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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
acht
Jahren
Baumaßnahmen
Neueröffnung
der
Lotter
Straße.
Anliegende
Geschäftsbetreiber
zufrieden.
Straße
an
mehreren
Stellen
verschwenkt,
um
eine
langsamere
Fahrgeschwindigkeit
zu
bewirken,
aber
ohne
Fahrradweg.
Radler
sollen
auf
parallel
laufende
Fahrradstraße
gezwungen
werden.
Überschrift:
Ein Glas Sekt auf die Lotter Straße
Zwischenüberschrift:
Pistorius eröffnet die etwas andere Geschäftsstraße nach jahrelanger Umbauzeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
dem
Kalender
ist
es
zwar
Herbst,
aber
die
Geschäftsleute
der
Lotter
Straße
wähnen
sich
im
Frühling.
Die
jahrelangen
Bauarbeiten
unter
und
über
der
Erde
sind
beendet,
die
Straße
zeigt
sich
in
frischer
Optik,
mit
breiten
Bürgersteigen
und
modernen
Straßenleuchten.
Am
Montag
eröffnete
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
die
etwas
andere
Geschäftsstraße
mit
einem
Glas
Sekt.
Acht
Jahre
lang
war
der
Ausbau
der
Lotter
Straße
das
beherrschende
Thema
zwischen
Heger
Tor
und
Kirchenkamp.
Auf
dem
935
Meter
langen
Abschnitt
wurden
9000
Quadratmeter
Asphalt
und
7800
Quadratmeter
Pflaster
aufgebracht,
wie
Oberbürgermeister
Pistorius
vorrechnete.
Für
den
reinen
Straßenbau
(ohne
Kanalbau)
investierte
die
Stadt
2,
5
Millionen
Euro.
Mit
rund
60
Prozent
beteiligen
sich
Bund
und
Land
an
dieser
Summe,
außerdem
legt
die
Stadt
einen
Teil
der
Baukosten
auf
die
Anwohner
um.
Zur
Gestaltung
vermerkte
Pistorius,
die
Lotter
Straße
habe
jetzt
"
ein
Ambiente,
wie
es
lange
nicht
war"
.
Dabei
rief
er
in
Erinnerung,
dass
sich
die
Stadt
bei
der
Kanalsanierung
auf
das
teurere
Tunnelverfahren
einließ,
das
den
Anliegern
viel
Ärger
erspart
habe.
Beim
Straßenbau
sei
es
jedoch
unumgänglich
gewesen,
eine
Richtungsfahrbahn
zu
sperren.
Die
meisten
Geschäfte
hätten
diese
Durststrecke
überlebt,
vermerkte
der
OB
und
kündigte
schon
mal
die
nächste
Baustelle
an:
Auf
dem
alten
Busdepot
und
auf
dem
Hagedorn-
Gelände
sollen
Geschäfte,
Büros
und
Wohnungen
entstehen.
Die
neu
gestaltete
Lotter
Straße
sei
ein
"
wunderbares
Entree
für
das,
was
sich
dort
entwickelt"
.
Harald
Niemann,
der
Sprecher
der
Interessengemeinschaft
Lotter
Straße,
äußerte
sich
zufrieden
über
das
neue
Gesicht
der
Meile.
"
Es
gab
auch
Einschnitte,
und
es
wurde
geschimpft"
,
erinnerte
sich
der
Blumenhändler,
aber
das
Ergebnis
könne
sich
sehen
lassen:
"
Über
die
Lotter
Straße
kann
man
sich
richtig
freuen!
"
Niemann
wies
auf
die
breiteren
Gehwege
und
die
mit
Sandstein
verkleideten
Mauern
am
Hans-
Calmeyer-
Platz
hin.
Damit
seien
gestalterisch
Akzente
gesetzt
worden.
Ein
großer
Gewinn
sei
auch
die
Fahrbahn,
die
jetzt
nicht
mehr
schnurgerade,
sondern
mehrfach
verschwenkt
verläuft.
So
trage
sie
zu
langsamerer
Fahrweise
bei,
meint
Niemann.
Die
Gestaltung
trägt
die
Handschrift
des
Architekten
Peter
Garthaus,
den
die
Interessengemeinschaft
schon
zu
Beginn
des
Jahrzehnts
eingeschaltet
hatte.
Er
plädierte
dafür,
dass
die
Busse
nicht
auf
der
Fahrbahn
halten,
wie
es
zunächst
vorgesehen
war,
sondern
in
eigenen
Buchten.
Zugleich
sprach
er
sich
dafür
aus,
dass
auf
Radwege
verzichtet
wird.
Radler,
so
lautete
Garthaus'
Überlegung,
könnten
ja
die
parallel
verlaufende
Fahrradstraße
benutzen.
Nach
anfänglicher
Ablehnung
ließ
sich
die
Stadt
auf
dieses
Konzept
ein.
Am
Rande
der
Eröffnungsfeier
kam
auch
die
Rede
auf
die
Geschäfte,
die
während
der
Bauphase
geschlossen
wurden,
etwa
Möbel
Möllmann,
das
Reformhaus
und
ein
Computergeschäft.
Harald
Niemann
glaubt
nicht,
dass
die
Bauarbeiten
ursächlich
für
die
Geschäftsaufgaben
waren.
Aus
der
Interessengemeinschaft
werden
sehr
unterschiedliche
Angaben
über
Umsatzrückgänge
gemacht.
Der
Optiker
Armin
Hampel
berichtet
von
50
Prozent
Einbußen
in
manchen
Monaten,
Eisenbahnspezialist
Peter
Schwenderling
relativiert
solche
Zahlen:
Einbußen
habe
es
zwar
gegeben,
"
aber
das
gleicht
sich
im
Laufe
des
Monats
aus!
"
Die
Lotter
Straße
ist
wieder
frei:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
(Mitte)
zerschnitt
das
rote
Band,
das
die
Interessengemeinschaft
gespannt
hatte.
Foto:
Gert
Westdörp
Lotter
Straße
neu
belebt
November
2002:
Die
Interessengemeinschaft
Lotter
Straße
präsentiert
mit
den
Bürgervereinen
ihre
Vorstellungen
von
einer
Umgestaltung
der
Lotter
Straße.
Ziel
ist
es,
den
Verkehrsfluss
beizubehalten,
Kurzzeitparkplätze
zu
schaffen
und
die
Aufenthaltsqualität
zu
verbessern.
September
2003:
Ladeninhaber
befürchten,
dass
durch
die
Kanalbauarbeiten
ihre
Geschäfte
zugrunde
gehen
könnten.
November
2003:
Der
Stadtentwicklungsausschuss
beschließt
die
Tunnelbauweise.
Juni
2004:
Die
Kanalbauarbeiten
beginnen.
Dezember
2005:
Sieben
Meter
unter
der
Lotter
Straße,
700
Meter
lang:
Der
Tunnel
unter
der
Lotter
ist
fertig.
Er
kostet
3,
1
Millionen
Euro,
600
000
Euro
mehr
als
das
offene
Verfahren.
April
2009:
Der
Straßenausbau
beginnt,
die
Lotter
Straße
wird
stadteinwärts
gesperrt.
Betroffene
Einzelhändler
beklagen
Umsatzeinbußen
von
bis
zu
60
Prozent.
November
2009:
Der
Ausbau
wird
bis
April
2010
unterbrochen.
November
2010:
Der
Straßenumbau
der
Lotter
Straße
zwischen
Heger
Tor
und
Kirchenkamp
geht
zu
Ende.
(r.)
Autor:
rll
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