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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Eltern sind besorgt
Zwischenüberschrift:
Overbergschule ein Thema im Bürgerforum Fledder/Schölerberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
hmd Osnabrück. Die Teutoburger Schule ist Geschichte, die Käthe-Kollwitz-Schule wird es in einigen Jahren sein. Nun fürchten Eltern, dass auch die Overbergschule geschlossen wird. Laut Stadträtin Rita Maria Rzyski prüft die Stadt derzeit sämtliche Optionen für einen Grundschulentwicklungsplan.
Im Bürgerforum Fledder/ Schölerberg hatten Anwohner das Thema Overbergschule auf die Tagesordnung gebracht. Durch die Schließung von Schulen sei man als einer der kinderreichsten Stadtteile in Osnabrück gelackmeiert, stellte eine Teilnehmerin fest. Ein Detail in der bisherigen Auflistung von Optionen durch die Verwaltung hatte offenkundig die Alarmglocken schrillen lassen: So könnte am Standort Johannisschule, die mittlerweile einzügig ist, zusammen mit Kreuzschule und Overbergschule ein städtisches Angebot für Schüler katholischen Bekenntnisses geschaffen werden.
Bis zum 7. November wird die Stadt nun noch die Stellungnahmen von Elternräten, Schulen oder anderer Einrichtungen für den Grundschulentwicklungsplan sammeln. Vier Tage zuvor ist bereits eine Sondersitzung des Stadtelternrates einberaumt worden, der sich ebenfalls mit dem Thema befassen wird.
Ein neuer Grundschulentwicklungsplan sei notwendig, sagte Rzyski. In den vergangenen Jahren habe man lediglich auf aktuelle Entwicklungen reagiert, so ihre Einschätzung. Der Stand der bisherigen Erkenntnisse: Für die Overbergschule allein gäbe es " keinen Handlungsbedarf". Da aber die Johannisschule in ihrem Bestand gefährdet sei, müssten andere Optionen diskutiert werden. Eine davon sei tatsächlich die Zusammenlegung mit Kreuzschule und Overbergschule: " Wir müssen alles aufschreiben, was denkbar ist", stellte die Stadträtin fest. Dazu gebe es noch zahlreiche weitere Überlegungen. Eine sehe etwa vor, dass am Standort Overbergschule eine städtische Schule für Schüler katholischen Bekenntnisses zusammengefasst werde, wenn an der Johannisschule eine private Bekenntnisschule durch das Bistum eingerichtet würde.
Volker Hänsler, Leiter des Fachbereichs Finanzen und Controlling, unterrichtete zudem über die finanzielle Situation der Stadt. Sein Vortrag verdeutlichte, dass die hoch verschuldete Stadt lediglich zehn Prozent ihres Haushalts über die freiwilligen Ausgaben beeinflussen könne. So könne zwar der Haushalt ausgeglichen werde, es hätte aber zur Folge, dass Angebote wie Theater, Bibliothek oder Museen nicht existieren könnten.
Die Stadt könne das Defizit nicht ausgleichen, solange Bund und Land Leistungen zulasten der Kommunen beschlössen, ohne diese mit den nötigen Finanzmitteln auszustatten, stellte Ratsmitglied Frank Henning fest, der die Sitzung leitete.

Autor:
hmd


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