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1.
Erscheinungsdatum:
12.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstellung
der
und
Diskussion
um
Bertelsmann-
Studie,
die
für
Osnabrück
dramatisch
hohe
Schulabbrecherzahlen
angibt.
Überschrift:
Fast jeder Neunte ohne Abschluss
Zwischenüberschrift:
Osnabrück schneidet schlecht ab
Artikel:
Originaltext:
rll
Osnabrück.
Fast
jeder
neunte
Jugendliche
in
Osnabrück
schafft
nicht
einmal
den
Hauptschulabschluss.
Bei
einem
bundesweiten
Vergleich,
den
der
Bildungsforscher
Prof.
Dr.
Klaus
Klemm
im
Auftrag
der
Bertelsmann-
Stiftung
ermittelt
hat,
schneidet
die
Stadt
Osnabrück
deutlich
schlechter
ab
als
die
Nachbarstädte
oder
der
Landkreis
Osnabrück.
Klemms
Untersuchung
offenbart,
dass
die
Quote
der
Bildungsverlierer
in
den
ostdeutschen
Regionen
am
höchsten
ist
-
in
der
Stadt
Wismar
bekommt
fast
jeder
vierte
Schulabgänger
keinen
Abschluss.
Auch
Osnabrücks
Partnerstadt
Greifswald
gehört
mit
22,
8
Prozent
zu
den
Problemzonen
des
Schulbetriebs.
Osnabrück
steht
zwar
deutlich
besser
da,
aber
mit
einer
Quote
von
10,
5
Prozent
gehört
die
Stadt
zu
den
Schlusslichtern
der
Region.
Welche
Gründe
mag
es
dafür
geben?
Osnabrücks
Schuldezernentin
Rita
Maria
Rzyski
wurde
gestern
von
der
Bertelsmann-
Studie
überrascht.
"
Uns
beunruhigt
das
natürlich"
,
erklärte
sie
in
einer
ersten
Stellungnahme.
Die
Nachricht
platze
ausgerechnet
in
eine
Zeit,
in
der
die
Stadt
intensiv
versuche,
mit
dem
Programm
"
Lernen
vor
Ort"
das
Bildungsmonitoring
voranzubringen.
Über
die
Gründe
für
das
schlechte
Abschneiden
der
Stadt
wolle
sie
nicht
spekulieren,
erklärte
Rzyski
- "
wir
werden
nach
den
Hintergründen
fragen"
.
Verwundert
zeigte
sich
die
Schulsenatorin
aber
über
einen
Punkt:
Nach
den
Erhebungen
der
Stadt
dürfte
die
Quote
der
Hauptschulabgänger
ohne
Abschluss
bei
nur
6,
73
Prozent
liegen.
Vielleicht
zeigt
sich
hier
schon
ein
Problem
der
Statistik,
auf
das
Klemm
in
einer
Fußnote
eingeht:
In
Städten
mit
hohem
Pendleranteil
kann
es
bei
der
Quotenberechnung
zu
Verzerrungen
kommen.
Das
gilt
zwar
nicht
für
Hauptschulen,
deren
Einzugsgebiet
mit
dem
Wohnbezirk
identisch
ist,
wohl
aber
für
Förderschulen.
Einrichtungen
wie
die
Schule
an
der
Rolandsmauer
oder
die
Montessorischule
haben
ein
Einzugsgebiet,
das
weit
in
den
Landkreis
reicht.
In
seiner
Untersuchung
stützt
sich
Bildungsforscher
Klemm
auf
Zahlen
von
2008.
Das
niedersächsische
Kultusministerium
bezeichnet
die
in
der
Studie
genannte
Landesquote
als
veraltet.
In
einer
Stellungnahme
weist
Pressesprecherin
Corinna
Fischer
darauf
hin,
dass
sie
von
10,
3
Prozent
im
Jahr
2003
auf
6,
3
Prozent
im
Jahr
2009
gesunken
sei.
In
den
vergangenen
Jahren
sei
es
gelungen,
lernschwache
Schüler
besonders
an
den
Hauptschulen
stärker
zu
fördern.
Mehr
Wochenstunden
in
den
Kernfächern,
kleinere
Klassen
an
Hauptschulen
und
mehr
Praxistage
hätten
sich
positiv
ausgewirkt.
Ziel
müsse
es
aber
sein,
auf
unter
fünf
Prozent
Schulabbrecher
zu
kommen.
Die
Ministeriumssprecherin
weist
darauf
hin,
dass
in
Niedersachsen
zwölf
Jahre
Schulpflicht
gelten.
Wer
die
Hauptschule
ohne
Abschluss
verlasse,
habe
im
berufsbildenden
Schulsystem
noch
Chancen,
einen
Abschluss
zu
erwerben.
Zur
Situation
in
Osnabrück
wollte
sich
die
Sprecherin
nicht
äußern.
Autor:
rll