User Online: 2 |
Timeout: 08:02Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen
›
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche
›
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen
›
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste
›
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Ergebnis-Link:
Ergebnis-Link anzeigen
Ihr gespeichertes Ergebnis kann von jedem, der den Ergebnis-Link aufruft, eingesehen werden. Soll der Link zu diesem Ergebnis jetzt erzeugt werden?
Ja
Nein
Sichern Sie sich diesen Link zu Ihrem Ergebnis
Ergebnis-Link kopieren
FEHLER!
jetzt im Korb enthalten:
0
1.
Erscheinungsdatum:
29.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
das
Projekt
"
Grün
tagen
in
Osnabrück"
,
das
Konzepte
entwickelt,
um
energiesparendere
und
umweltschonendere
Tagungen
abzuhalten.
Überschrift:
Bei Konferenzen lässt sich viel für ein gutes Klima tun
Zwischenüberschrift:
Das Osnabrücker Tagungs- und Kongressbüro hat ein "grünes" Netzwerk ins Leben gerufen
Artikel:
Originaltext:
Ökologisch
sind
auch
die
Nachtwächterführungen
für
Osnabrück-
Besucher.
Und
weil
dabei
das
Auto
stehen
bleibt,
dürfen
sich
die
Teilnehmer
sogar
ein
Glas
Wein
gönnen.
Foto:
PR
Osnabrück.
Nach
drei
Stunden
Fahrt
auf
der
Autobahn
kommt
Maria
Friedrichsen
aus
Hamburg
kurz
vor
Beginn
der
Tagung
im
Kongresszentrum
an.
Im
Foyer
lässt
sie
sich
einen
Kaffee
geben,
Kaffeesahne
und
Zuckertütchen
entsorgt
sie
noch
vor
dem
Konferenzraum
im
Mülleimer.
An
ihrem
Sitzplatz
erwartet
sie
neben
Sortimenten
von
kleinen
Getränkeflaschen
und
einzeln
verpackten
Keksen
ein
dicker
Stapel
Unterlagen.
Hoher
CO2-
Verbrauch
Alle
Informationen
über
die
Entwicklung
der
Konferenz
in
den
vergangenen
Jahrzehnten,
wie
es
scheint.
Bevor
sie
sich
setzt,
zieht
Maria
Friedrichsen
ihre
Jacke
wieder
an.
An
die
letzte
Sommergrippe
nach
einem
Sitzungstag
in
einem
klimatisierten,
abgedunkelten
Raum
wie
diesem
kann
sie
sich
noch
gut
erinnern.
Personen,
die
regelmäßig
an
Tagungen
und
Kongressen
teilnehmen,
dürfte
diese
Situation
bekannt
vorkommen.
Inzwischen
ist
das
Bewusstsein
für
die
Einflüsse
solcher
Veranstaltungen
auf
Umwelt
und
Klima
gestiegen,
die
Branche
möchte
umweltfreundlicher
werden.
Eine
Tagung
verbraucht
durch
Anreise
der
Teilnehmer,
Energieverbrauch
und
Papierkonsum
im
Schnitt
mehr
CO2
als
ein
einzelner
Mensch
im
ganzen
Jahr.
In
Osnabrück
soll
es
bald
anders
aussehen:
Das
Tagungs-
und
Kongressbüro
und
seine
Partner
werden
das
regionale
Tagungsangebot
umweltfreundlicher
machen.
Das
Projekt
"
Grün
tagen
in
Osnabrück"
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
mit
37
000
Euro
gefördert.
"
Mit
dem
Projekt
senden
wir
einen
Impuls
in
andere
Regionen
Deutschlands,
bei
der
Organisation
von
Veranstaltungen
Maßnahmen
zum
Schutz
der
Umwelt
zu
koordinieren"
,
begründet
Dr.
Fritz
Brickwedde,
Generalsekretär
der
DBU,
die
Förderung.
Nach
Osnabrück
können
Tagungsteilnehmer
von
Hamburg
aus
schon
jetzt
in
weniger
als
zwei
Stunden
für
den
deutschlandweit
einheitlichen
Preis
von
99
Euro
für
die
Hin-
und
Rückfahrt
mit
dem
Intercity
anreisen.
Mit
einem
Kongressticket,
das
sie
sich
vorher
selbst
ausdrucken
können,
steigen
sie
am
Hauptbahnhof
in
einen
erdgasbetriebenen
Stadtbus,
der
sie
direkt
zur
Osnabrückhalle
bringt.
Allein
durch
diese
alternative
Anreise
hätte
Maria
Friedrichsen
mehr
als
20
Kilogramm
CO2
eingespart
und
wäre
schneller
und
entspannter
in
Osnabrück
angekommen.
