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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstellung
des
Projekts
und
der
einzelnen
Städtebotschafter
aus
Osnabrücks
Partnerstädten.
Überschrift:
Ein einmaliges Stück Integration
Zwischenüberschrift:
Junge Botschafter aus fünf Partnerstädten nehmen ihre Arbeit auf
Artikel:
Originaltext:
mali
Osnabrück.
Städtepartnerschaften
bedeuten
auch
immer
die
Chance
eines
lebhaften
wechselseitigen
Austauschs.
Seit
46
Jahren
nutzt
die
Stadt
Osnabrück
dieses
Potenzial
auf
eine
bis
heute
bundesweit
einzigartige
Weise.
Sie
leistet
sich
Städtebotschafter.
Und
verleiht
damit
den
vielschichtigen
Verbindungen
zu
fünf
Partnerstädten
jedes
Jahr
ein
neues,
lebendiges
Gesicht.
Eines
davon
gehört
Bart
Balm.
Der
24-
jährige
Wirtschaftsabsolvent
steht
in
der
längsten
Tradition
der
Städtebotschafter,
denn
seine
niederländische
Heimatstadt
Haarlem
entsandte
schon
in
den
1960er-
Jahren
junge
Repräsentanten
in
die
Hasestadt.
Das
gilt
auch
für
das
westfranzösische
Angers,
das
seit
Anfang
Oktober
von
Lucile
Pineau
vertreten
wird.
"
Für
mich
ist
es
eine
gute
Möglichkeit,
erste
professionelle
Erfahrungen
mit
einem
internationalen
Team
in
der
öffentlichen
Verwaltung
zu
sammeln"
,
erläutert
die
23-
jährige
Französin
ihre
Beweggründe.
Für
Melek
Akbay,
25,
aus
Çanakkale
im
Westen
der
Türkei,
seit
2004
Partnerstadt
von
Osnabrück,
geht
es
auch
darum,
Vorurteile
gegenüber
ihren
Landsleuten
abzubauen.
Auch
der
gleichaltrige
Alexander
Smith
aus
dem
mittelenglischen
Derby
nennt
das
"
Aufbrechen
von
Stereotypen"
als
eines
seiner
Anliegen.
Den
Austausch
anregen
Alexandra
Volkova
aus
dem
zentralrussischen
Twer
ist
mit
22
Jahren
die
Jüngste
im
Bunde,
war
aber
schon
einmal
als
Austauschstudentin
in
Osnabrück.
Bei
ihrer
jetzigen
Aufgabe
ist
sie
nun
ebenso
wie
ihre
vier
Mitstreiter
selbst
für
den
regen
Austausch
zwischen
den
Partnerstädten
verantwortlich.
Und
das
nicht
nur
im
Bildungsbereich,
sondern
auch
in
Politik,
Wirtschaft,
Sport
und
Kultur.
Als
Beispiel
nennt
Volkova
den
diesjährigen
Besuch
einer
Osnabrücker
Theatergruppe
in
Twer,
dem
ein
Gegenbesuch
folgen
soll,
sowie
die
Vorbereitung
einer
Keramikausstellung
eines
Künstlers
aus
ihrer
zwischen
Moskau
und
St.
Petersburg
gelegenen
Heimatstadt.
Ihr
Kollege
aus
Derby
bereitet
unterdessen
den
dortigen
Besuch
eines
Osnabrücker
Fußballvereins
vor,
die
Repräsentantin
von
Angers
treibt
einen
Bücheraustausch
der
beiden
Stadtbibliotheken
voran,
und
die
neue
Vertreterin
von
Çanakkale
organisiert
einen
Austausch
von
Krankenpflegern
und
plant
für
nächstes
Jahr
einen
deutsch-
türkischen
Studentenaustausch,
um
nur
einige
Beispiele
für
die
Arbeit
der
Städtebotschafter
zu
nennen.
Deren
Verankerung
in
der
städtischen
Verwaltung
vor
Ort
hat
für
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
den
Vorteil
des
ständigen
Kommunikationsflusses
von
den
politischen
Spitzen
bis
hin
zu
den
Menschen
in
den
Sportvereinen,
Reisegruppen
und
sozialen
oder
kulturellen
Einrichtungen,
"
die
den
Austausch
mit
Leben
erfüllen"
.
Für
die
Städtebotschafter
selbst
bedeute
ihre
Arbeit
einen
"
großen
Sprung
in
der
persönlichen
Entwicklung"
,
so
Pistorius
-
weit
über
die
Verbesserung
der
Sprachkenntnisse
hinaus.
Dabei
sind
sie
nicht
nur
die
Gesichter
ihrer
Heimatstadt,
sondern
auch
Repräsentanten
ihrer
Kultur
und
Ansprechpartner
für
ganz
alltägliche
Belange
ihrer
in
Osnabrück
lebenden
Landsleute.
Aber
auch
jeder
andere
Bürger,
der
sich
beispielsweise
für
Informationen
über
oder
gar
für
eine
Reise
in
eine
der
Partnerstädte
interessiert,
findet
bei
ihnen
ein
offenes
Ohr.
Die
"
lebendige
Begegnung
mit
Menschen
aus
den
Partnerstädten"
steht
für
Jens
Koopmann,
Leiter
des
Osnabrücker
Städtepartnerschaftsbüros,
im
Vordergrund
des
über
Jahrzehnte
bewährten
Konzepts.
Die
solle
verstärkt
in
den
Schulen
gesucht
werden.
Denn
gerade
dort
sei
das
Interesse
besonders
groß,
Menschen
aus
anderen
Ländern
und
Kulturkreisen
kennenzulernen.
Somit
stünden
die
Städtebotschafter
auch
für
interkulturelle
Verständigung
und
seien
gewissermaßen
"
ein
Stück
Integration"
.
Ausgehen
wird
dem
jungen
"
diplomatischen
Korps"
die
Arbeit
bis
zum
Ende
seiner
einjährigen
"
Amtszeit"
nicht.
Denn
im
nächsten
Jahr
stehen
in
puncto
Städtepartnerschaften
einige
Jubiläen
auf
dem
Programm.
2011
wird
die
freundschaftliche
Verbindung
zu
Twer
20
Jahre,
die
zu
Derby
35
Jahre
und
die
zu
Haarlem
bereits
50
Jahre
alt.
Autor:
mali