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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Europaweit unter Strom
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke arbeiten mit an einem Netz für Elektroautos
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Unter Strom: Für mehr Elektromobilität in Europa haben die Stadtwerke Partner gefunden. Foto: Elvira Parton
hmd Osnabrück. Sechs Ladestationen mit 24 Ladepunkten halten die Stadtwerke Osnabrück derzeit für Elektroautos vor. Doch sechs kommunale Versorgungsunternehmen entwickeln nun ganz andere Visionen. Danach kann man nicht nur mit (grünem) Strom quer durch Deutschland fahren. Moderne Technologie ermöglicht auch eine einfache Abrechnung für das Aufladen.
Noch ist der Aufbau eines dichten Netzes von " Stromzapfsäulen" Zukunftsmusik, dennoch hat das Thema Elektromobilität " grandiosen Schwung aufgenommen", sagt Christian Becker von den Stadtwerken Aachen. Diese haben sich zusammen mit den Kollegen aus Duisburg und Osnabrück zur smartlab Innovationsgesellschaft zusammengetan, die die neue Technologie vorantreiben will. Ein Aspekt ist der Aufbau eines umfassenden Ladenetzes. Und für dieses " Ladenetz.de" genannte Modell haben sich drei weitere Partner gefunden: die Stadtwerke München, die Parken in Trier GmbH sowie das Allgäuer Überlandwerk.
Nun kamen Vertreter der Kooperationspartner zu einer Informationsveranstaltung im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zusammen. Unter ihnen neben Becker: Hermann Janning (Duisburg), Andreas Pfeiffer (smartlab), Maik Günther (München), Albrecht Classen (Trier), Michael Fiedeldey (Allgäu) sowie Stephan Rolfes (Osnabrück). Themen, die die Teilnehmer bearbeiteten: Fahrzeugtechnik, Ladeinfrastruktur, Abrechnung, Vertrieb sowie Marketing.
Einig sind sich die Partner, dass die Technologie gerade von kommunalen Versorgungsunternehmen angeschoben werden muss. Denn zu ihren Aufgabengebieten gehören sowohl Mobilität als auch Energieversorgung. Beide Bereiche seien im Wandel begriffen, so Rolfes. Zunehmend werde Energie dezentral erzeugt, dazu gebe es die Trendwende hin zu einer funktionaleren Mobilität. Deshalb sei das Thema Elektromobilität für die Stadtwerke naheliegend - verknüpft mit dem Anspruch, diese durch erneuerbare Energien zu ermöglichen.
In einzelnen Kommunen funktioniert das System bereits gut. Zum Beispiel im Allgäu, erläuterte Fiedeldey: Dort hätten Touristen die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge auszuleihen. Nun geht es den Partnern darum, überregionale Lösungen zu finden. Geringe Erfolgschancen dürfte die neue Technologie allerdings haben, wenn Kunden komplizierte Abrechnungen zugemutet würden. Ein abschreckendes Szenario sieht laut Günther so aus: Der Autofahrer muss für das Aufladen auf längeren Strecken zahlreiche Chipkarten mit sich führen - und stellt irgendwann fest, dass ihm die passende fehlt. Deshalb geht es den Partnern darum, Lösungen zu finden. Die aber sind kostspielig - und " das kann nicht jeder für sich entwickeln", sagt Rolfes.
Darüber hinaus geht es den Partnern darum, Elektromobilität künftig europaweit zu ermöglichen. Erste Abkommen mit Unter nehmen in Österreich und den Niederlanden gibt es bereits.

Autor:
hmd


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