Weitere
Ressourcen
werden
bei
Tagungshotels,
Veranstaltungsorten
und
anderen
Anbietern
vor
Ort
eingespart,
die
ihr
Angebot
"
vergrünen"
möchten.
Die
Umstellung
von
Einzelverpackungen,
zum
Beispiel
für
Kaffeesahne,
Zucker
und
Gebäck,
auf
Großgebinde
und
die
Bereitstellung
von
großen
Mehrwegflaschen
oder
leitungsgebundenem
Trinkwasser
sind
dabei
nur
erste
Schritte.
Das
bewusste
Klimatisieren
und
Heizen
der
Räume
sowie
ein
intelligentes
Beleuchtungskonzept
und
die
Nutzung
von
Tageslicht
sparen
Energie.
Konsequentes
Recycling
Konsequente
Mülltrennung
und
Recycling
oder
die
Verwendung
von
saisonalen
und
regionalen
Produkten
im
Catering
sind
in
den
meisten
Betrieben
noch
keine
Selbstverständlichkeit.
In
der
ersten
Phase
des
Projektes
erstellen
die
teilnehmenden
Betriebe
deshalb
individuelle
Maßnahmenpläne
mit
Zielen
für
ein
umweltfreundlicheres
Angebot
in
sechs
verschiedenen
Handlungsfeldern.
Mit
dem
bestehenden
Netzwerk
von
zehn
Anbietern
wird
das
gesamte
Spektrum
einer
Tagung
abgedeckt
-
von
Anreise
über
Tagungsraum
und
Hotelzimmer
bis
zu
Rahmenprogramm
und
Abendveranstaltung
mit
Catering.
Auch
die
Kongressveranstalter
werden
in
das
Projekt
eingebunden.
Sie
sollen
zu
einer
umweltfreundlichen
Anreise
motivieren
und
können
durch
entsprechende
Kommunikation
insgesamt
bewussteres
Verhalten
bei
Teilnehmern
und
Mitarbeitern
auslösen.
Mit
der
Umstellung
auf
ein
digitales
Einladungsverfahren
und
Unterlagenversand
per
E-
Mail
kann
die
bei
Konferenzen
schon
programmierte
Papierflut
eingedämmt
werden.
Jeder
Teilnehmer
druckt
dann
nur
noch
die
Unterlagen
aus,
die
er
benötigt.
Das
Osnabrücker
Projekt
möchte
mit
diesem
beispielhaften
Zusammenschluss
neue
Maßstäbe
setzen.
"
Wir
schaffen
ein
Netzwerk,
in
dem
wir
miteinander
und
voneinander
lernen,
Veranstaltungen
klimafreundlich
auszurichten.
Dabei
möchten
wir
einheitliche
Mindeststandards
für
die
Region
etablieren"
,
erklärt
Oliver
Mix,
Geschäftsführer
der
Osnabrück
-
Marketing
und
Tourismus
GmbH
(OMT)
das
Ziel
des
Projektes.
Beim
Auftakttreffen
haben
sich
die
Projektteilnehmer
dazu
entschieden,
eine
umfassende
Kommunikationsstrategie
aufzustellen,
ganz
nach
dem
Motto
"
Tue
Gutes
und
rede
darüber"
.
Nicht
nur,
um
für
die
eigene
Sache
Werbung
zu
machen,
sondern
auch,
damit
die
erarbeiteten
Standards
bundesweit
bekannt
werden
und
in
weiteren
Kongressregionen
eingeführt
werden.
Denn
das
bundesweite
Einsparpotenzial
ist
in
diesem
Bereich
beachtlich.
Hohes
Einsparvolumen
Dazu
Fritz
Brickwedde:
"
Wenn
die
im
Veranstaltungsbereich
tätigen
Dienstleister
durch
gemeinsames
Handeln
und
Kommunizieren
den
Kohlendioxid-
Ausstoß
um
nur
insgesamt
zehn
Prozent
verringern,
lassen
sich
damit
bundesweit
schätzungsweise
rund
500
000
Tonnen
CO2
einsparen"
.
Das
entspräche
dem
jährlichen
CO2-
Verbrauch
von
ungefähr
45
000
Bundesbürgern.
Und
Maria
Friedrichsen
könnte
zukünftig
nicht
nur
ohne
Jacke
in
der
Tagung
sitzen
und
sich
für
ihren
fair
gehandelten
Kaffee
nur
so
viel
Milch
und
Zucker
nehmen,
wie
es
ihr
schmeckt.
Diese Seite drucken
Bestandsbeschreibung
?