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1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Seniorin
häkelt
Handtaschen
aus
Plastiktüten.
Überschrift:
Häkel-Handtaschen aus Plastiktüten
Zwischenüberschrift:
Wohnstift-Bewohnerin ist kreative Vorreiterin
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
es
nach
Ilse
König
geht,
gehören
Plastiktüten
nicht
in
den
Müll,
sondern
in
den
Handarbeitskorb.
Die
86-
jährige
Bewohnerin
des
Diakonie-
Wohnstifts
am
Westerberg
stellt
nämlich
mithilfe
ihrer
Häkelnadel
aus
eben
diesen
Plastiktüten
fröhlich-
bunte
Taschen
her
und
erntet
damit
bei
ihren
Mitbewohnern
sowie
den
Mitarbeitern
des
Wohnstifts
große
Bewunderung.
"
Das
funktioniert
aber
nur
mit
den
dünnen
Tüten,
die
auch
knistern.
Die
glatten,
glänzenden
Tüten
sind
zu
dick
und
stabil"
,
teilt
sie
ihre
Erfahrung
mit.
Beim
abendlichen
Fernsehen
in
ihrem
eigenen
Appartement
knöpft
die
ehemalige
Sprachheillehrerin
sich
mit
großer
Begeisterung
Plastiktüten
in
allen
Größen,
Formen
und
Farben
vor
und
schneidet
diese
in
lange,
etwa
zwei
Zentimeter
breite
Streifen.
Die
Streifen
verwendet
sie
dann
anstelle
von
Garn
oder
Wolle
zum
Häkeln.
"
Je
bunter,
desto
besser.
Ich
nehme
die
Farben,
wie
sie
kommen,
das
plane
ich
nicht!
"
Weit
weniger
spontan
ist
König
allerdings
in
Bezug
auf
Qualität:
"
Da
bin
ich
Perfektionistin,
das
muss
alles
sauber
verarbeitet
sein"
,
sagt
sie.
Mehrere
Tage
dauert
es
je
nach
Größe
und
Machart,
bis
solch
eine
Tasche
aus
mindestens
50
Plastiktüten
fertig
ist.
Seit
sie
1970
die
Idee
hatte,
sind
auf
diese
Weise
etwa
60
Handtaschen,
Wäschesäcke
oder
Tragetaschen
entstanden
-
Unikate,
die
sie
am
liebsten
selbst
benutzt
oder
an
ihre
Lieben
verschenkt.
Auch
wenn
Ilse
König
schon
viel
probiert,
gemalt,
gebastelt
und
gehandarbeitet
hat,
lässt
sie
keine
Gelegenheit
aus,
Neues
dazuzulernen.
"
Wir
bieten
unseren
Bewohnern
abwechslungsreiche
Bastel-
und
Kunstkurse
an.
Frau
König
ist
in
jedem
Kurs
sehr
engagiert
mit
dabei
und
geht
jedes
Mal
mit
einer
neuen
Idee
zurück
in
ihre
Wohnung"
,
berichtet
Franziska
Runge,
Mitarbeiterin
des
begleitenden
sozialen
Dienstes
im
Diakonie-
Wohnstift.
In
Königs
gemütlichem
Appartement
im
lichtdurchfluteten
oberen
Stockwerk
finden
sich
neben
den
Taschen
zahlreiche
Ergebnisse
dieser
Kreativität:
beispielsweise
selbst
gemalte
Bilder,
selbst
gebastelte
Glasuntersetzer
oder
aus
Naturmaterialien
entworfener
Wandschmuck.
Im
Wohnstift
werden
kaum
noch
Plastiktüten
weggeworfen,
seit
die
Mutter
von
zwei
Söhnen
vor
fünf
Jahren
dort
einzog.
Die
Bewohner
sammeln
eifrig
für
die
bunten
Taschen.
Für
Ilse
König,
die
in
den
60er-
Jahren
aus
Cottbus
geflüchtet
war,
käme
es
auch
nicht
infrage,
die
Tüten
im
Müll
zu
entsorgen.
"
Man
kann
die
Tüten
doch
nicht
einfach
wegwerfen
und
die
Umwelt
verschmutzen,
die
muss
man
doch
sinnvoll
verwenden"
,
mahnt
sie.