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1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtverwaltung
will
in
die
bis
2022
angemieteten
Räumen
der
ehemaligen
Stadtteilbibliothek
Eversburg
die
Kunstschule
auslagern.
SPD-
und
Grünen-
Ratsfraktionen
dagegen.
Überschrift:
Kunstschule soll nach Eversburg
Zwischenüberschrift:
Rot-Grün gegen Verwaltungsplan
Artikel:
Originaltext:
Als
neuer
Standort
vorgesehen:
die
leer
stehenden
Räume
der
Stadtteilbibliothek
Eversburg.
Foto:
Michael
Hehmann
Osnabrück.
Ein
Einsparbeschluss
und
die
Folgen.
Die
im
letzten
Jahr
vom
Osnabrücker
Rat
verabschiedete
Schließung
der
Stadtteilbibliotheken
sorgt
für
Probleme
bei
der
Nachnutzung
der
zum
Teil
langfristig
gemieteten
Räume.
Die
sollen
nach
den
Vorstellungen
der
Verwaltung
jetzt
unter
anderem
dadurch
gelöst
werden,
dass
die
Kunstschule
in
die
leer
stehende
Bibliothek
in
Eversburg
zieht.
Die
Dozenten
der
Einrichtung
fürchten
mittelfristig
um
den
Bestand
des
bisherigen
Angebots.
Von
Wolfgang
Elbers
-
Die
Ausgangssituation:
Die
Pläne
der
Verwaltung
werden
seit
Wochen
von
Lokalpolitikern
der
SPD
und
der
Grünen
kritisch
verfolgt.
Ende
September
hatte
Grünen-
Ratsmitglied
Daniela
Saalfeld
sich
im
Kulturausschuss
nach
der
weiteren
Verwendung
der
Stadtteilbibliotheken
erkundigt.
Dezernentin
Rita-
Maria
Rzyski
teilte
daraufhin
zum
Beispiel
mit,
dass
in
Eversburg
die
derzeit
an
der
Nobbenburger
Straße
untergebrachte
Kunstschule
einzieht.
Die
SPD-
Fraktion
stellte
für
die
heutige
Ratssitzung
am
Dienstag
eine
"
umfangreiche
Anfrage"
zur
Zukunft
der
Kunstschule.
In
einer
aktuellen
Pressemitteilung
kritisiert
der
Fraktionsvorsitzende
Frank
Henning
jetzt
als
"
fragwürdigen
Stil"
,
dass
die
Verwaltung
offenbar
Fakten
schaffen
will.
Seine
Forderung:
"
Sofortiger
Stopp
der
Umzugsplanungen"
.
Hintergrund:
In
einer
Mitteilungsvorlage
für
den
Mittwoch
tagenden
Kulturausschuss
hat
die
Verwaltung
inzwischen
darüber
informiert,
dass
der
Umzug
nach
Eversburg
vorbereitet
werde.
Henning:
"
Klar
ist
für
uns,
dass
eine
so
gewichtige
Frage
wie
die
Verlagerung
einer
zentralen
Kultureinrichtung
an
den
Stadtrand
vom
gewählten
Rat
und
nicht
allein
von
der
Verwaltung
entschieden
werden
darf."
Auch
der
Grünen-
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn
hat
zur
Situation
schon
etwas
ketzerisch
die
Frage
in
den
Raum
gestellt:
,,
Machen
wir
anstelle
von
Stadtteilbibliotheken
jetzt
Stadtteilkunstschulen
auf?
"
Die
Verwaltungssicht:
Für
Dezernentin
Rita-
Maria
Rzyski
wird
mit
der
Entscheidung
letztlich
ein
Auftrag
des
Rates
zur
Haushaltskonsolidierung
umgesetzt,
da
der
gültige
Mietvertrag
für
die
ehemalige
Stadtteilbibliothek
noch
bis
2022
läuft:
"
Außerdem
ergibt
sich
durch
den
Umzug
angesichts
des
schlechten
baulichen
Zustands
an
der
Nobbenburger
Straße
mit
Brandschutzdefiziten,
unzureichenden
sanitären
Anlagen
oder
immensen
Heizkosten
eine
erhebliche
Verbesserung."
Auch
sei
der
Zugang
am
neuen
Standort
behindertengerecht.
Zudem
bestehe
die
Chance,
durch
eine
Vernetzung
mit
dem
Jugendzentrum
Westwerk
sowie
der
neuen
Integrierten
Gesamtschule
(IGS)
und
den
weiteren
Schulen
in
dem
Stadtteil
"
neue
Zielgruppen"
zu
erreichen.
Die
offenen
Fragen:
Sie
beginnen
damit,
dass
die
notwendigen
Umbaukosten
des
Bibliotheksgebäudes
in
Eversburg
noch
ermittelt
werden
und
auch
unklar
ist,
ob
dort
der
derzeit
genutzte
Brennofen
zum
Einsatz
kommen
kann.
Zentrales
Argument
der
Umzugsgegner:
Die
Kunstschule
gehört
in
die
Mitte
der
Stadt.
So
sei
die
in
der
Vergangenheit
mehrfach
mit
Preisen
ausgezeichnete
Zusammenarbeit
mit
Grundschulen
aller
Stadtteile
bei
einer
Stadtrandlage
akut
gefährdet.
Autor:
Wolfgang Elbers