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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rat
stimmt
mit
knapper
Mehrheit
für
die
Totalsanierung
der
Schlosswallhalle
für
7
Millionen
Euro.
Hitzige
Debatte
mit
persönlichen
Attacken.
Überschrift:
Schlosswallhalle wird komplett saniert
Zwischenüberschrift:
Knappe Mehrheit für Sieben-Millionen-Investition - Carolinum muss weiter warten
Artikel:
Originaltext:
Die
Schlosswallhalle
wird
mit
Sportbund-
Büros,
der
alten
Halle
(im
Vordergrund)
und
Tribüne
saniertFoto:
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Der
Stadtrat
hat
gestern
Abend
mit
knapper
Mehrheit
und
nach
streckenweise
hitziger
Debatte
die
Weichen
für
die
Komplett-
Sanierung
der
Schlosswallhalle
mit
700
Zuschauerplätzen
gestellt.
Die
Kosten:
sieben
Millionen
Euro.
Der
Verlierer
des
Abends
ist
das
Carolinum.
Das
Gymnasium
wird
auf
seinen
Hallenneubau
weitere
Jahre
warten
müssen.
Von
Wilfried
Hinrichs
-
Für
die
Sanierung
der
Haupthalle,
Tribüne
und
aller
Nebengebäude
stimmten
die
SPD,
die
FDP,
die
Grünen
(bei
zwei
Enthaltungen)
und
Christopher
Cheeseman
(Linke)
.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
setzte
sich
für
die
Minimalrenovierung
für
2,
8
Millionen
ein,
fand
aber
kein
Echo
im
Rat.
Die
CDU
hatte
vergeblich
für
eine
Teilsanierung
(ohne
die
alte
Halle)
plädiert.
Die
hätte
4,
8
Millionen
Euro
gekostet.
Damit
wären
weitere
Mittel
aus
dem
Sporthallenprogramm
im
Haushalt
verfügbar
gewesen,
die
nach
dem
Willen
der
CDU
in
den
Bau
der
Carolinum-
Halle
hätten
fließen
sollen.
Die
Debatte
geriet
zu
vorgerückter
Stunde
zu
einer
grundsätzlichen
Auseinandersetzung
über
moralisch-
ethische
Grundsätze
und
persönliche
Verflechtungen
eherenamtlich
tätiger
Ratsmitglieder.
Den
Anstoß
hatte
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
gegeben.
Er
warf
seinem
Amtskollegen
von
der
CDU
Fritz
Brickwedde
-
der
wegen
anderer
Verpflichtungen
inzwischen
die
Ratssitzung
verlassen
hatte
-
vor,
sein
Engagement
im
Karolingerbund
und
als
Vorsitzender
des
Stiftungsrates
des
Carolinums
mit
seinen
Aufgaben
im
Rat
zu
verquicken.
"
Das
hat
ein
Geschmäckle"
,
sagte
Henning.
Das
sei
"
politisch
und
moralisch
nicht
in
Ordnung"
.
Brickwedde
sei
befangen
und
hätte
sich
in
die
Debatte
nicht
in
dieser
Weise
einbringen
dürfen.
Katharina
Pötter
konterte
scharf:
"
Das
war
eine
bodenlose
Unverschämtheit"
,
sagte
sie
an
Henning
gewandt,
etwas
Vergleichbares
habe
sie
"
in
zehn
Jahren
im
Rat
noch
nicht
erlebt"
.
Die
Fraktion
sei
sprachlos.
Pötter
forderte
ein
Wortprotokoll,
damit
Brickwedde
anschließend
auf
diese
Vorwürfe
reagieren
könne.
Claudia
Galitz
(CDU)
sagte,
Henning
habe
"
voll
daneben
gegriffen"
und
sich
der
"
Rufschädigung"
schuldig
gemacht.
Rückendeckung
erhielt
Henning
von
Alice
Graschtat
(SPD)
,
die
daran
erinnerte,
dass
auch
Fritz
Brickwedde
in
anderen
Zusammenhängen
die
ehrenamtlichen
Tätigkeiten
von
Ratsmitgliedern
aus
dem
anderen
Lager
in
die
Diskussion
gebracht
habe.
"
Die
Betroffenen
haben
sich
aber
für
befangen
erklärt
und
hinten
Platz
genommen"
,
sagte
Graschtat.
Zur
Sache
wurde
auch
debattiert.
Uwe
Görtemöller
sagte,
der
Vereinssport
benötige
eine
bezahlbare
Halle
mit
großer
Tribüne.
Die
Kikxxl-
Arena
der
Giro-
Live-
Ballers
sei
keine
echte
Alternative.
Irene
Thiel
(CDU)
hält
die
Kosten
für
die
Tribünensanierung
von
einer
Million
Euro
für
zu
hoch
angesichts
der
nur
neun
größeren
Veranstaltungen
im
Jahr.
Jens
Meier
(Grüne)
kritisierte,
dass
mit
der
Sanierung
die
Option
auf
eine
Großraumhalle
an
einem
besseren
Standort
verbaut
sei.
Autor:
Wilfried Hinrichs