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1.
Erscheinungsdatum:
20.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Zukunft
einzelner
Teile
von
Karmann
nach
der
Insolvenz
in
anderen
Unternehmen.
Überschrift:
VW lässt wenig von Karmann übrig
Zwischenüberschrift:
Mehr als 600 Mitarbeiter wechseln
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Wolfsburg.
Dieser
Herbst
könnte
in
die
Geschichte
der
niedersächsischen
Automobilindustrie
eingehen.
In
Branchenkreisen
wird
schon
in
den
nächsten
Tagen
die
Entscheidung
erwartet,
den
über
100-
jährigen
Autozulieferer
Karmann
völlig
aufzulösen.
Volkswagen
machte
dazu
gestern
den
vorletzten
Schritt.
Von
Stefan
Prinz
-
Für
329
Karmänner
aus
den
Bereichen
Werkzeugbau,
Anlagenbau
und
Presswerk
war
gestern
ein
guter
Tag.
Um
12
Uhr
mittags
verkündete
ihnen
das
Team
von
Insolvenzverwalter
Ottmar
Hermann,
dass
sie
bei
Volkswagen
eine
neue
Arbeit
finden.
Der
Wolfsburger
Autokonzern
wird
die
Sparte
Metallgruppe
zum
1.
März
2011
in
sein
neues
Osnabrücker
Werk
übernehmen.
Knapp
die
Hälfte
der
100
überzähligen
Beschäftigten
dieser
Sparte
soll
zwar
eine
neue
Beschäftigung
bei
den
Karmann-
Dachsystemen
finden.
Einige
Dutzend
müssen
dennoch
mit
Kündigung
rechnen.
Volkswagen
und
Insolvenzverwalter
haben
zudem
ausgehandelt,
dass
die
Karmann-
Sparte
Technische
Entwicklung
mit
292
Mitarbeitern
zum
1.
Dezember
dieses
Jahres
zu
Volkswagen
übergehen
wird.
Der
bevorstehende
Wechsel
dieser
insgesamt
mehr
als
600
Karmänner
zu
Volkswagen
war
für
IG
Metall
und
Betriebsrat
allerdings
auch
mit
Zugeständnissen
verbunden:
Die
Betroffenen
verzichten
in
den
nächsten
vier
Jahren
auf
Urlaubs-
und
Weihnachtsgeld
sowie
auf
fünf
Prozent
des
Monatslohns.
"
Das
ist
eine
bittere
Pille
für
uns"
,
erklärte
Osnabrücks
IG-
Metall-
Chef
Hartmut
Riemann.
Aber
ohne
dieses
Zugeständnis
sei
das
gesamte
Osnabrücker
VW-
Werk
gefährdet
gewesen.
Ab
2015
sollen
dann
für
den
Standort
die
gleichen
Bedingungen
wie
für
alle
anderen
VW-
Beschäftigten
gelten,
betonen
auch
Karmann-
Betriebsratschef
Wolfram
Smolinski
und
sein
Stellvertreter
Gerhard
Schrader.
Nach
der
gestern
verkündeten
Einigung
müssen
jetzt
noch
rund
700
Karmänner
der
Dachsystem-
Sparte
um
ihre
Zukunft
zittern.
Rund
ein
halbes
Dutzend
Interessenten
bewirbt
sich
derzeit
um
den
Kauf.
Informierte
Kreise
erwarten,
dass
in
Kürze
entweder
der
spanische
Autozulieferer
CIE
Automotive
oder
der
finnische
Autohersteller
Valmet
Automotive
den
Zuschlag
erhält.
Allen
anderen
Interessenten,
darunter
auch
der
mit
seinem
Kaufgebot
am
Kartellamt
gescheiterte
österreichische
Konzern
Magna,
werden
keine
Chancen
mehr
nachgesagt.
Nach
monatelangen
Verhandlungen,
insbesondere
mit
den
künftigen
Großkunden
Daimler
und
BMW,
wird
innerhalb
der
nächsten
vier
Wochen
die
Unterzeichnung
des
Kaufvertrages
erwartet.
VW-
Vorstandsmitglied
Hubert
Waltl
betont:
"
Der
traditionsreiche
Automobilstandort
Osnabrück
blickt
in
eine
erfolgreiche
Zukunft."
Auch
die
SPD
im
Landtag
begrüßt
die
Entwicklung
in
Osnabrück.
Die
direkte
Übernahme
bisheriger
Karmann-
Mitarbeiter
durch
VW
stelle
eine
neue
Qualität
bei
der
Standortsicherung
dar,
sagte
der
stellvertretende
Fraktionschef
Gerd
Will.
Autor:
Stefan Prinz