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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
OS-
NACHBARN.DE"
Erinnerungen
an
den
Willy-
Brandt-
Platz
und
ein
neues
Foto
aus
dem
Jahr
1981
vom
Jahrmarkt.
Überschrift:
Nur für Mutige: Looping-Abenteuer auf dem Jahrmarkt
Zwischenüberschrift:
Leser erzählen vom Willy-Brandt-Platz
Artikel:
Originaltext:
Kopfüber
und
hoch
hinaus
ging
es
für
die
Fahrgäste
im
Katapult.
Er
war
die
Attraktion
auf
dem
Frühjahrs-
Jahrmarkt
1981.Foto:
Klaus
Lindemann
r.
Osnabrück.
Nervenkitzel
gibt
es
seit
gestern
wieder
an
der
Halle
Gartlage.
Wagemutige
können
sich
mit
dem
neuartigen
"
Booster
Maxxx
4G"
in
wenigen
Sekunden
auf
55
Meter
in
die
Höhe
schießen
lassen.
Kopfüber
in
die
Höhe
ging
es
schon
im
Frühjahr
1981
auf
dem
Osnabrücker
Jahrmarkt,
wie
das
neue
unbekannte
Foto
zeigt.
Damals
war
der
"
Katapult"
die
Attraktion
und
sorgte
für
ein
mulmiges
Gefühl
bei
den
Kirmesbesuchern:
Mit
45
Stundenkilometern
wurden
sie
bis
zu
19,
5
Meter
hoch
in
die
Luft
gejagt.
Wie
mutig
sind
Sie
bei
Ihren
Besuchen
auf
dem
Jahrmarkt?
Erinnern
Sie
sich
an
Ihre
erste
Loopingfahrt?
Oder
bevorzugen
Sie
die
langsameren
Karussells?
Erzählen
Sie
uns
Ihre
Jahrmarktgeschichten
auf
OS-
Nachbarn.de.
So
rasant
wie
an
der
Halle
Gartlage
ging
es
auf
dem
Platz,
nach
dem
wir
in
der
vergangenen
Woche
gefragt
haben,
nie
zu.
Aber
Bewegung
gibt
es
dort
seit
einigen
Monaten
auch.
Zahlreiche
Zeitungsleser
und
Mitglieder
der
Internetgemeinschaft
OS-
Nachbarn.de
haben
sofort
erkannt:
"
Das
ist
der
Willy-
Brandt-
Platz
an
der
Heinrichstraße.
Dort
ist
heute
ein
Mehrgenerationenspielplatz"
,
schrieb
etwa
Joachim
Viertel.
Terenzia
Piepmeyer
wohnt
seit
über
30
Jahren
an
dem
Platz
und
berichtete
uns
von
den
Veränderungen:
"
Während
der
Siebziger-
und
Achtzigerjahre
war
es
üblich,
Rasenflächen
und
Beete
einzuzäunen.
Auch
kennt
man
-
Gott
sei
Dank
-
die
damaligen
Verbotsschilder
,
Betreten
des
Rasens
und
Spielen
verboten?
heute
nicht
mehr.
Danach
folgte
dann
die
Drogenszene
mit
regelmäßigem
Polizeieinsatz
und
getarnter
Überwachung.
Mit
der
heutigen
offenen
Gestaltung
des
Platzes
hat
man
wohl
diesem
durch
Beseitigung
vieler
Büsche
Rechnung
getragen,
sodass
man
jetzt
fast
von
allen
Seiten
freie
Sicht
hat.
Seit
dem
Installieren
der
Geräte
in
diesem
Jahr
beobachteten
wir
gelegentlich,
dass
die
Älteren
gern
die
Geräte
benutzten,
während
sich
die
Jüngeren
auf
dem
Rasen
sonnten."
Unsere
Aufnahme
wurde
in
den
50er-
Jahren
gemacht,
nachdem
der
Neustädter
Platz,
so
hieß
die
Grünanlage
damals
noch,
völlig
umgestaltet
worden
war.
Die
damals
neu
gepflanzten
Bäume
versperren
dem
heutigen
Betrachter
den
Blick.
"
Kaum
wiederzuerkennen"
,
schrieb
deshalb
auch
Wilfried
Borchert.
"
Von
der
großzügigen
gärtnerischen
Gestaltung
ist
im
Laufe
der
Jahre
einiges
verloren
gegangen"
,
stellte
Karsten
R.
fest:
"
Auf
jeden
Fall
ist
der
Platz
[...]
deutlich
schöner
gestaltet
und
erscheint
gepflegter
als
heutzutage."
In
die
30er-
Jahre
reichen
die
Erinnerungen
von
Irene
Mauersberger
zurück.
Die
heute
84-
Jährige
spielte
mit
ihren
Freundinnen
auf
dem
von
Rasen,
Blumen
und
Bänken
bestimmten
Hindenburgplatz.
Dieser
Platz
wurde
erst
1924/
25
angelegt.
Terenzia
Piepmeyer
stellte
uns
eine
Karte
von
einem
früheren
Hausbewohner
zur
Verfügung,
auf
der
er
schrieb:
"
Vorher
waren
auf
dieser
Fläche
nur
Kleingärten
[...]
Vor
der
von
der
Stadt
angelegten
Anlage
war
der
Platz
zur
Gelände-
Auffüllung
eine
Mülldeponie,
die
uns
als
direkte
Nachbarn
sehr
gestört
hat."
Sehr
geholfen
hat
uns
auch
ein
Leser,
der
Ordnung
in
die
vielen
Namen
des
Platzes
brachte.
Er
blätterte
im
Staatsarchiv
in
alten
Adressbüchern
und
fand
heraus,
dass
der
Platz
seit
1933
Hindenburgplatz
hieß.
1950/
51
erfolgte
die
Umbenennung
in
Neustädter
Platz,
und
von
1961/
62
bis
1993
hieß
die
Grünfläche
dann
Platz
des
20.
Juli.
Seitdem
trägt
die
Anlage
ihren
heutigen
Namen:
Willy-
Brandt-
Platz.
Autor:
r.