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1.
Erscheinungsdatum:
03.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
das
Verhalten
der
Zootiere
im
Winter
und
energiesparende
Baumaßnahmen
im
Zoo.
Überschrift:
Löwen lieben ihre Bodenheizung
Zwischenüberschrift:
Frostige Temperaturen im Zoo
Artikel:
Originaltext:
Wer
hat
Lust,
mit
mir
einen
Schneelöwen
zu
bauen?
Osnabrück.
Minus
acht
Grad.
Wer
geht
da
schon
gerne
raus?
Während
viele
Menschen
angesichts
des
Wintereinbruchs
auf
das
kuschelige
Sofa
flüchten,
fühlen
sich
manche
Tiere
des
Osnabrücker
Zoos
jetzt
erst
richtig
wohl.
Polarfuchs
oder
Rentieren
können
die
Tiefsttemperaturen
nichts
anhaben.
Und
auch
Löwen
oder
Elefanten
trauen
sich
in
diesen
Tagen
gelegentlich
in
ihr
Außengehege.
Von
Heike
Dierks
(Text)
-
Dirk
Wieferich
hat
das
Tor
geöffnet,
die
drei
afrikanischen
Elefanten
scheinen
nicht
übermäßig
begeistert
über
die
Aussicht
auf
ein
Freiluftvergnügen.
Sie
halten
sich
lieber
noch
ein
Momentchen
unter
den
Heizstrahlern
im
Haus
auf.
Dann
reckt
ein
Dickhäuter
vorsichtig
den
Rüssel
in
die
Kälte
und
spaziert
nach
fünf
Minuten
doch
ins
Außengehege.
Die
anderen
beiden
folgen
gemächlich.
"
Das
ist
der
Herdentrieb"
,
sagt
der
Pfleger
und
fügt
an:
"
Die
Elefanten
sind
jetzt
eigentlich
lieber
drinnen,
aber
sie
können
problemlos
zwei
Stunden
draußen
verbringen."
Zu
den
Tieren,
die
wärmere
Temperaturen
gewohnt
sind,
aber
der
Kälte
gegenüber
eine
gewisse
Toleranz
aufbringen,
gehören
auch
die
Löwen.
"
Sie
sollen
etwas
frische
Luft
schnappen
und
sich
bewegen"
,
meint
Pfleger
Thorsten
Vaupel.
Die
Löwen
kommen
der
Aufforderung
nach,
liegen
allerdings
überwiegend
faul
in
der
Ecke.
Besonders
beliebt
ist
der
Stein
mit
integrierter
Fußbodenheizung.
So
lässt
es
sich
aushalten.
Als
die
Zoomitarbeiter
mit
den
Leuten
von
der
Zeitung
an
die
Scheibe
treten,
bricht
bei
einigen
Tieren
Betriebsamkeit
aus:
Zwei
Löwen
bauen
sich
imposant
auf
und
kratzen
an
den
Scheiben.
"
Sie
wollen
spielen"
,
erklärt
Vaupel
das
Verhalten.
So,
so,
denkt
der
Laie
skeptisch.
Weiter
geht
es
beim
winterlichen
Zoorundgang
zu
Trampeltieren,
Polarfuchs
und
Wölfen.
Die
Arten
seien
kälteunempfindlich,
erklärt
Expertin
Tanja
Boss.
Sie
haben
sich
ein
Winterfell
zugelegt
oder
eine
dicke
Speckschicht
angefressen.
Entsprechend
gleichgültig
reagieren
sie
aufs
Wetter,
dösen
auf
einer
frostigen
Baumwurzel
wie
der
Polarfuchs
im
schicken,
weißen
Wintermantel
oder
nagen
am
Gehölz
wie
die
Trampeltiere.
"
Die
Temperaturen
sind
für
sie
angenehm"
,
sagt
Boss.
Das
gilt
auch
für
die
Rentiere,
die
entspannt
in
der
verschneiten
Gegend
liegen.
Andere
Tiere
wie
Affen
und
Schildkröten
haben
der
Kälte
nichts
entgegenzusetzen.
"
Aber
kein
Tier
ist
erkältet"
,
meldet
Dr.
Ute
Magiera.
Die
Heizungen
in
Tropenhalle
und
Terrarium
laufen
Tag
und
Nacht.
Das
frisst
Energie.
Damit
die
Kosten
nicht
explodieren,
hat
der
Zoo
moderne
Heizsysteme
installiert,
Wände
und
Decken
gedämmt.
Dazu
gibt
es
eine
Internetinfo:
www.energiesparen-
im-
zoo.de.
Autor:
Heike Dierks