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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
ADFC
kritisiert
die
Zustände
für
Radfahrer
zwischen
Berliner
Platz
und
Bohmter
Straße
und
schlägt
Lösungen
vor.
Stadtverwaltung
räumt
hohe
Priorität
ein
und
will
sich
mit
dem
Problem
befassen.
Überschrift:
Zu eng und gefährlich
Zwischenüberschrift:
Radfahrer warten auf Verbesserung auf der Wittekindstraße
Artikel:
Originaltext:
Im
Konflikt
mit
Bussen
und
Autos:
Radfahrer,
die
vom
Berliner
Platz
aus
Richtung
Belm
fahren,
haben
nur
eine
enge
und
unübersichtliche
Spur.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Der
Allgemeine
Deutsche
Fahrrad-
Club
(ADFC)
in
Osnabrück
ist
unzufrieden
mit
den
Verkehrsverhältnissen
für
Radfahrer
zwischen
Berliner
Platz
und
Bohmter
Straße.
Stadtauswärts
sei
der
Fahrradweg
zu
eng
und
unübersichtlich,
kritisiert
der
ADFC-
Vorsitzende
Bernd
Schneider
und
mahnt
eine
dringende
Verbesserung
der
Situation
an.
Gefahrenpunkte
gebe
es
auch
an
anderen
Stellen.
Von
Holger
Jansing
-
An
der
Ausfallstraße
Richtung
Belm
wird
in
Höhe
der
Buerschen
Straße
die
Verkehrsführung
von
der
Eisenbahnbrücke
beeinträchtigt.
"
Wie
bei
vielen
Verkehrsbauten
aus
den
1970er-
und
1980er-
Jahren
wurde
nicht
an
ein
Angebot
für
den
Radverkehr
gedacht"
,
bedauert
Bernd
Schneider.
Stadtauswärts
gibt
es
vier
Spuren
für
Kraftfahrzeuge.
Ein
schmaler
Radstreifen
ist
zwischen
der
rechten
Geradeausspur
und
der
Rechtsabbiegerspur
Richtung
Buersche
Straße
markiert.
In
diesem
Bereich
wechseln
häufig
Autos
(nach
rechts)
und
Busse
(von
der
Haltestelle
nach
links)
die
Spuren,
Radfahrer
geraten
dazwischen,
es
kommt
zu
Konflikten.
Als
Rechtsabbieger
haben
sie
derzeit
keinen
eigenen
Weg
und
müssen
sich
in
die
Kfz-
Schlange
einreihen.
Auch
im
weiteren
Verlauf
der
Alten
Poststraße
ist
die
Situation
für
Radfahrer
eng
und
unbefriedigend.
Den
Verkehrsplanern
der
Stadt
sind
die
Probleme
bekannt.
Vor
Jahren
bereits
war
in
der
Diskussion,
zwei
Geradeausspuren
links
vom
Brückenpfeiler
zu
führen.
Rechts
vom
Brückenpfeiler
wäre
dann
Platz
für
zwei
Radstreifen
und
eine
Rechtsabbiegerspur
für
Kraftfahrzeuge.
Die
eigene
Linksabbiegerspur
würde
wegfallen.
Sie
wird
derzeit
ohnehin
nur
von
Stadtbussen
zum
Busdepot
genutzt.
Der
ADFC
hat
jetzt
eine
neue
Idee
ins
Spiel
gebracht
und
orientiert
sich
dabei
an
der
Verkehrsführung
über
Nebenstraßen,
die
bereits
Richtung
Westen
(Katharinenviertel)
propagiert
wird.
Bernd
Schneider
schlägt
einen
Weg
vom
Berliner
Platz
über
die
Kleiststraße
und
durch
die
Eisenbahnunterführung
bis
Bohmter
Straße
vor.
Diese
Strecke
wäre
im
Vergleich
zur
Wittekind-
und
der
Alten
Poststraße
etwas
kürzer,
ein
möglicher
Ampelstopp
würde
entfallen,
und
motorisierter
Verkehr
ist
auf
der
genannten
Route
so
gut
wie
gar
nicht
zu
finden.
