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1.
Erscheinungsdatum:
19.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Arbeit
des
Vorsitzenden
des
Imkervereins
Osnabrück.
Überschrift:
"Bienen sind keine Schmusetiere"
Zwischenüberschrift:
Was Ernst Liening-Ewert seit Jahren an den Honigsammlerinnen fasziniert
Artikel:
Originaltext:
barb
Osnabrück.
Die
Biene,
die
sich
in
sein
Wohnzimmer
verirrt
hat,
hält
Ernst
Liening-
Ewert
kurzerhand
an
den
Flügeln
fest
und
wirft
sie
hinaus.
"
Das
ist
so,
als
wenn
ich
einem
Menschen
die
Arme
hinterm
Rücken
halte,
dann
kann
der
auch
nichts
mehr
machen"
,
lacht
er.
Ernst
Liening-
Ewert
muss
es
wissen,
denn
er
beschäftigt
sich
seit
30
Jahren
mit
Bienen.
Der
65-
Jährige
ist
Vorsitzender
des
Imkervereins
Osnabrück
und
hat
heute
20
eigene
Bienenvölker.
Tierlieb
sei
er
schon
immer
gewesen,
und
auch
Insekten
hätten
ihn
interessiert,
meint
er.
Als
der
damalige
Vorsitzende
des
Imkervereins,
Heinrich
Nartmann,
vor
30
Jahren
am
Lehrbienenstand
des
Osnabrücker
Zoos
die
Bienen
vorstellte,
habe
seine
Frau
zu
ihm
gesagt:
"
Ernst,
das
wäre
ja
was
für
dich."
Liening-
Ewert
nahm
kurz
darauf
an
einer
imkerlichen
Grundschulung
teil
und
kaufte
sich
zunächst
drei
Bienenvölker.
Zu
den
Vorträgen
und
Schulungsveranstaltungen
des
damaligen
Vorsitzenden
fuhr
er
aus
Interesse
immer
mit.
Vor
16
Jahren
schlug
Nartmann
ihn
als
seinen
Nachfolger
vor.
Zu
seinen
Aufgaben
als
Vorsitzender
gehört
die
Ausbildung
der
Jungimker
an
acht
Samstagen
im
Jahr
und
einmal
im
Monat
die
Weiterbildung
der
Imker.
Dazu
kommt
die
eigentliche
Arbeit
mit
den
Bienenvölkern.
"
Manchmal
bin
ich
die
ganze
Woche
mit
den
Bienen
beschäftigt,
manchmal
ist
zwei
Wochen
auch
gar
nichts"
,
erklärt
er.
Das
"
Bienenjahr"
fängt
im
März
an,
wenn
die
Temperaturen
über
15
Grad
steigen.
Der
Imker
müsse
dann
überprüfen,
ob
alle
Völker
noch
eine
Königin
haben.
"
Für
die
Arbeit
mit
Bienen
ist
es
wichtig,
genau
zu
beobachten"
,
meint
Liening-
Ewert.
Nach
der
Durchschau
werden
die
Waben
gewechselt
und
die
Bienenkästen
an
Rapsfelder
und
Obstplantagen
gestellt.
Ende
Mai
und
Ende
Juli
wird
der
Honig
geschleudert,
im
August
und
September
folgt
dann
die
Fütterung
der
Bienen
für
den
Winter.
Vor
den
Stichen
der
Bienen
hat
Ernst
Liening-
Ewert
keine
Angst.
Normalerweise
wird
er
bei
einer
Durchschau
zehnmal
gestochen.
"
Ich
kratze
den
Stachel
mit
dem
Finger
sofort
weg,
dann
passiert
nichts"
,
sagt
er.
Anfängern
rät
der
Experte
aber
auf
jeden
Fall,
Handschuhe
anzuziehen,
"
sonst
besteht
die
Gefahr,
bei
einem
Stich
vor
Schreck
die
Wabe
fallen
zu
lassen!
"
Liening-
Ewert
ist
sehr
naturverbunden.
Auf
einem
Bauernhof
groß
geworden,
hatte
er
als
Kind
immer
mit
Tieren
zu
tun.
Durch
die
Arbeit
mit
den
Bienen
achte
er
nun
auch
mehr
auf
die
Pflanzenwelt,
erzählt
er.
Auch
den
Tabak
für
die
Bienenpfeife
stellt
er
selbst
aus
Rainfarn,
Apfel-
und
Apfelsinenschalen
her.
Wenn
Liening-
Ewert
von
seinen
Bienen
erzählt,
ist
er
voll
in
seinem
Element.
"
Ich
bewundere
die
Leistung
der
Bienen
bei
der
Bestäubung!
",
sagt
der
Imker
begeistert.
"
Bienen
sind
keine
Schmusetiere,
aber
ich
hänge
an
meinen
Bienenvölkern
und
an
der
Bienenkönigin.
Die
Bienenkönigin
legt
pro
Tag
2000
Eier,
was
für
eine
Leistung"
,
meint
er
bewundernd.
Autor:
barb