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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Artikel
"
Ein
Glas
Sekt
auf
die
Lotter
Straße
–
Pistorius
eröffnet
die
etwas
andere
Geschäftsstraße
nach
jahrelanger
Umbauzeit"
(Ausgabe
vom
9.
November)
.
Überschrift:
Unter die Räder gekommen
Artikel:
Originaltext:
"
Die
Lotter
Straße
ist
feierlich
eingeweiht
worden,
und
ich
frage
mich
seit
der
endgültigen
Fertigstellung,
wieso
der
gute
Architekt,
Herr
Peter
Garthaus,
gegen
Radwege,
aber
für
extrabreite
Flaniersteige
plädiert
hat.
Kein
Fahrradfahrer
mit
Zielrichtung
Heger
Tor/
Altstadt
beziehungsweise
stadtauswärts
Richtung
Westerberg
nimmt
den
Umweg
über
die
Katharinenstraße
(soll
ja
in
der
Theorie
eine
Fahrradstraße
sein)
.
Die
Folge:
Autofahrer
und
Busse
schleichen
zumeist
hinter
den
Fahrradfahrern
her,
beziehungsweise
die
extrabreiten
Bürgersteige
laden
weniger
zum
Flanieren
leer
stehender
Schaufenster
ein,
sondern
werden
zwischenzeitlich
schon
nicht
nur
von
Studenten
mit
unbeleuchteten
Fahrrädern,
sondern
von
Radlern
jeden
Alters
als
Radwege‚missbraucht′
,
Zusammenstöße
mit
Fußgängern
inklusive.
Schade,
dass
die
Stadt
Osnabrück
nicht
bei
ihrer
anfänglichen
Ablehnung
dieses
Konzeptes
geblieben
ist.
[. . .]"
Heinz-
Günter
Hötzel
Osnabrück
"
Ich
bin
vom
‚
Ausbau′
der
Lotter
Straße
gleich
mehrfach
getroffen:
als
Eigentümer
eines
Hauses,
als
Geschäftsinhaber
und
schlicht
als
Anwohner.
Als
Eigentümer
zahle
ich
üppige
Straßenausbaubeiträge
trotz
hoher
Zuwendungen
von
Bund
und
Land.
Daraus
entsteht
eine
Art
Umkehrprinzip:
Derjenige,
der
am
wenigsten
zahlt,
die
Stadt
nämlich,
bestimmt
trotzdem
die
Planung.
Da
die
Stadt
die
Lotter
Straße
aber
nicht
als
‚
etwas
andere
Geschäftsstraße′
,
sondern
nach
wie
vor
als
Durchgangsverkehrskanal
definiert,
bleiben
den
Anwohnern
Lärm
und
Abgase
erhalten,
und
der
Wohnwert
steigt
keineswegs.
Der
Eigentümer
zahlt,
gewinnt
aber
nichts.
Als
Geschäftsinhaber
sehe
ich
viele
meiner
Kunden
mit
dem
Rad
kommen,
alle
klagen,
sie
seien
in
der
neuen
Lotter
Straße
‚
lebende
Ziele′
der
Autofahrer
oder
der
Fußgänger.
Tatsächlich
sind
Radfahrer
weder
auf
der
Straße
noch
auf
dem
Bürgersteig
vorgesehen,
hat
doch
der
schlaue
Planer
sie
alle
verbannt
auf
die
‚
parallel
verlaufende
Fahrradstraße′
.
Also
sollten
sich
die
Radfahrer
am
besten
zu
Fuß
von
der
Katharinenstraße
anschleichen
oder
gleich
ganz
die
Lotter
Straße
meiden.
Als
Anwohner
trifft
mich
der
jetzt
völlig
ungehinderte
Autoverkehr,
der
dank
‚
Buchten′
für
die
Busse
und
der
Abwesenheit
parkender
Autos
viel
schneller
durchbrummt
als
zuvor.
Der
‚
Flaneur′
,
den
so
eine
Straße
doch
braucht,
ist
gegenüber
dem
stumpf
durchrasenden
Autofahrer
völlig
unter
die
Räder
gekommen.
Abends
fällt
auf,
dass
die
‚
modernen
Straßenleuchten′
ein
diffuses
Dunkellicht
verbreiten
und
in
dieser
banalen
Bauart
in
jedem
Gewerbegebiet
stehen.
Die
wenigen
neuen
Bäume
und
die
an
manchen
Stellen
breiteren
Bürgersteige
schaffen
nicht
die
‚
etwas
andere
Geschäftsstraße′
."
Rolf
Kaiser
Osnabrück
Autor:
Heinz-Günter Hötzel, Rolf Kaiser
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein