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1.
Erscheinungsdatum:
04.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
Zur
Diskussion
um
die
Zukunft
der
Kreuzschule.
Überschrift:
Kreuzschule steht für Vielfalt
Artikel:
Originaltext:
Weiter
in
der
Diskussion:
die
Kreuzschule,
die
sich
an
der
Kreuzstraße
im
Stadtteil
Schinkel
ein
Gebäude
mit
der
Stüveschule
teilt.
Foto:
Archiv/
Westdörp
Zur
Diskussion
um
die
Zukunft
der
Kreuzschule.
"
Die
Kreuzschule,
eine
einzügige
konfessionelle
Schule,
soll
aus
dem
Stadtteil
Schinkel
in
die
Innenstadt,
in
das
Gebäude
der
Johannisschule
verlegt
werden.
Neben
der
Frage,
ob
sich
tatsächlich
eine
Qualitätsverbesserung
einstellt,
wenn
zwei
einzügige
Schulen
in
der
Innenstadt
nebeneinander
existieren,
oder
ob
nicht
vielmehr
eine
sehr
gute
Grundschule
schlicht
kaputtgemacht
wird,
treibt
mich
in
diesem
Zusammenhang
noch
etwas
um:
Vor
gut
vier
Jahren
zogen
wir
in
den
Stadtteil
Schinkel.
Auf
unseren
Umzug
aus
der
Wüste
in
den
Schinkel
wurde
nicht
selten
mit
Kopfschütteln
und
Unverständnis
reagiert.
Unsere
Kinder
gehen
in
die
städtische
Kindertagesstätte
und
auf
die
Kreuzschule.
Wir
leben
sehr
gerne
hier!
Der
Schinkel
ist
ein
Stadtteil
der
Vielfalt.
Die
Kreuzschule
ist
ein
Teil
dieser
Vielfalt.
Sie
bringt
unseren
Kindern
etwas
über
ihre
Wurzeln
bei,
sie
hilft
ihnen,
sozusagen,
hier
im
Stadtteil
Wurzeln
zu
schlagen.
Gleichzeitig
wird
den
Kindern
in
der
Kreuzschule
konsequent
beigebracht,
über
den
Tellerrand
zu
schauen
und
auf
andere
zuzugehen.
Anders
kann
man
in
diesem
Stadtteil
auch
gar
nicht
leben.
Beherzigt
man
diese
zwei
Dinge,
breitet
sich
eine
besondere
Lebensqualität
vor
einem
aus.
Man
muss
mit
seiner
eigenen
Herkunft
und
Kultur
vertraut
sein,
dann
hat
man
ein
solides
Fundament,
das
einem
ermöglicht,
auf
andere
zuzugehen
und
gut
miteinander
zu
leben.
Dies
gilt
für
alle:
Christen
und
Muslime,
egal
welcher
Couleur
und
Herkunft.
Es
ist
halt
ein
bisschen
wie
das
Erlernen
neuer
Sprachen:
Man
muss
in
mindestens
einer
Sprache
zu
Hause
sein,
um
weitere
Sprachen
zu
lernen.
Und
schon
sind
wir
bei
dem
Thema,
das
dieser
Tage
so
strapaziert
wird
und
das
man
bei
der
Debatte
um
die
Kreuzschule
irgendwie
nicht
außen
vor
lassen
kann:
Integration.
Integration
betreibt
man
nicht
mit
dem
Holzhammer.
Auch
wenn
zurzeit
gerade
einige
Politiker
diesen
Eindruck
erwecken
wollen.
Was
wir
brauchen,
sind
Respekt
und
Offenheit
für
und
vor
Unterschieden.
Die
Autorin
Mely
Kiyak
schrieb
dazu
zum
Tag
der
Deutschen
Einheit:
?
Nicht
zusammenwachsen.
Miteinander
wachsen,
das
ist
es.
Auf
der
gleichen
Stelle
leben
ist
etwas
anderes
als
gleich
zu
leben.
[?]
Wer
Einheit
sagt
und
Mono
meint,
wer
Unterschiede
nicht
pflegt
und
hütet,
der
kann
gleich
eine
Prise
Herbizid
durch
die
Nase
ziehen
und
sich
schlafen
legen?
.
Ich
lebe
gerne
in
diesem
Stadtteil,
weil
er
diese
Vielfalt
hat
und
weil
es
hier
so
viele
Menschen
gibt,
die
in
diesem
Sinne
Vielfalt
leben
und
pflegen.
Und
deshalb
macht
die
Kreuzschule
Sinn,
und
sie
macht
Sinn
gerade
im
Stadtteil
Schinkel,
frei
nach
Mely
Kiyak:
?
Das
Geheimnis
einer
üppig
blühenden
Gesellschaft
ist
die
Mischkultur.?
"
Ingrid
Lambers
Osnabrück
Autor:
Ingrid Lambers