User Online: 2 |
Timeout: 08:56Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Mineralien-
und
Fossilienbörse
mit
Beispielen
von
interessanten
Funden
in
der
Region.
Überschrift:
Kristalle, Quarze und Ammoniten
Zwischenüberschrift:
36. Internationale Mineralien- und Fossilienbörse
Artikel:
Originaltext:
Bei
der
36.
Internationalen
Mineralien-
und
Fossilienbörse
im
Berufsschulzentrum
am
Westerberg
zeigten
Freunde
der
Mineralogie
ihre
Funde.
Fotos:
Michael
Hehmann
Osnabrück.
Rund
50
Aussteller
mit
Funden
aus
aller
Welt:
Dies
bot
am
Wochenende
die
36.
Internationale
Mineralien-
und
Fossilienbörse
im
Berufsschulzentrum
am
Westerberg.
Die
Veranstaltung
zeigte
aber
auch:
Die
eigene
Region
bietet
mehr,
als
die
meisten
wohl
vermuten
würden.
Von
Henning
Müller-
Detert
- "
Was
man
hier
nicht
erwartet,
aber
dennoch
findet,
ist
wunderschöner
Bergkristall"
,
sagt
Diether
Stonjek
von
der
Osnabrücker
Bezirksgruppe
der
Vereinigung
der
Freunde
der
Mineralogie
und
Geologie
(VFMG)
,
die
gemeinsam
mit
dem
Museum
am
Schölerberg
die
Börse
durchführt.
Grund
für
die
Quarzfunde
ist
ein
stecken
gebliebener
Vulkan
unter
Bramsche.
Ein
Beleg
für
die
vielfältigen
Funde
in
der
Region
sind
die
Ausstellungsstücke
von
Andreas
Möllenkamp.
Schon
seit
Kindesbeinen
verfolgt
er
dieses
Hobby.
Unverhoffte
Funde
ermöglichten
dem
gelernten
Geologen
zum
Beispiel
Mitte
der
Neunzigerjahre
das
Regenrückhaltebecken
"
Am
Thie"
in
Gretesch.
Hier
stieß
Möllenkamp
auf
Gesteinsschichten,
die
Quarz,
Caloit
und
Pyrit
enthielten.
Am
Voßberg
am
Penterknapp
fand
er
hingegen
Toneisenstein,
in
dem
unter
anderem
Dolomit
eingeschlossen
war,
während
er
am
Silberberg
bei
Hagen
Baryt
ausfindig
machte.
Das
Prinzip
erläutert
Stonjek
anhand
einer
gesättigten
Zuckerlösung:
Nachdem
man
diese
in
einen
Hohlraum
gegossen
hat,
lagern
sich
die
Kristalle
ab,
wenn
das
Wasser
verdunstet.
Höchstpreise
kann
man
erzielen,
wenn
sich
die
Mineralien
durch
besondere
Härte
auszeichnen
und
somit
als
Edelstein
gelten
-
im
besten
Falle
als
Diamant.
Anziehungskraft
haben
außerdem
die
zahlreichen
Fossilien,
die
in
einigen
Fällen
ebenfalls
direkt
vor
der
eigenen
Haustür
gefunden
wurden.
Darauf
hat
sich
Michael
Sowiak
aus
Glandorf
spezialisiert.
Er
hat
etwa
Ammoniten
ausgestellt,
die
zwar
wie
Schnecken
aussehen,
aber
tatsächlich
Tintenfische
samt
Gehäuse
sind.
Einige
hat
er
in
Ledde
ausgegraben,
wobei
er
anschließend
mit
einer
Art
Minipresslufthammer
das
umschließende
Gestein
vorsichtig
abtrug.
Andere
Funde
sind
Trigonien
(Muscheln)
,
deren
Form
er
mit
einer
Stahlbürste
freigelegt
hat.
Per
Fachliteratur
kann
er
das
Alter
recht
genau
bestimmen.
Die
ältesten
Stücke
stammen
aus
dem
Karbonzeitalter
und
sind
mehr
als
300
Millionen
Jahre
alt.
Auch
Sowiak
verfolgt
dieses
Hobby
schon
seit
jungen
Jahren.
Naheliegender
Grund:
"
Ich
habe
als
Kind
in
Wallenhorst
neben
einer
Tongrube
gelebt."
Autor:
Henning Müller-Detert