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1.
Erscheinungsdatum:
25.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Proteste
von
Helleranern
vor
dem
Jugendhilfeausschuss
gegen
die
Schliessung
der
"
Alten
Kasse"
.
Überschrift:
"Alte Kasse ist ohne Alternative"
Zwischenüberschrift:
Demonstration im Jugendhilfeausschuss - SPD und FDP gegen Schließung des Stadtteiltreffs
Artikel:
Originaltext:
"
Die
Alte
Kasse
gehört
uns."
Mit
diesen
Sprüchen
demonstrierten
Helleraner
vor
dem
Jugendhilfeausschuss
im
Stadthaus.
Foto:
Michael
Hehmann
Osnabrück.
"
Wir
waren
nicht
kriminell
genug"
,
stand
auf
einem
Schild,
das
Jugendliche
hielten.
Bei
einer
Demonstration
für
den
Erhalt
des
Stadtteiltreffs
Alte
Kasse
brachte
es
dieser
Satz
auf
den
Punkt:
Die
Alte
Kasse
könnte
dem
Rotstift
zum
Opfer
fallen,
weil
Hellern
kein
sozialer
Brennpunkt
ist.
Von
Ulrike
Schmidt
-
Gut
50
große
und
kleine
Helleraner
hatten
sich
vor
der
Sitzung
des
Jugendhilfeausschusses
versammelt,
um
für
den
Erhalt
ihres
Stadtteiltreffs
zu
kämpfen.
Im
großen
Sitzungssaal
des
Stadthauses
gaben
die
Mitglieder
den
Demonstranten
vor
Beginn
der
Sitzung
die
Möglichkeit,
eine
Stellungnahme
zu
verlesen.
Unverzichtbar
"
Dieses
Angebot
ist
ohne
Alternative"
,
machte
als
Sprecherin
die
frühere
Ortsbürgermeisterin
Anne
Cordes
deutlich.
Das
gelte
speziell
für
Jugendliche,
die
nicht
mehr
auf
dem
Schulhof
spielen
dürften
und
auf
den
Spielplätzen
nicht
gern
gesehen
seien.
Aber
auch
für
alle
anderen
Alters-
und
Interessengruppen
sei
die
Alte
Kasse
unverzichtbar.
Warum
hat
die
Verwaltung
ausgerechnet
die
Alte
Kasse
auf
die
Liste
der
Einsparungen
gesetzt?
,
wollte
Oliver
Hasskamp
(FDP)
wissen.
Seine
Fraktion
hatte
sich
schon
früh
für
den
Erhalt
ausgesprochen.
Sie
habe
den
Auftrag
von
der
Politik,
alle
Bereiche
nach
deutlichen
Einsparmöglichkeiten
zu
durchleuchten,
sagte
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski.
Die
Absenkung
der
Qualitätsstandards
in
der
Jugendhilfe
durch
Schließung
der
Alten
Kasse
sei
vertretbar.
Dadurch
würde
die
Stadt
jährlich
186
000
Euro
einsparen.
Eine
prozentuale
Kürzung
bei
allen
Zentren
sei
nicht
mehr
möglich,
sagte
Rzyski
weiter:
"
Die
würden
kaputt
gespart."
Es
gebe
überall
nur
noch
sehr
wenig
Personal.
Ausschussvorsitzender
Uli
Sommer
(SPD)
gab
ein
vorzeitiges
Votum
seiner
Fraktion
für
den
Erhalt
der
Alten
Kasse
ab.
Das
sei
nötig,
weil
schon
eine
längere
Debatte
über
die
Schließung
schädlich
für
den
Stadtteil
und
die
Einrichtung
sei.
Die
Einrichtung
müsse
bleiben,
weil
das
Haus
zur
Heimat
breiten
bürgerschaftlichen
Engagements
geworden
sei.
Qualitätsmerkmal
Birgit
Strangmann
(Grüne)
signalisierte
auch
für
ihre
Fraktion
eine
Ablehnung
des
Verwaltungsvorschlages:
"
Ein
gutes
soziales
Gefüge
in
einem
Stadtteil
kommt
nicht
von
ungefähr."
Von
den
hinzugewählten,
stimmberechtigten
Mitgliedern
kam
eine
ganz
deutliche
Absage:
"
Die
tolle
Arbeit
muss
unbedingt
erhalten
bleiben"
,
sagte
Hubert
Torliene.
Thomas
Solbrig
ergänzte,
trotz
Arbeit
auf
engstem
Raum
und
mit
wenig
Geld
sei
die
Alte
Kasse
ein
Qualitätsmerkmal
für
Hellern.
Auch
ein
anderer
Vorschlag
der
Verwaltung
stieß
im
Jugendhilfeausschuss
auf
wenig
Begeisterung.
Künftig
sollen
die
knapp
48
000
Euro
Zuschüsse
an
die
Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen
gestrichen
werden.
Die
Beratung
sei
Sache
des
Landes,
erläuterte
Rzyski.
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
erkundigte
sich
nach
den
möglichen
Folgen
dieser
Einsparung.
Mit
dem
städtischen
Zuschuss
werde
in
erster
Linie
Präventionsarbeit
bestritten,
sagte
Rzyski.
Die
wiederum
sei
Aufgabe
der
Schulen,
"
auch
wenn
sie
das
vielleicht
nicht
so
gut
machen
wie
die
Beratungsstellen"
.
19
Zuschussanträge
Karin
Schlüter
von
Pro
Familia,
der
während
einer
kurzen
Sitzungsunterbrechung
Rederecht
eingeräumt
wurde,
wies
darauf
hin,
dass
für
die
Träger
die
Mehrkosten
nicht
aufzufangen
seien.
Bei
seinen
Haushaltsberatungen
wird
sich
der
Jugendhilfeausschuss
in
drei
Wochen
auch
mit
19
Zuschussanträgen
freier
Träger
beschäftigen
müssen.
So
erbittet
unter
anderem
die
Katholische
Familienbildungsstätte
einen
städtischen
Zuschuss
von
30
000
Euro
für
das
Mehrgenerationenhaus.
Dort
läuft
zum
Ende
2011
der
Landeszuschuss
aus.
Wenn
die
Stadt
nicht
einspringt,
müsste
das
Haus
in
Haste
schließen.
Auch
der
Verein
"
Wir
in
Atter"
braucht
als
Existenzgrundlage
künftig
eine
städtische
Finanzspritze
von
33
100
Euro.
In
den
ersten
drei
Jahren
nach
Ausgestaltung
der
ehemaligen
Atterkirche
als
Treffpunkt
für
den
Stadtteil
hatte
ein
Sponsor
die
gesamten
Energiekosten
übernommen.
Autor:
Ulrike Schmidt