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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Im Heger Holz wächst ein Spenderwald
Zwischenüberschrift:
Für das neue Kinderhospital
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Schätze und Botschaften im Waldboden: Paul und Max Andrä pflanzten eine Rotbuche und eine Roteiche - und legten Beigaben mit ins Heger Holz. Dort entsteht ein Spenderwald zugunsten des christlichen Kinderhospitals. Foto: Jörn Martens
jweb Osnabrück. Paul und Max Andrä hatten eine Flaschenpost mit Zeitungen und eine Dose voller kleiner Schätzchen mitgebracht - als Beigaben. Die befinden sich jetzt im Boden des Heger Holzes neben der Rotbuche und der Roteiche, die die beiden Jungs pflanzten. Seit gestern wächst ein Spenderwald zwischen der Sedanstraße und dem Barenteich. Und das neue Christliche Kinderhospital profitiert davon.
Gecko, so heißt der Förderverein des ökumenischen Kinderhospitals, und die Heger Laischaft hatten zu der Pflanzaktion eingeladen, und viele Spender kamen an diesem verregneten Novembersonntag. 100 Euro hatten sie pro Baum und damit fast vollständig für den guten Zweck ausgegeben. Bereits am frühen Nachmittag war der Anhänger mit den rund 500 kleinen Rotbuchen und Roteichen etwa zur Hälfte leer geräumt.
Oberbürgermeister Boris Pistorius hatte sich Gummistiefel angezogen und einen Hut aufgesetzt. Ein schöneres Wetter könne man sich zum Bäumepflanzen kaum vorstellen, meinte er. Michael Decker, Schütter des Heger Holzes, zeigte den Spendern den Umgang mit dem Junakschen Hohlspaten, mit dem sie 30 Zentimeter tiefe und kreisrunde Löcher gruben. Gartenbauprofessor Albrecht Dicke hätte die zarten Pflänzchen am liebsten noch mit einer Schere bearbeitet gesehen.
Der 4000 Quadratmeter große Spenderwald bietet Platz für rund 3400 Bäume, erläuterte Förster Frank Berstermann. Waldarbeiter werden in dieser Woche dort weitermachen, wo die Spender gestern aufgehört haben. So wächst jetzt ein Mischwald, wo noch vor wenigen Jahren Fichten standen - bis der Sturm Kyrill und die Borkenkäfer ihnen den Garaus machten.
Damit ist die Spendenaktion für das Kinderhospital aber nicht beendet, wie Frank Henrichvark, Wort- und Buchhalter der Heger Laischaft, anmerkte. Wenn die Waldarbeiter alle Bäume gepflanzt haben, können sich Spender auch nachträglich an der Aktion beteiligen - mit einem Beitrag an den Förderverein Gecko. Auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wird weiter jede 100-Euro-Spende noch einmal verdoppeln.
Paul Andrä (11) und sein Bruder Max (10) verbanden die Pflanzaktion mit einem geheimnisumwitterten Abenteuer. Wer wird wohl eines Tages ihre Flaschenpost und die Dose mit den Schätzen finden?
Der Verein Gecko informiert über die Spendenaktion unter im Internet unter
www.gecko-ev.de »

Autor:
jweb


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