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1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Aufstellung
der
verschiedenen
Schulformen
in
Osnabrück
und
die
Frage,
ob
die
Stadt
die
vom
Land
neu
eingeführte
Oberschule
brauche.
Schuldezernent
zweifelt
daran,
will
sich
aber
noch
nicht
festlegen.
Überschrift:
Das Modell Schulzentrum
Zwischenüberschrift:
Braucht die Stadt Osnabrück die neue Oberschule?
Artikel:
Originaltext:
Das
Schulzentrum
Sonnenhügel
("
Sebastopol"
)
bietet
alle
Schulformen
auf
engem
Raum.
Ein
Beispiel
für
die
vergleichsweise
komfortable
Situation
in
der
Stadt
Osnabrück.
Foto:
Westdörp
Osnabrück.
Niedersachsen
ist
ein
Flächenland.
Und
die
Gemeinden
als
Schulträger
und
der
Kultusminister
müssen
deshalb
dafür
sorgen,
dass
die
Schule
"
im
Dorfe"
und
attraktiv
bleibt.
In
den
Großstädten
sieht
die
Problemlage
dagegen
differenzierter
aus.
Für
Osnabrück
beispielsweise,
sagt
Schuldezernentin
Rita
Maria
Rzyski,
sei
eine
Oberschule
derzeit
"
nicht
auszuschließen,
aber
auch
nicht
anvisiert"
.
Von
Frank
Henrichvark
-
Betrachten
wir
zunächst
die
Ausgangslage
in
der
Stadt:
Es
gibt
zwei
eigenständige
traditionsreiche
Gymnasien
in
der
Innenstadt
sowie
mehrere
Schulzentren
mit
differenzierten
Schulangeboten.
Darunter
sind
auch
zwei
katholische
Schulzentren,
die
regelmäßig
Bewerber
abweisen
müssen.
Außerdem
gibt
es
eine
etablierte
Kooperative
Gesamtschule
in
Schinkel
und
eine
jüngst
neu
gegründete
Integrierte
Gesamtschule
in
Eversburg.
Neben
der
(auslaufenden)
Haupt-
und
Realschule
Käthe-
Kollwitz-
Schule
besteht
die
Felix-
Nussbaum-
Hauptschule
im
Schulzentrum
Sonnenhügel
und
die
Hauptschule
Innenstadt
an
der
Hakenstraße,
nicht
weit
entfernt
von
der
(solitären)
Möser-
Realschule
im
alten
EMA-
Gebäude
an
der
Lotter
Straße.
Keine
dieser
Schulen
sei
bei
den
noch
relativ
konstanten
Schülerzahlen
in
der
Stadt
auch
nur
tendenziell
gefährdet,
betont
Rzyski.
"
Allerdings
muss
man
sehen,
dass
die
kirchlichen
Schulzentren
und
die
Gesamtschule
wegen
ihrer
Obergrenzen
Anmeldungen
abweisen
und
dass
die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
ausläuft.
Das
stabilisiert
derzeit
die
beiden
städtischen
Hauptschulen."
Und
zusammen
mit
den
beiden
Gesamtschulen
biete
die
Stadt
allen
Eltern
genügend
Wahlmöglichkeiten
-
auch
wenn
die
Unsicherheit
über
die
künftige
Schullaufbahn
bei
sehr
vielen
bekanntlich
noch
groß
ist.
Gleichwohl
will
sich
die
Schuldezernentin
gegenwärtig
nicht
auf
eine
Prognose
festlegen:
"
Wir
wissen
nicht,
ob
die
Stadt
eine
Oberschule
einführen
würde"
,
sagen
sie
und
Fachbereichsleiter
Hans-
Georg
Freund
unisono.
"
Diese
Debatte
kann
erst
geführt
werden,
wenn
der
anstehende
Grundschulentwicklungsplan
verabschiedet
ist."
Das
dürfte
im
kommenden
Frühjahr
geschehen
sein.
So
lange
sei
eben
"
nichts
auszuschließen"
,
aber
auch
"
nichts
anvisiert"
.
Dennoch
und
allein
aus
bildungspolitischen
Überlegungen
heraus
hat
Rzyski
durchaus
Sympathien
für
das
Modell
der
Oberschule.
Die
jetzt
angestoßene
Debatte
bringe
für
das
Land
ein
Thema
zurück
auf
die
Agenda,
das
vor
Jahren
"
gegen
jede
Vernunft"
von
der
Tagesordnung
abgesetzt
wurde,
sagt
sie
-
und
meint
den
damaligen
Schulversuch
einer
"
Sekundarschule"
,
an
dem
sich
auch
Osnabrück
mit
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule
am
Schölerberg
beteiligt
hatte.
Allerdings
müsse
noch
sehr
genau
diskutiert
werden,
so
Rzyski
weiter,
ob
die
Option
einer
lediglich
mindestens
dreizügigen
Oberschule
mit
aufgesetztem
Gymnasialangebot
wirklich
attraktiv
sein
könne.
Oder
ob
das
dann
nur
eine
"
Rolle
rückwärts"
zur
längst
bewährten
Kooperativen
Gesamtschule
wäre?
Damit
jedenfalls,
meint
die
Dezernentin,
machten
es
die
Bildungspolitiker
der
neuen
Oberschule
auch
im
Flächenland
Niedersachsen
nur
unnötig
schwer.
Autor:
Frank Henrichvark