Der
ADFC
vermutet
allerdings,
dass
teure
Umbauten
erforderlich
sind
(neue
Oberflächen,
flachere
Rampen
an
der
Fußgängerunterführung,
bessere
Beleuchtung)
,
und
räumt
deshalb
einer
Realisierung
nur
wenig
Chancen
ein.
Franz
Schürings,
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Städtebau,
hält
den
ADFC-
Vorschlag
für
nicht
zielführend.
Es
sei
davon
auszugehen,
dass
viele
Radfahrer
der
Beschilderung
für
die
neue
Strecke
nicht
folgen
würden,
sodass
ohnehin
etwas
auf
der
Hauptstraße
geschehen
müsse.
Aufgrund
der
begrenzten
Abmessungen
durch
die
Eisenbahnbrücke
und
einer
unter
dem
Bürgersteig
verlegten
Gasleitung
sei
das
eine
"
kniffelige
Angelegenheit"
.
Nur
mit
ein
paar
neuen
Markierungen
und
der
Verlegung
der
Bordsteinkante
ist
nach
den
Worten
des
Fachbereichsleiters
die
Sache
nicht
erledigt.
Die
Verbesserung
der
Situation
für
Radfahrer
zwischen
Berliner
Platz
und
Buer
scher
Straße
habe
für
die
Stadt
eine
hohe
Priorität.
Die
Verwaltung
habe
bereits
mehrere
Varianten
durchgespielt,
die
Planungen
seien
aber
im
Detail
noch
nicht
abgeschlossen.
In
den
nächsten
Monaten
sollen
sich
Stadtentwicklungsausschuss
und
Rat
mit
dem
Thema
befassen
und
eine
Entscheidung
herbeiführen.
Gefahrenpunkte
für
Radfahrer
Radfahrer
gehören
auf
das
Niveau
der
Straße.
Das
ist
eine
der
Hauptforderungen
des
ADFC.
Der
Verband
lehnt
Radwege,
die
durch
Bordsteinkanten
und
Grünstreifen
von
der
Fahrbahn
abgetrennt
sind,
in
Innenstädten
ab
-
insbesondere,
wenn
es
eine
gemischte
Nutzung
von
Fahrradfahrern
und
Fußgängern
gibt.
Hochbordradwege
bieten
viele
Nachteile
und
sind
nicht
sicherer,
wie
verschiedene
Studien
gezeigt
haben.
Trotzdem
werden
sie
in
Osnabrück
an
einigen
Stellen
nach
wie
vor
geplant
und
realisiert.
"
An
der
Meller
Straße
hätte
man
es
zum
Beispiel
besser
machen
können"
,
meint
der
ADFC-
Vorsitzende
Bernd
Schneider.
Er
kritisiert
außerdem,
dass
manche
Radwege
zu
schmal
sind.
Am
Wall
zwischen
Nonnenpfad
und
Hasetor
ist
der
Streifen
lediglich
gut
einen
Meter
breit,
1,
60
Meter
sind
Pflicht.
Der
ADFC
schlägt
vor,
die
Bordsteinkante
des
sehr
breiten
Fußweges
zu
versetzen,
um
mehr
Breite
für
den
Radweg
zu
erhalten.
Die
Fahrradlobby
setzt
sich
dafür
ein,
dass
mehr
Radwege
rot
markiert
werden.
Gut
findet
der
ADFC
die
breiten
Radaufstellstreifen
und
die
Führungshilfen
für
das
indirekte
Linksabbiegen,
die
an
mehreren
Kreuzungen
wie
dem
Berliner
Platz
angelegt
wurden.
"
Absolut
nicht
fahrradfreundlich"
sei
die
Dielingerstraße,
wo
es
kein
eindeutiges
Angebot
für
den
Radverkehr
gebe,
klagt
Bernd
Schneider.
Nach
wie
vor
unbefriedigend
sei
außerdem
die
Situation
am
Neumarkt,
wo
unter
anderem
ein
Radweg
abrupt
endet
(Wittekindstraße
Richtung
Neuer
Graben)
und
es
dort
auch
keine
Abbiegemöglichkeit
in
die
Johannisstraße
gibt.
Autor:
Holger Jansing
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22TR. Thema Radverkehr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein