User Online: 2 |
Timeout: 09:43Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Details
zu
den
Gründen,
die
zur
sofortigen
Schliessung
der
Kunstschule
an
der
Nobbenburger
Straße
führten.
Politiker
suchen
nach
Alternativen
zu
dem
von
der
Verwaltung
erwünschten
Umzug
in
die
langfristig
angemieteten
Räume
der
ehemaligen
Stadtteilbibliothek
Eversburg.
Überschrift:
Provisorium am Ende - Alternative in Sicht
Zwischenüberschrift:
Zieht die Kunstschule an die Kamp-Promenade?
Artikel:
Originaltext:
Als
brandschutztechnisch
ungenügend
bewertet
Markus
Gehle,
Brandschutzexperte
der
Feuerwehr,
das
Treppenhaus
der
Kunstschule
in
der
Nobbenburger
Straße.
Foto:
Egmont
Seiler
dö
Osnabrück.
Für
Kulturdezernentin
Rita
Maria
Rzyski
ist
der
Fall
klar:
Sie
will
die
Kunstschule
in
den
Räumen
der
ehemaligen
Stadtteilbibliothek
Eversburg
unterbringen.
In
der
Politik
regt
sich
indes
Widerstand
gegen
diesen
Vorschlag
der
Verwaltung.
Die
Kunstschule
in
der
Nobbenburger
Straße
13
war
ein
Provisorium.
Aber
eines
mit
Charme,
das
den
Menschen,
die
dort
zu
tun
hatten,
ans
Herz
gewachsen
ist.
"
Wir
sind
sehr
traurig
-
die
Adventswerkstatt
muss
in
diesem
Jahr
leider
ausfallen"
,
steht
in
bunter
Handschrift
neben
einer
liebevoll
gemalten
Kerze
auf
einem
Zettel,
der
in
der
Tür
der
Kunstschule
klebt.
Doch
alle
Trauer
hilft
nicht:
Die
Bauaufsicht
hat
letzten
Donnerstag
den
Kunstschulbetrieb
beendet.
Drei
Gründe
nennt
Thomas
Worpenberg
vom
Fachdienst
Bauordnung:
-
die
steile
Treppe,
die
zu
den
Kunstschulräumen
in
der
ersten
Etage
führt,
eignet
sich
nicht
als
Fluchtweg,
-
eine
notwendige
zweite
Treppe
als
Fluchtweg
existiert
nicht,
-
die
zum
Teil
recht
abenteuerlich
anmutenden
Elektroinstallationen
müssen
erneuert
werden.
All
das
haben
Feuerwehr
und
Bauaufsicht
am
Donnerstag
festgestellt
-
fünf
Jahre
nachdem
die
Kunstschule
das
Provisorium
in
der
Nobbenburger
Straße
bezogen
hat.
Warum
der
aus
Brandschutz-
Sicht
mangelhafte
Zustand
erst
jetzt
offenbar
wurde,
weiß
niemand.
"
Nicht
aktenkundig"
sei
die
Kunstschule
bei
der
Bauaufsichtsbehörde
der
Stadt
gewesen,
sagt
Worpenberg.
Das
ist
nun
anders.
Im
Zuge
einer
generellen
Überprüfung
der
städtischen
Einrichtungen
haben
die
Aufsichtsbehörden
den
weißen
Fleck
in
der
Osnabrücker
Aktenlandschaft
beseitigt.
Gleichzeitig
wurde
damit,
so
meint
Kulturdezernentin
Rita
Maria
Rzyski,
eine
Forderung
des
Kulturausschusses
erfüllt,
der
das
Thema
Kunstschule
in
seiner
letzten
Sitzung
behandelt
hatte.
Die
baurechtliche
Ironie
will
es
nun,
dass
die
Kunstschule
in
dem
Moment,
in
dem
sie
in
den
Akten
auftaucht,
auch
gleich
wieder
verschwindet.
Zwar
sei
die
Treppe
mit
relativ
geringem
Aufwand
auf
den
Stand
der
aktuellen
Brandschutztechnik
zu
bringen,
sagt
Markus
Gehle,
der
bei
der
Feuerwehr
Osnabrück
für
den
vorbeugenden
Brandschutz
zuständig
ist.
Eine
zusätzliche
Treppe,
Brandschutztüren,
neue
Elektroleitungen:
Damit
wären
die
Auflagen
erfüllt;
der
Betrieb
könnte
weitergehen.
Rzyski
indes
wird
in
die
Ratssitzung
am
14.
Dezember
den
Vorschlag
einbringen,
die
Kunstschule
in
den
Räumen
der
ehemaligen
Stadteilbibliothek
Eversburg
unterzubringen.
Vorteil:
Die
Räume,
die
die
Stadt
noch
bis
2022
gemietet
hat,
wären
weiter
genutzt.
Außerdem
kommen
viele
Schüler
der
Kunstschule
aus
dem
Stadtteil,
wie
Rzyski
betont.
Nachteil:
Die
Kunstschule
zieht
von
einem
relativ
zentralen
Standort
an
den
Stadtrand.
Doch
wäre
es
"
kein
Problem"
für
Schulklassen
-
sie
nutzen
die
Vormittagsangebote
der
Kunstschule,
etwa
die
Druckwerkstatt
-,
mit
dem
Bus
nach
Eversburg
zu
fahren.
Außerdem:
"
Vom
Neumarkt
hierher
zu
laufen
ist
auch
kein
Klacks"
,
sagt
Rzyski.
Alternativen
zum
Beschlussvorschlag
für
die
Ratssitzung
deshalb:
keine.
Unterdessen
suchen
die
politischen
Parteien
nach
anderen
Möglichkeiten
für
die
Kunstschule.
"
Wir
sind
nach
wie
vor
der
Meinung,
die
Kunstschule
gehört
in
die
Innenstadt"
,
sagt
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn.
Und
der
Vorsitzende
der
FDP-
Fraktion
im
Rat
nennt
die
Lösung
Eversburg
"
suboptimal"
.
Stattdessen
bringt
er
Alternativen
ins
Spiel:
die
Dominikanerkirche,
die
Villa
Schlikker
und,
als
neue
Idee,
Räume
auf
der
Kamp-
Promenade.
"
Dafür
müsste
man
allerdings
die
Kaufmannschaft
ins
Boot
kriegen"
,
sagt
Thiele.
Denn
"
Knete
haben
wir
nicht"
.
Aber
die
Kunstschule
wäre
an
einem
denkbar
zentralen
Ort.
Bis
eine
Lösung
gefunden
ist,
muss
Kunstschulleiter
Manfred
Blieffert
die
Nobbenburger
Straße
räumen
und
sich
mit
Pädagogen
und
Schülern
auf
Wanderschaft
durch
die
Stadt
begeben.
Der
Eigenbetrieb
Immobilien
sei
angefragt,
eine
Unterkunft
zu
finden,
eine
provisorische
natürlich.
Im
Übrigen
"
werden
wir
sehen,
was
wir
improvisieren
können"
,
sagt
Blieffert.
"
Man
sagt
uns
ja
nach,
dass
wir
kreativ
sind."
Autor:
dö