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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
Künstler
will
den
Neumarkttunnel
mit
einer
Lichtanlage
versehen,
statt
ihn
zuzuschütten.
Ein
ähnliches
Projekt
hat
er
in
Wiesbaden
bereits
durchgesetzt.
Überschrift:
Lichtkunst für den Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Künstler Mario Haunhorst will den Tunnel umgestalten
Artikel:
Originaltext:
Modell
für
den
Neumarkttunnel?
Mario
Haunhorst
vor
seiner
Lichtinstallation
am
Wiesbadener
Hauptbahnhof.
Foto:
Windolf
rll
Osnabrück.
Soll
der
Neumarkttunnel
zugeschüttet
werden?
Nein,
sagt
der
Osnabrücker
Künstler
Mario
Haunhorst.
Er
schlägt
vor,
die
Passage
mit
einer
Lichtinstallation
zu
einem
ganz
besonderen
Ort
zu
machen.
In
Wiesbaden
hat
Haunhorst
eine
Unterführung
vor
dem
Hauptbahnhof
mit
seinem
bewegten
Kunstwerk
in
tiefes
Blau
getaucht.
Über
den
Fußgängertunnel
in
Wiesbaden
gab
es
ähnliche
Diskussionen
wie
in
Osnabrück.
Er
wurde
wie
die
-
allerdings
größere
-
Neumarkt-
Passage
als
überflüssig
empfunden
und
sollte
schon
zugeschüttet
werden.
Aber
es
gab
auch
Stimmen,
das
unterirdische
Bauwerk
zu
erhalten.
Die
Überlegung,
mit
künstlerischen
Mitteln
einen
Kontrapunkt
im
Stadtbild
zu
erzeugen,
ließ
auch
Tunnel-
Gegner
zu
Tunnel-
Bewahrern
werden.
Mario
Haunhorst
bekam
den
Auftrag,
gemeinsam
mit
einem
Planungsbüro
in
Krefeld
und
einem
Glasstudio
aus
Taunus
stein.
Sieben
Tonnen
Glas
wurden
in
die
Unterführung
eingebaut.
142
regelbare
Sparlampen
sorgen
für
wellenförmige
Lichteffekte.
Das
dunkle
Blau
weckt
bei
Passanten
das
Gefühl,
ins
Wasser
einzutauchen.
Mario
Haunhorst
will
damit
die
Urgefühle
des
Menschen
anklingen
lassen.
Die
neu
gestaltete
Unterführung
werde
gut
angenommen,
sagt
der
Osnabrücker
Lichtkünstler.
Und
er
weist
darauf
hin,
dass
es
seit
der
Wiedereröffnung
vor
einem
Jahr
keine
Vandalismusschäden
gegeben
habe.
Die
Kosten
für
die
Sanierung
der
unterirdischen
Passage
beziffert
Haunhorst
mit
einer
knappen
Million
Euro,
ein
Viertel
davon
sei
auf
die
Glas-
und
Lichtkunst
entfallen.
Für
die
Stromkosten
müssten
jährlich
8600
Euro
aufgewendet
werden.
Vor
dem
Hintergrund,
dass
die
Stadt
Osnabrück
allein
für
die
Verfüllung
des
Neumarkttunnels
5,
5
Millionen
Euro
ausgeben
müsste,
rät
er
den
Stadtvätern
zur
Nachahmung
des
Wiesbadener
Projekts.
Autor:
rll