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1.
Erscheinungsdatum:
10.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neubau
eines
Gebäudes
mit
154
Betten
am
für
Neurologie
und
Geriatrie
am
Klinikum
Finkenhügel.
Überschrift:
20 Millionen für ein neues Krankenhaus
Zwischenüberschrift:
Land Niedersachsen fördert die Erweiterung des städtischen Klinikums am Finkenhügel
Artikel:
Originaltext:
Ein
gestaffelter
Anbau
im
Norden
des
Krankenhausgeländes
soll
das
neue
Zentrum
für
Geriatrie
und
Frührehabilitation
am
Klinikum
Finkenhügel
aufnehmen.
Baubeginn
könnte
im
Herbst
nächsten
Jahres
sein.
Grafik:
Kossmann-
Maslo
Architekten
fhv
Osnabrück.
Das
städtische
Klinikum
am
Finkenhügel
wird
mit
einem
Anbau
um
154
Betten
erweitert.
Dort
soll
ein
neurologisch-
geriatrisches
Zentrum
für
Frührehabilitation
entstehen.
Im
Gegenzug
werden
entsprechende
Stationen
in
der
Klinik
am
Natruper
Holz
(früher
Bundeswehrkrankenhaus)
aufgegeben.
Das
Land
Niedersachsen
fördert
diesen
Plan
mit
bis
zu
20
Millionen
Euro,
die
Baukosten
werden
30
Millionen
betragen.
Der
Krankenhaus-
Planungsausschuss
des
Landes
Niedersachsen
hat
aktuell
beschlossen,
die
"
Einhäusigkeit"
am
Finkenhügel
zunächst
mit
einer
ersten
Rate
in
Höhe
von
2,
5
Millionen
Euro
zu
fördern.
Das
Geld
ist
für
die
Ausführungsplanung
sowie
die
Vorbereitung
des
Bauvorhabens
bestimmt.
Das
neue
Zentrum
ist
als
Antwort
auf
die
zunehmende
Zahl
alter
Menschen
mit
mehreren
schweren
Erkrankungen
(Multimorbidität)
gedacht.
Es
wird
die
Fachbereiche
Akut-
Neurologie,
die
interventionelle
Neuroradiologie,
die
neurologische
Frührehabilitation
(Phasen
B
und
C)
sowie
die
Akutgeriatrie
und
die
geriatrische
Rehabilitation
unter
einem
Dach
und
mit
direkter
Anbindung
an
ein
Krankenhaus
der
Maximalversorgung
mit
dann
etwa
650
Betten
umfassen.
Alle
Disziplinen
werden
im
neuen
Zentrum
räumlich
zusammengefasst.
So
soll
eine
geschlossene
Behandlungskette
beim
Schlaganfall
von
der
Intensivmedizin,
Stroke
Unit
und
Überwachungsstation
mit
frühestmöglicher
Frührehabilitation
bis
hin
zur
weiterführenden
Rehabilitation
entstehen.
Auch
die
Palliativstation
wird
angeschlossen.
Schon
seit
sieben
Jahren
bemühte
sich
das
Klinikum
um
die
Förderung
der
Einhäusigkeit.
"
Auf
diese
Weise
wollen
wir
den
Patienten
Wartezeiten
und
lange
Wege
ersparen"
,
erläutert
Klinikum-
Geschäftsführer
Dr.
Hansjörg
Hermes
das
Konzept
des
"
Zentrums
Geriatrie
und
Frührehabilitation"
(ZGF)
. "
Dieses
Konzept
ist
sehr
innovativ
und
bundesweit
völlig
neu.
Es
wird
für
unsere
Patienten
eine
neue
Qualität
der
Versorgung
bedeuten"
,
so
Hermes
weiter.
Auch
die
beiden
Chefärzte
Prof.
Dieter
Lüttje
(Geriatrie)
und
Prof.
Florian
Stögbauer
(Neurologie)
begrüßten
die
Entscheidung
für
das
interdisziplinäre
Zentrum
als
"
wegweisend"
.
Die
Gesamtinvestitionen
des
Anbaus
im
nördlichen
Bereich
des
Klinikums
am
Finkenhügel
werden
etwa
30
Millionen
Euro
betragen.
Das
Land
Niedersachsen
wird
davon
etwa
zwei
Drittel
fördern.
Die
Baumaßnahmen
beginnen
im
Herbst
2011.
Der
Standort
Natruper
Holz
wird
deshalb
nicht
aufgegeben.
Das
Klinikum
will
hier
unter
anderem
ein
eigenes
Schulzentrum
aufbauen.
Die
Akademie
des
Klinikums
wird
dort
mit
ihrer
MTA-
Schule,
der
Gesundheits-
und
Krankenpflegeschule
sowie
der
Hebammenschule
einziehen.
Auch
Kooperationen
sind
im
Gespräch:
Die
Universität
Osnabrück
wird
für
die
Dermatologie,
Umweltmedizin
und
Gesundheitstheorie
weitere
Räume
hinzunehmen.
Kommentar
Ein
Signal
Von
Frank
Henrichvark
-
Alte
Menschen
sind
anders
krank.
Sie
haben
nicht
nur
eine
Krankheit,
sondern
leiden
gleich
an
mehreren
Problemen.
Und
diese
Erkrankungen
dürfen
nicht
isoliert
betrachtet
und
behandelt
werden.
Das
ist
zwar
keine
neue
Erkenntnis.
Aber
mit
diesem
neuen
Zentrum
für
Neurologie
und
Geriatrie,
unter
einem
Dach
mit
einem
Krankenhaus
der
Maximalversorgung,
wird
sie
wegweisend
und
beispielhaft
umgesetzt.
Und
dabei
geht
es
nicht
allein
um
die
kürzeren
Wege,
sondern
auch
um
die
so
oft
beschworenen
Synergieeffekte,
die
sich
zum
Wohle
der
Patienten
auswirken
werden.
Für
das
Klinikum
allerdings
bedeutet
diese
Weichenstellung
nicht
nur
einen
betriebswirtschaftlichen
Zugewinn.
Dies
ist
auch
ein
Quantensprung
in
der
medizinischen
Versorgungsstruktur
für
die
gesamte
Region
-
und
ein
Signal
für
die
künftige
Krankenhausentwicklung,
die
eigentlich
von
Einsparungen
und
Bettenabbau
bestimmt
wird.
Autor:
fhv