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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Oberbürgermeister
und
Finanzvorstand
über
die
finanzielle
Lage
der
Stadt
und
Einsparbemühungen.
Ärger
über
Landkreis,
der
sich
weigert,
sich
an
Kosten
für
Einrichtungen
zu
beteiligen,
die
von
bis
zu
40Prozent
von
Einwohnern
des
Landkreises
genutzt
werden.
Überschrift:
Die Stadt der leeren Kassen
Zwischenüberschrift:
OB Pistorius: Landkreis-Bewohner abweisen - Finanzchef Baier: Alles unter die Lupe genommen
Artikel:
Originaltext:
Finanzchef
Horst
Baier
präsentierte
am
Dienstag
im
Rat
dramatische
Zahlen
und
untermalte
sie
mit
anschaulichen
Bildern.
Foto:
Gert
Westdörp
hin
Osnabrück.
Wie
ernst
die
finanzielle
Lage
Osnabrücks
tatsächlich
ist,
illustriert
ein
Satz
aus
der
Haushaltsrede
von
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
(SPD)
besonders
gut:
"
Irgendwann
müssen
wir
die
Träger
von
Beratungsstellen
und
anderen
Einrichtungen
auffordern,
Bewohner
aus
dem
Landkreis
abzuweisen."
Das
wolle
niemand,
fuhr
der
Oberbürgermeister
fort.
Aber
wenn
sich
der
Landkreis
weiter
stur
stelle,
werde
die
Stadt
zu
diesem
drastischen
Mittel
greifen
müssen,
um
ein
Zeichen
zu
setzen.
Das
Zeichen
soll
sein:
"
Aus
eigener
Kraft
kann
die
Stadt
sich
nicht
aus
dieser
finanziellen
Situation
befreien."
Das
Oberzentrum
Osnabrück,
das
wichtige
Infrastruktureinrichtungen
wie
Theater,
weiterführende
Schulen
oder
Beratungsstellen
unterhalten
müsse,
werde
von
Bund,
Land
und
auch
vom
Landkreis
im
Stich
gelassen,
sagte
Pistorius.
In
einigen
Beratungsstellen
seien
30
bis
40
Prozent
der
Ratsuchenden
Bewohner
aus
dem
Umland,
doch
der
Landkreis
weigere
sich
konsequent,
einen
angemessenen
Teil
der
Kosten
zu
übernehmen.
Ausgabenproblem
Auf
292
Millionen
Euro
wird
die
Spanne
zwischen
den
laufenden
Ausgaben
und
Einnahmen
bis
2015
anwachsen,
wenn
sich
nichts
ändert.
Darüber
hinaus
muss
sich
die
Stadt
(einschließlich
Servicebetriebs
und
des
Bereichs
Immobilien)
in
den
kommenden
zwei
Jahren
jeweils
mit
über
20
Millionen
Euro
neu
verschulden,
um
investieren
zu
können.
Die
Stadt
habe
ein
Ausgabenproblem,
sagte
Pistorius,
"
und
zwar
dort,
wo
wir
nicht
Herr
der
Ausgaben
sind"
.
Der
steigende
Bedarf
in
der
Jugendhilfe,
höhere
Kosten
bei
der
Unterbringung
von
Hartz-
IV-
Empfängern,
der
Ausbau
der
Kinderbetreuung
-
gesellschaftlich
dringend
notwenig
und
politisch
gewollt
-,
das
alles
gehe
erheblich
zulasten
der
Kommunen.
Die
Stadt
habe
in
den
vergangenen
Jahren
immer
neue
Konsolidierungsbeiträge
"
erfunden"
,
so
Pistorius
weiter,
aber
an
der
Gesamtlage
nichts
Entscheidendes
ändern
können.
Keine
Streife
mehr
Finanzvorstand
Horst
Baier
untermauerte
diese
Aussagen
seines
Chefs
mit
Zahlen.
Die
Steuerreformen
des
Bundes
2009
kosteten
die
Stadt
23
Millionen
Euro.
Zugleich
brachen
die
Gewerbesteuereinnahmen
um
40
Millionen
Euro
auf
62
Millionen
dramatisch
ein,
stiegen
die
Unterkunftskosten
um
3,
6
Millionen.
Auch
in
den
nächsten
Jahren
steigen
die
Ausgaben
für
die
Grundsicherung
im
Alter,
Eingliederungshilfen
und
den
Betrieb
der
Kindertagesstätten
von
rund
25
auf
knapp
30
Millionen
Euro
(2012)
.
Baier
betonte,
die
Verwaltung
habe
in
den
vergangenen
Monaten
eine
"
umfassende
Produktkritik"
geleistet
und
in
vielen
Gesprächen
und
Vorstandssitzungen
alle
Strukturen
und
Leistungsbereiche
der
Verwaltung
systematisch
unter
die
Lupe
genommen.
Maßstab
sei
immer
gewesen,
welche
Auswirkungen
eine
Streichung
oder
Reduzierung
der
Leistung
auf
die
Schwerpunktziele
der
Stadt
(wie
Kinderarmut
bekämpfen,
Bildungschancen
verbessern)
hätte.
41
Vorschläge,
die
langfristig
2,
2
Millionen
Euro
sparten,
seien
dabei
herausgekommen.
Dazu
gehören
die
Schließung
der
Alten
Kasse
in
Hellern,
das
Ende
des
Streifendienstes
des
OS-
Teams
und
der
Abbau
von
Ausbildungsstellen
in
der
Verwaltung.
Autor:
hin