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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Frisch
renovierte
Turnhalle
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
kann
weiter
nicht
genutzt
werden,
weil
der
Boden
von
Schimmel
befallen
ist.
Schaden
von
50.000
bis
70.000
Euro.
Überschrift:
Schimmel im Fußboden
Zwischenüberschrift:
Renovierte Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule kann nicht genutzt werden
Artikel:
Originaltext:
Mit
einem
großen
Brett
versperrt
ist
seit
einiger
Zeit
die
große
Turnhalle
an
der
Albert-
Schweitzer-
Schule.
Bis
die
Kinder
hier
wieder
Sport
treiben
können,
wird
es
wohl
2011
werden.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Im
August
2009
war
der
Jubel
an
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
groß.
Für
die
renovierungsbedürftige
Turnhalle
wurden
628
550
Euro
aus
dem
Konjunkturpaket
II
bewilligt.
In
diesem
Jahr
sollten
die
Grundschüler
und
die
Sportler
des
SSC
Dodesheide
in
der
neuen
Halle,
die
aus
zwei
unterschiedlich
großen
Räumen
besteht,
Sport
treiben
können.
Doch
daraus
wird
wohl
nichts
mehr.
Der
große
Raum
konnte
wegen
Schimmelbefalls
des
Fußbodens
in
diesem
Jahr
noch
nicht
genutzt
werden.
Der
Schaden
beträgt
zwischen
50
000
und
70
000
Euro.
Von
Thomas
Wübker
-
Seit
einem
Jahr
hätten
die
Kinder
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
keinen
Sportunterricht
mehr,
sagt
Schulleiter
Rolf
Deicke.
Im
Dezember
2009
sei
mit
den
Bauarbeiten
in
der
Turnhalle
begonnen
worden.
In
der
kalten
Jahreszeit
hätten
die
Schüler
im
Musikraum
Sport
getrieben,
im
Sommer
auf
dem
benachbarten
Sportplatz.
Das
Ende
der
Bauarbeiten
sei
für
Ende
August
avisiert
worden,
so
Deicke.
Ende
Juli
wurden
die
Bauarbeiten
gestoppt.
"
Wir
waren
bemüht,
die
Halle
vor
den
Sommerferien
übergeben
zu
können"
,
sagt
Wilfried
Klein,
Leiter
des
Fachdienstes
Immobilien-
und
Gebäudemanagement
der
Stadt
Osnabrück.
In
der
großen
Halle
des
renovierten
Gebäudes
sei
ein
fünf
Jahre
alter
Fußboden
für
die
Bauarbeiten
abgedeckt
worden,
erklärt
Klein.
Als
die
Folie,
mit
der
der
Fußboden
abgedeckt
war,
kurz
vor
Ende
der
Sommerferien
entfernt
wurde,
sei
entdeckt
worden,
dass
der
Boden
von
Schimmel
befallen
war.
Dies
sei
durch
Feuchtigkeit
aufgrund
des
strengen
und
lang
anhaltenden
Winters
entstanden,
meint
Klein.
Inzwischen
wurde
der
Fall
von
der
Versicherung
abgesegnet.
Sie
übernimmt
den
Schaden,
der
laut
Klein
zwischen
50
000
und
70
000
Euro
beträgt.
Er
hofft,
dass
die
Halle
vor
Weihnachten
wieder
freigegeben
wird.
In
der
kleinen
Gymnastikhalle
wird
seit
Mitte
Oktober
wieder
geturnt.
Die
Geräte
können
jedoch
nur
in
der
großen
Halle
benutzt
werden,
so
Deicke.
"
Das
ist
aber
besser
als
im
Musikraum"
,
sagt
er.
Claus
Rettkowski,
Vize-
Präsident
des
SSC
Dodesheide
und
Baustellen-
Leiter
eines
Osnabrücker
Bau-
Unternehmens,
fragt
sich,
ob
die
Entscheidung,
den
Fußboden
in
der
Halle
zu
lassen,
richtig
war.
"
Ich
glaube
nicht,
dass
er
dem
heutigen
Standard
entspricht"
,
sagt
er.
Die
Begründung,
der
strenge
Winter
sei
für
den
Schimmelbefall
verantwortlich,
sei
zwar
möglich,
sagt
er.
Für
wahrscheinlicher
hält
er
eine
Beschädigung
der
Schutzvorrichtung,
die
den
Fußboden
abdecken
sollte.
Damit
meint
er,
dass
jemand
über
die
Abdeckung
gelaufen
ist
oder
etwas
darauf
fallen
gelassen
wurde.
Etwa
500
Mitglieder
des
SSC
Dodesheide
waren
laut
Vereinspräsident
Klaus
Hiekmann
von
der
fast
einjährigen
Schließung
betroffen.
"
Wir
haben
uns
bemüht,
die
Trainingspläne
anzupassen
und
auf
andere
Hallen
auszuweichen"
,
sagt
er.
Der
Ausfall
sei
aber
nicht
zu
kompensieren
gewesen.
Rettkowski
berichtet
von
Vereinsaustritten,
weil
manche
Kurse
nicht
stattfinden
konnten.
Hiekmann
meint,
das
gesamte
Baumanagement
sei
schlecht
gewesen.
"
Wenn
man
immer
wieder
vertröstet
wird,
ist
es
schwierig,
den
Unmutsbekundungen
der
Mitglieder
entgegenzutreten,
da
man
nicht
dafür
verantwortlich
ist"
,
sagt
er.
"
Uns
ärgert,
dass
wir
nicht
hören,
wann
die
Halle
fertig
wird.
Wir
wurden
seit
den
Sommerferien
immer
wieder
vertröstet"
,
sagt
Rettkowski.
Auch
Myriam
Sisic
vom
Elternrat
der
Albert-
Schweitzer-
Schule
bemängelt
die
fehlende
Kommunikation
seitens
der
Bauleitung.
"
Wir
haben
nie
erfahren,
wie
es
weitergehen
soll"
,
sagt
sie.
Seit
der
Schaden
entstanden
ist,
laufe
alles
nur
schleppend
weiter.
Als
letzte
Botschaft
habe
sie
am
10.
November
erfahren,
dass
die
große
Halle
wegen
der
Schimmel-
Untersuchungen
mindestens
drei
Wochen
lang
geschlossen
bleiben
soll.
Die
ist
übrigens
seit
einiger
Zeit
mit
einem
großen
Brett
verrammelt.
Schulleiter
Rolf
Deicke
bewahrt
trotz
der
Misere
Geduld.
Aber
auch
er
wartet
darauf,
dass
die
Halle
endlich
freigegeben
wird.
"
Die
Zeit
läuft
dahin,
das
Wetter
wird
schlechter,
und
man
möchte
Licht
am
Ende
des
Tunnels
sehen"
,
sagt
er.
Sollte
Wilfried
Kleins
Ankündigung
wahr
und
die
Halle
zu
Weihnachten
für
den
Sportunterricht
geöffnet
werden,
könnte
sich
das
Lichtlein
als
Weihnachtskerze
entpuppen.
Geturnt
wird
dann
aber
wohl
erst
nach
den
Weihnachtsferien
im
neuen
Jahr.
Autor:
Thomas Wübker