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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Weiterer
Bericht
zu
dem
Smartoptimo,
dem
inteligenten,
aber
umstrittenen
Stromzähler
der
Stadtwerke,
der
genau
bekannt
gibt,
wann
Strom
günstig
ist.
Überschrift:
Stadtwerke: Es herrscht noch große Unwissenheit
Zwischenüberschrift:
Der intelligente Zähler ist der Einstieg in ein ganz anderes Strom-Management
Fritz Wengeler, Geschäftsführer von Smartoptimo.
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
und
Münster
gehören
bei
der
neuen
Zähler-
Technik
zur
Speerspitze
in
Deutschland.
Die
beiden
Unternehmen
haben
eine
eigene
Tochterfirma
gegründet:
Smartoptimo.
Der
intelligente
Zähler
sei
der
Einstieg
in
ein
effektives
Strom-
Management,
sagt
Smartoptimo-
Geschäftsführer
Dr.
Fritz
Wengeler.
Es
herrsche
selbst
in
der
Branche
noch
"
erhebliche
Unwissenheit"
über
die
Chancen
der
neuen
Technik.
Die
flächendeckende
Einführung
des
Smartmeters
würde
eine
ökologische
und
wirtschaftliche
Steuerung
der
Stromerzeugung
ermöglichen,
sagt
Fritz
Wengeler.
Heute
ist
die
Energieversorgung
linear
strukturiert:
Die
Kraftwerke
erzeugen
so
viel
Strom,
wie
von
den
Verbrauchern
nachgefragt
wird.
Das
Netz
der
Zukunft
wird
dezentral
und
komplexer
sein,
weil
der
Anteil
regenerativer
Energien
steigt.
Doch
Wind
und
Sonne
sind
nicht
steuerbar.
Windräder
produzieren
viel
Strom,
wenn
es
stürmt
–
und
vielleicht
gerade
dann
nicht,
wenn
die
Verbraucher
viel
Strom
nachfragen.
Hier
liegt
der
Kern:
Der
Smartmeter
soll
mittelfristig
dem
Verbraucher
das
Signal
geben:
Achtung,
es
gibt
jetzt
einen
Stromüberhang.
Jetzt
ist
der
Strom
günstig,
jetzt
wäre
es
sinnvoll,
stromfressende
Geräte
einzuschalten.
"
Das
ist
im
Haushalt
natürlich
nicht
immer
durchzuhalten"
,
räumt
Smartoptimo-
Chef
Wengeler
ein.
"
Mittags
wird
gekocht,
egal,
wie
teuer
der
Strom
ist."
Aber
Potenziale
gäbe
es
auch
im
privaten
Haushalt.
Und
Unternehmen
könnten
den
Einsatz
ihrer
Maschinen
steuern,
die
nicht
ständig
gebraucht
werden,
sondern
Produkte
fürs
Lager
produzieren.
Der
Gesetzgeber
schreibt
den
Stromanbietern
vor,
noch
in
diesem
Jahr
"
intelligente
Tarife"
anzubieten,
die
Anreize
zum
Stromsparen
und
zum
effektiven
Energieeinsatz
bieten.
Im
nächsten
Schritt
sollen
bis
2020
die
intelligenten
Messsysteme
die
Rückkopplung
zwischen
Stromerzeuger
und
Verbraucher
ermöglichen.
Zurzeit
sei
die
Nachfrage
nach
dem
Smartmeter
"
überschaubar"
,
sagt
Wengeler.
Weniger
als
ein
Prozent
der
Kunden
interessiere
sich
dafür.
Wengeler
geht
aber
davon
aus,
dass
der
Gesetzgeber
den
neuen
Zähler
ab
2012
zur
Pflicht
für
alle
Bauten
erklären
wird.
In
zehn
Jahren
werden
nach
seiner
Prognose
80
Prozent
der
alten
Zähler
ersetzt
sein.
Bis
2022
werde
es
eine
hundertprozentige
Abdeckung
mit
dem
Smartmeter
geben.
Wengeler:
"
Die
Frage
ist
nur,
wie
sich
die
Stromanbieter
darauf
vorbereiten."
Smartoptimo
ist
die
Antwort
der
Stadtwerke
Osnabrück
und
Münster.
Die
gemeinsame
Tochtergesellschaft
bietet
alle
Dienstleistungen
rund
um
den
neuen
Zähler
an
–
für
die
Endkunden
und
auch
für
andere
kommunale
Versorger.
In
einem
Pilotprojekt
testen
zurzeit
30
Haushalte
in
Osnabrück
den
Smartmeter.
Die
Stadtwerke
Bramsche
haben
sich
entschlossen,
die
Dienstleistung
von
Smartoptimo
in
Anspruch
zu
nehmen.
Mit
einem
weiteren
Versorger
in
Norddeutschland
wird
verhandelt,
die
Gespräche
stehen
vor
dem
Abschluss.
Auch
die
Bundesumweltstiftung
treibt
die
neue
Technik
voran.
Sie
hat
gerade
124
000
Euro
für
das
Projekt
"
Energiesparbonus"
der
Osnabrücker
Werbeagentur
"
Drei
Etagen"
zur
Verfügung
gestellt.
Die
Werbeexperten
machen
den
Smartmeter
mit
einem
Stromspar-
Wettbewerb
bekannt,
die
Firma
Thüga
Metering-
Service
liefert
Technik
und
Messdienstleistung,
und
die
Uni
Osnabrück
beobachtet
etwaige
Verhaltensänderungen
der
Verbraucher.
Autor:
hin