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1.
Erscheinungsdatum:
02.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Landkreis
soll
bis
2030
die
Strom-
bis
2050
auch
die
Wärmeversorgung
komplett
durch
regenerative
Energien
erzeugt
werden.
Größtes
Potential
bei
Windkraft
und
Erdwärme.
Bis
2013
sollen
Fotovoltaikanlagen
auf
kreiseigenen
Dächern
installiert
und
ein
Konzept
für
Biogasanlagen
und
Windkraft
entwickelt
werden.
Um
dies
umzusetzen
soll
ein
eigener
Klimamanager
eingestellt
werden.
Überschrift:
Landkreis startet Klimaoffensive
Zwischenüberschrift:
Ehrgeiziges Ziel: Bis 2050 Strom und Wärme nur noch aus Wind- und Sonnenkraft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Politisch
gewollt,
technisch
möglich
und
auf
Dauer
gewinnbringend:
In
spätestens
40
Jahren
soll
der
Energiebedarf
im
Landkreis
Osnabrück
komplett
durch
Windräder,
Biogas,
Erdwärme
und
Solaranlagen
gedeckt
sein.
Von
Stefan
Buchholz
-
Das
sieht
die
Klimaschutzinitiative
vor,
die
von
der
Kreisverwaltung
am
Schölerberg
jetzt
vorgestellt
wurde.
Externe
Profis
arbeiteten
dem
Landkreis
bei
der
Aufstellung
des
vom
Bund
mit
240
000
Euro
finanzierten
Klimakonzeptes
zu.
Das
Osnabrücker
Entwicklungsbüro
Graw
kam
mithilfe
von
Computersimulationen
zum
Schluss:
Technisch
könnte
der
gesamte
Strombedarf
des
Landkreises
im
Jahr
2030
durch
erneuerbare
Energieerzeuger
produziert
werden.
Bei
der
regenerativen
Wärmegewinnung
sei
das
Ziel
bis
2050
zu
erreichen.
Dafür
müsste
der
Energiebedarf
umfassend
gesenkt
werden
und
ein
regionaler
Ausbau
der
erneuerbaren
Energiegewinnung
erfolgen.
Das
größte
Umsetzungspotenzial
im
Landkreis
liegt
den
Experten
zufolge
im
Bereich
Windrad
und
Erdwärme.
Große
Wertschöpfung
Ökonomisch
rechne
sich
die
allmähliche
Umstellung
auf
die
"
grünen"
Energieträger,
wie
der
Kasseler
Verein
"
Kompetenznetzwerk
Dezentrale
Energietechnologien"
(deENet)
vorrechnete.
Bis
2020
prognostizierte
deENet
"
Wertschöpfungseffekte
von
jetzt
85
auf
240
Millionen
Euro
sowie
2000
neue
Arbeitsplätze"
.
Das
Klimakonzept
sei
ein
regionaler
Beitrag
zur
Verbesserung
der
Kohlendioxid-
Bilanz,
sagte
Kreisrat
Winfried
Wilkens.
Forst-
und
Landwirte,
Handwerker
und
Bürger
interessierten
sich
für
regenerative
Energieträger.
Neben
dem
Engagement
"
müssten
während
des
Umstellungsprozesses
auch
wirtschaftliche
Anreize
gesetzt
werden"
,
meinte
Wilkens.
Auch
politisch
ist
das
Klimakonzept
gewollt.
Alle
Kreistagsfraktionen
entwickelten
einen
gemeinsamen
Antrag,
den
sie
am
20.
Dezember
verabschieden
wollen.
Von
diesem
15-
Punkte-
Beschluss
wollen
die
Verantwortlichen
laut
Wilkens
in
den
kommenden
drei
Jahren
folgende
Aufgaben
vorrangig
umsetzen:
Fotovoltaik-
Anlagen
auf
kreiseigenen
Dächern
und
Parkplätzen
sowie
die
Entwicklung
einer
Windkraft-
Strategie
mit
Gemeinden
und
potenziell
Betroffenen.
Ebenfalls
mit
den
Gemeinden
möchte
die
Kreisverwaltung
ein
Konzept
für
Biogasanlagen
und
rechtliche
Möglichkeiten
der
Raumplanung
ausloten.
Spätestens
zum
Frühsommer
soll
die
Stelle
eines
Klimamanagers
beim
Landkreis
besetzt
werden,
dessen
Gehalt
Bund
und
Kreis
finanzieren.
Seine
Stellenbeschreibung
wird
die
Planung
und
Koordination
der
Maßnahmen
vor
Ort
sowie
die
Entwicklung
eines
Beratungskonzeptes
beinhalten.
Autor:
Stefan Buchholz