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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Lehrer
und
die
Mutter
eines
Schülers,
die
Erfahrungen
mit
dem
"
Oberschulenversuch"
an
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule
gemacht
haben,
befürworten
gemeinsames
Lernen.
Zu
einem
positiven
Ergebnis
kommt
auch
der
Gesamtschulverband
Niedersachsen.
Die
große
Mehrheit
der
Schüler
schneide
an
Gesamtschulen
besser
ab,
als
ihre
Einstufung
nach
der
4.Klasse
erwarten
lasse.
Überschrift:
Gemeinsam lernen und weiterkommen
Zwischenüberschrift:
Integrative Unterrichtskonzepte bringen vielen Schülern bessere Abschlüsse
Artikel:
Originaltext:
Gemeinsam
lernen,
voneinander
profitieren
-
das
ist
das
Ideal
integrativer
Unterrichtsformen.
Foto:
dpa
Osnabrück.
Die
geplante
Oberschule
weckt
Hoffnungen
bei
den
Befürwortern
integrativer
Unterrichtskonzepte.
42
Prozent
der
Schüler
verbessern
sich
nach
neuen
Untersuchungen
gegenüber
der
Grundschulprognose.
Eltern
und
Lehrer
sammelten
gute
Erfahrungen
im
Schulversuch
an
der
Osnabrücker
Käthe-
Kollwitz-
Schule.
Von
Michael
Schwager
-
Bernd
Glüsenkamp,
pädagogischer
Leiter
am
Studienseminar
Osnabrück
für
die
Grund-
,
Haupt-
und
Realschullehrerausbildung,
wurde
1996
Klassenlehrer
in
der
Sekundarschule
am
Schölerberg.
Durch
seine
Vorerfahrungen
an
deutschen
Auslandsschulen
in
Südamerika
war
er
gut
vorbereitet
auf
die
Aufgabe:
"
Alle
deutschen
Auslandsschulen
sind
Gesamtschulen."
An
der
Sekundarschule
fand
der
Unterricht
für
Haupt-
und
Realschüler
gemeinsam
statt.
Die
Fächer
Mathe,
Deutsch
und
Englisch
wurden
jedoch
nach
Leistungsfähigkeit
getrennt
unterrichtet.
Das
Ergebnis
habe
ihnen
recht
gegeben,
findet
Glüsenkamp:
Viele
Jugendliche
mit
Hauptschulempfehlung
hätten
schließlich
besser
abgeschnitten
als
erwartet.
Helga
Ruf,
Mutter
eines
heute
25-
jährigen
Sohnes,
der
in
Glüsenkamps
Zeit
die
Sekundarschule
besucht
hat,
bestätigt
die
positive
Beurteilung
des
Pädagogen:
"
Nach
der
Orientierungsstufe
mit
ihren
dauernden
Begutachtungen
waren
viele
Kinder
leistungsmüde."
Für
sie
war
es
daher
wohltuend,
nach
der
sechsten
Klasse
die
Entscheidung
für
eine
Schulform
vertagen
zu
können.
Pubertätsbedingt
habe
es
bei
ihrem
Sohn
auch
schon
mal
Durchhänger
gegeben.
Die
Leistungen
fielen
ab.
"
Wenn
er
auf
der
Realschule
gewesen
wäre,
hätte
ich
mehr
Druck
machen
müssen."
So
konnte
sie
ihrem
Sohn
die
Zeit
geben,
sich
selbst
wieder
zu
fangen.
Das
gelang
schließlich
auch;
mit
einem
Realschulabschluss
in
der
Tasche
verließ
der
junge
Mann
schließlich
die
Sekundarschule.
Dass
am
Ende
alles
geklappt
habe,
sei
sicher
auch
auf
die
engagierten
Lehrer
zurückzuführen
gewesen,
die
wohl
gerade
an
Schulversuchen
überdurchschnittlich
häufig
vertreten
seien.
Glüsenkamp
jedenfalls
erinnert
sich
an
häufige
"
Teamer-
Sitzungen
mit
Lehrer-
Kollegen,
wie
sie
an
anderen
Schulformen
inzwischen
aber
auch
üblich
geworden
seien.
Stefan
Knoll,
Leiter
der
IGS
Osnabrück
in
Eversburg,
bestätigt:
Die
Zahl
der
Schüler,
die
mit
ihren
Abschlüssen
die
Grundschulprognose
überträfen,
sei
bei
gemeinsamem
Unterricht
an
integrativen
Gesamtschulen
hoch.
Der
Gesamtschulverband
Niedersachsen
veröffentlichte
vor
wenigen
Tagen
Untersuchungsergebnisse:
Danach
haben
42
Prozent
der
niedersächsischen
IGS-
Schüler
einen
gegenüber
der
Prognose
nach
Klasse
4
besseren
Abschluss
erreicht.
51
Prozent
erfüllten
die
Erwartungen,
sieben
Prozent
schnitten
schlechter
ab.
Bei
Statistiken
dieser
Art
fällt
für
Helga
Ruf
aber
ein
Aspekt
völlig
unter
den
Tisch:
Die
Realschüler
und
Gymnasiasten,
in
der
Theorie
meist
besser,
lernten
die
Hauptschüler
mit
ihren
Qualitäten
im
praktischen
Bereich
als
gleichwertige
Mitschüler
schätzen
-
eine
wertvolle
Erfahrung
fürs
Leben.
Autor:
Michael Schwager