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1
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1.
Erscheinungsdatum:
03.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Verschärfung
der
Umweltzone
zum
Januar,
deren
Akzeptanz
bei
den
Bürgern
und
mögliche
Ausnahmen.
Überschrift:
Für Autos mit roter Plakette ab Januar tabu
Zwischenüberschrift:
Umweltzone: Schärfere Auflagen
Artikel:
Originaltext:
Hannover
macht
es
vor:
Autos
mit
roter
Plakette
dürfen
ab
Januar
auch
in
Osnabrück
nicht
mehr
in
die
Umweltzone
fahren.
Das
Foto
entstand
vor
zwei
Jahren
in
Hannover.
Foto:
Archiv/
dpa
Osnabrück.
Zum
Januar
verschärft
die
Stadt
ihre
Auflagen
für
die
Umweltzone:
Autos
mit
roter
Plakette
werden
nicht
mehr
in
die
zentralen
Distrikte
gelassen.
Anders
als
vor
einem
Jahr
können
Plakettensünder
nicht
mehr
auf
freundliche
Ermahnungen
hoffen.
Wer
ohne
Plakette
erwischt
wird,
zahlt
40
Euro
Verwarnungsgeld
und
kassiert
einen
Punkt
in
Flensburg.
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
-
Rot
steht
in
diesem
Fall
für
ältere
Dieselmotoren
der
Schadstoffklasse
Euro
2.
Für
sie
gibt
es
keine
Partikelfilter
zum
Nachrüsten.
Bei
der
Feinstaubbelastung
gelten
sie
als
die
bösen
Buben.
Ebenso
wie
die
älteren
Benziner
ohne
geregelten
Katalysator,
die
nicht
einmal
einer
roten
Plakette
für
würdig
befunden
wurden.
Die
Stadt
hat
ermittelt,
dass
in
der
näheren
Region
(Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
Landkreis
Steinfurt)
noch
rund
35
000
Fahrzeuge
unterwegs
sind,
die
ab
2011
nicht
mehr
die
Umweltzone
passieren
dürfen.
Detlef
Gerdts,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
macht
die
Rechnung
anders
herum
auf:
"
93
Prozent
aller
Fahrzeuge
in
der
Stadt
haben
kein
Problem."
Inzwischen
sei
die
Akzeptanz
gegenüber
der
Umweltzone
deutlich
gewachsen.
Das
zeige
auch
der
Umstand,
dass
sich
nur
noch
50
Plakettenmuffel
pro
Monat
ein
Strafmandat
einhandelten
-
im
März
waren
es
noch
938.
Gerdts
findet
es
erfreulich,
dass
immer
mehr
schadstoffarme
Linienbusse
in
die
Flotte
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
aufgenommen
werden.
43
neue
Busse
seien
schon
hinzugekommen,
das
entspreche
einer
Investitionssumme
von
10
Millionen
Euro.
Und
weitere
würden
bald
folgen.
Bei
den
Nutzfahrzeugen
lässt
sich
der
Fortschritt
etwas
mehr
Zeit.
Immerhin
gibt
es
bei
den
schweren
Lastwagen
einen
starken
Trend
zur
grünen
Plakette
-
weil
sich
damit
auch
die
Mautgebühren
senken
lassen,
konstatiert
Gerdts.
Für
Härtefälle
gewährt
die
Stadt
Ausnahmegenehmigungen.
613
Anträge
wurden
in
diesem
Jahr
gestellt,
in
294
Fällen
ließ
sich
die
Stadt
darauf
ein,
für
186
Autofahrer
gab
es
Freifahrtscheine
für
jeweils
sieben
Tage.
Ausnahmeberechtigt
sind
zum
Beispiel
Dialysepatienten
mit
älterem
Auto,
die
sich
regelmäßig
im
Klinikum
behandeln
lassen.
Oder
Handwerker
mit
kleinem
Fuhrpark,
die
zu
Baustellen
in
der
Stadt
fahren.
Entschieden
werde
von
Fall
zu
Fall,
sagt
der
für
den
Straßenverkehr
zuständige
Fachdienstleiter
Norbert
Obermeyer,
und
dabei
gehe
es
immer
um
die
Frage
der
Zumutbarkeit
und
nach
der
sozialen
Härte.
Ein
knappes
Jahr
nach
Einführung
der
Umweltzone
stellt
sich
aber
auch
die
Frage,
ob
die
Beschränkungen
für
den
Autoverkehr
schon
zu
einer
Verbesserung
der
Luftqualität
geführt
haben.
Bisher
sei
ja
nur
eine
kleine
Zahl
von
Luftverschmutzern
ausgeschlossen
worden,
sagt
Detlef
Gerdts.
Das
Veränderungspotenzial
liege
in
der
Größenordnung
von
Messfehlern,
fügt
Ulrich
Greiten
hinzu.
Auch
das
Wetter
könne
sich
auswirken.
Verbesserungen
können
sich
Gerdts
und
Greiten
für
das
kommende
Jahr
vorstellen.
Denn
mit
den
schärferen
Auflagen
werden
allerlei
Dreckschleudern
aus
dem
-
innerstädtischen
-
Verkehr
gezogen,
die
jetzt
noch
kräftig
qualmen.
Das
kleine
1
x
1
zur
Umweltzone
Gelbe
Plakette:
Die
Stadt
Osnabrück
weist
darauf
hin,
dass
Autos
mit
gelber
Plakette
ab
Januar
2012
nicht
mehr
in
die
Umweltzone
fahren
dürfen.
Wer
sein
Diesel-
Auto
älterer
Bauart
mit
einem
Partikelfilter
nachrüsten
will,
kann
einen
Zuschuss
in
Höhe
von
330
Euro
beim
Bundesumweltministerium
beantragen.
Allerdings
muss
die
Nachrüstung
noch
in
diesem
Jahr
erfolgen.
Näheres
unter
www.bmu.de/
partikelfilter.
Ausnahmegenehmigung:
Wer
auch
2011
ein
Fahrzeug
ohne
die
vorgeschriebene
Schadstoffklasse
in
der
Umweltzone
bewegen
will,
sollte
möglichst
jetzt
einen
Antrag
stellen
und
nicht
erst
kurz
vor
Weihnachten.
Denn
jeder
Antrag
wird
geprüft,
und
das
dauert
ein
paar
Tage.
Informationen
dazu
gibt
es
bei
der
Stadt
Osnabrück
unter
Telefon
05
41/
3
23
33
30,
Anträge
können
im
Internet
unter
www.osnabrueck.de/
umweltzone
heruntergeladen
werden.
Warum
überhaupt?
Im
Januar
2010
hat
die
Stadt
Osnabrück
eine
Umweltzone
eingerichtet,
um
die
Schadstoffbelastung
in
der
Luft
zu
reduzieren.
In
mehreren
Schritten
wird
älteren
Fahrzeugen
mit
höherem
Schadstoffausstoß
das
Befahren
der
Innenstadt
und
weiterer
Stadtteile
untersagt.
Umweltplaketten
gibt
es
für
5,
10
Euro
im
Stadthaus,
in
Autowerkstätten
oder
bei
TÜV
und
Dekra.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
Themenlisten:
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