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1.
Erscheinungsdatum:
04.11.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau
äußert
sich
über
Planung,
Durchführung
und
Maßstäbe
bei
Straßensanierungen.
Reaktion
auf
Artikel
"
Das
Eckige
muss
nicht
rund
werden"
vom
01.11.2010.
Überschrift:
Drei Fragen
"Straßen werden erneuert, wenn sie abgängig sind"
Zwischenüberschrift:
Fachbereichsleiter Schürings zum Vorwurf der Luxussanierung
Artikel:
Originaltext:
Franz
Schürings
Foto:
Hehmann
rll
Osnabrück.
Viele
Bürger
stöhnen
auf,
wenn
die
Straße
vor
ihrer
Haustür
ausgebaut
werden
soll.
Mehr
noch
als
Lärm
und
Staub
fürchten
sie
die
Kosten,
an
denen
sie
beteiligt
werden.
Dazu
äußert
sich
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Kann
es
sein,
dass
die
Stadt
in
Zeiten
knapper
Finanzen
besonders
viele
Straßen
ausbaut,
um
die
Anwohner
zur
Kasse
zu
bitten?
Genau
das
Gegenteil
ist
der
Fall,
denn
die
Stadt
ist
an
allen
Straßenerneuerungsmaßnahmen
auch
selbst
finanziell
beteiligt.
Man
muss
aber
feststellen,
dass
durch
eingeschränkte
Straßenunterhaltung
und
verschobene
Erneuerungsmaßnahmen
ein
Investitionsstau
entstanden
ist.
Manchmal
geht
eine
Straßenerneuerung
mit
anderen
Baumaßnahmen
einher,
z.
B.
dem
Kanalbau.
Jetzt
steht
das
Wort
"
Luxussanierung"
im
Raum.
Erklären
Sie
doch
mal,
unter
welchen
Bedingungen
die
Stadt
eine
Straße
ausbaut.
Es
gibt
zwei
verschiedene
Anlässe
für
eine
Straßenerneuerung.
In
der
Regel
geschieht
das,
wenn
die
Straße
schlicht
abgängig
ist.
Das
ist
nach
etwa
30
Jahren
und
mehr
der
Fall.
Manchmal
sogar
nach
50
Jahren.
Der
zweite
Anwendungsfall
ist
eine
sogenannte
Verbesserungsmaßnahme,
doch
dazu
kommt
es
selten.
In
der
Regel
ist
eine
Straße
erneuerungsbedürftig,
also
ohnehin
abgängig.
In
Osnabrück
bauen
wir
nach
üblichen
technischen
Standards.
Es
gibt
aber
auch
Osnabrück-
spezifische
Gestaltungselemente.
Ein
Beispiel
ist
die
Ausformung
der
Borde.
In
Wohnstraßen
verwenden
wir
z.
B.
den
Rundbord
mit
fünf
cm
Höhe.
Er
ist
auf
jeden
Fall
nicht
teurer
als
ein
klassischer
Hochbord,
aber
er
bietet
für
die
Nutzer
einige
Vorteile
und
ist
auch
bautechnisch
günstiger.
Eine
Erneuerung
von
Straßen
oder
Straßenbestandteilen
zur
"
Normerfüllung"
hat
es
bisher
nicht
gegeben
und
soll
es
auch
künftig
nicht
geben.
Am
Pappelgraben
bestanden
in
einem
frühen
Planungsstadium
Überlegungen,
in
einem
Teilabschnitt
die
Borde
zu
erneuern,
um
sie
an
das
Gesamtbild
anzupassen.
Diese
Überlegungen
wurden
aber
schon
vor
der
Ausschusssitzung
von
der
Verwaltung
verworfen.
Im
Abschnitt
zwischen
Jostesweg
und
Quellwiese
bleiben
beide
Gehwege,
wie
sie
sind,
und
die
Fahrbahn
erhält
lediglich
eine
neue
Decke.
Der
Grünen-
Ratsherr
Volker
Bajus
rät
Anliegern,
sich
einen
Rechtsbeistand
zu
suchen.
Wie
fair
geht
die
Stadt
mit
ihren
Bürgern
um?
Die
Verwaltung
ist
sich
der
Tatsache
bewusst,
dass
die
Bürger
mit
zur
Finanzierung
des
Straßenausbaus
herangezogen
werden.
Darum
werden
sie
im
Vorfeld
zweimal
angeschrieben
und
können
ihre
Anregungen
zur
Planung
vorbringen.
Häufig
werden
die
Pläne
aufgrund
von
Anliegerwünschen
geändert.
Dennoch
gibt
es
oft
unterschiedliche
Auffassungen,
gerade
auch,
wenn
es
um
die
Notwendigkeit
eines
Ausbaus
geht.
Die
Verwaltung
muss
die
Ausbaunotwendigkeit
nach
den
bautechnischen
Kriterien
beurteilen.
Dies
geschieht
in
der
Regel
durch
einen
Straßenzustandsbericht,
der
den
Anliegern
auf
Anfrage
zugänglich
gemacht
wird.
Das
Ziel
ist
eine
größtmögliche
Transparenz.
Man
muss
allerdings
feststellen,
dass
der
Straßenausbau
ein
sehr
streitbefangenes
Thema
ist
und
dass
vielfach
die
Gerichte
Maßstäbe
für
die
Verwaltungsentscheidungen
setzen,
weil
Abrechnungsbescheide
angefochten
werden.
Das
ist
eine
komplizierte
Rechtsmaterie.
Die
Stadt
ist
bestrebt,
Rechtsstreitigkeiten
durch
ein
offenes
und
faires
Beteiligungsverfahren
zu
vermeiden.
Autor:
rll