möglich
ist!
Einige
Fahrgäste
beschweren
sich
auch
noch,
wenn
man
sie
aus
Versehen
im
Gedränge
anrempelt.
Außerdem
weigern
sich
ältere
Schüler
ständig,
so
weit
wie
möglich
Platz
zu
machen,
damit
alle
in
den
Bus
passen.
(Wenn
man
sie
dazu
auffordert,
reagieren
sie
meist
gar
nicht.)
Wir
wundern
uns
immer
wieder,
warum
von
den
Stadtwerken
keine
langen
Gelenkbusse
eingesetzt
werden.
In
dem
Artikel
?
Das
ganz
normale
Chaos
vor
der
Schule?
wurde
genannt,
dass
Johannes
jeden
Morgen
hofft,
dass
er
unbeschadet
in
der
Schule
ankommt.
Und
da
ist
er
nicht
der
Einzige!
Nur
darüber
nachzudenken,
ob
sich
etwas
ändern
lässt,
nützt
nichts!
Es
muss
endlich
was
passieren,
damit
wir
uns
morgens
wieder
auf
die
Schule
freuen!
"
Lisa
Wolf
Tobias
Meyer
Martin
und
Friederike
Schlingensiepen
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
Osnabrück
Autor:
Luise Rüter, Marek Stumpe, Jürgen Boerma, Christiane Kieffer, Lisa Wolf, Tobias Meyer, Martin und Friederike Schlingensiepen