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1.
Erscheinungsdatum:
09.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstellung
des
Mehrgenerationenspielplatzes
am
Willy-
Brand-
Platz,
der
zusätzlich
auch
ein
"
Fitness-
Parcour"
ist.
Überschrift:
"Das fehlte bisher in Osnabrück"
Zwischenüberschrift:
Teenager und Rentnerinnen testen den Mehrgenerationenpark
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Samstagmittag,
Anfang
Oktober.
Leichter
Sprühregen
fällt
auf
Osnabrück.
Rike
Falkenhorst
(11)
und
ihre
Freundin
Carina
Hausfeld
(12)
,
Anneliese
Diersmann
(71)
und
ihre
Freundin
Ingeborg
Beutler
(71)
sind
in
den
Mehrgenerationenpark
am
Willy-
Brandt-
Platz
gekommen,
um
die
Spiel-
und
Sportgeräte
zu
testen.
Generationenübergreifend
herrscht
Einigkeit:
Es
ist
toll,
das
es
den
Mehrgenerationenpark
gibt.
Von
Thomas
Wübker
-
Los
geht?
s
am
Rückentrainer.
Die
Jugend
bekommt
den
Vortritt.
Rike
setzt
sich
auf
einen
Drehteller,
Carina
steht
ihr
gegenüber.
Beide
bewegen
ihre
Oberkörper
nach
rechts
und
links
im
Takt.
Der
Spaß-
Faktor
hält
sich
bei
den
Schülerinnen
des
Ratsgymnasiums
in
Grenzen.
Nach
einer
gewissen
Zeit
spüren
sie
die
Bewegungen
im
Rücken.
Und
genau
dafür
ist
das
"
Twister"
genannte
Gerät
da.
Die
Drehung
des
Körpers
im
Sitzen
und
Stehen
fördert
nicht
nur
die
Beweglichkeit
der
Wirbelsäule,
sondern
lockert,
dehnt
und
kräftig
gleichzeitig
die
Muskulatur
von
Rücken,
Hüfte
und
Gesäß.
Die
Stehübung
schult
auch
den
Gleichgewichtssinn,
da
die
Beine
mit
gedreht
werden.
Als
nächste
Station
steuern
die
Damen
einen
Schultertrainer,
die
"
Taiji
Massage
Machine"
,
auf
ihrem
Rundgang
an.
Rike
und
Carina
rennen
vor,
um
noch
Sprünge
auf
dem
Trampolin
zu
machen,
das
auf
dem
Spielplatz
in
den
Boden
eingelassen
ist,
der
direkt
neben
dem
Gerät
mit
den
vier
roten
Drehscheiben
beginnt.
Sie
sind
übrigens
nicht
dafür
da,
schnell
gedreht
zu
werden,
so
wie
es
viele
Kinder
tun.
Das
Geheimnis
liegt
in
der
Ruhe.
In
der
kreisenden
Bewegung
der
Arme
werden
vor
allem
die
Beweglichkeit
im
Schultergürtel
und
die
Feinmotorik
von
Armen
und
Händen
trainiert.
Dabei
werden
durch
den
leichten
Druck
auf
die
Scheiben
auch
die
Handflächen
massiert.
Der
Hersteller
des
Geräts
gibt
in
seiner
Produktbeschreibung
an,
das
die
Bewegungen
von
Armen
und
Schultern
vor
allem
den
Lungen-
und
Dickdarmmeridian,
aber
auch
Vitalität
und
Stoffwechsel
anregen
und
die
Atmung
sich
freier
entfalten
und
gestaute
Energien
sich
lösen
können.
Anneliese
Diersmann
und
Ingeborg
Beutler
haben
dies
schon
in
der
vergangenen
Woche
gespürt.
Bei
der
Eröffnungsfeier
haben
sie
alle
Geräte
einmal
kurz
getestet.
Bis
auf
den
Balancierbalken
und
das
Chin-
up-
Gerüst,
an
dem
Klimmzüge
gemacht
werden
können,
machen
die
Rentnerinnen
alles
mit.
"
Das
ist
nichts
für
uns"
,
sagen
sie.
Eben
diese
beiden
Geräte
nutzt
David
Wiesner
mit
seiner
Familie.
Sie
wohnen
in
der
Nähe
des
Willy-
Brandt-
Platzes.
Am
Samstagmittag
ist
er
zwar
nur
mit
seinem
Hund
im
Mehrgenerationenpark
zum
Spielen.
Aber
den
Balancierbalken
nutzen
der
38-
Jährige,
seine
Frau
und
sein
fünfjähriger
Sohn,
um
spielerisch
zu
messen,
wer
am
längsten
das
Gleichgewicht
halten
kann.
Das
Chin-
up-
Gerüst
ist
sein
favorisiertes
Gerät.
Er
joggt
oft
durch
die
Stadt.
"
Am
Ende
meiner
Strecke
bin
ich
froh
für
ein
paar
Klimmzüge"
,
sagt
er.
David
Wiesner
hat
alle
Geräte
im
Mehrgenerationenpark
ausprobiert.
Da
er
regelmäßig
im
Fitness-
Studio
trainiert,
ist
er
andere
Standards
gewohnt.
Dennoch
findet
er
die
Kombination
aus
Spielplatz,
Park
und
Sportstudio
für
gelungen.
"
Man
sieht,
das
Osnabrück
Geld
hat"
,
sagt
er.
In
anderen
Städten
gebe
es
so
etwas
nicht,
meint
Wiesner.
So
was
hat
uns
gefehlt
Für
das
Damen-
Quartett
hat
sich
der
Ausflug
gelohnt.
Am
Ende
des
Rundgangs
ziehen
alle
ein
positives
Fazit.
"
Ich
bin
richtig
froh,
dass
der
Park
gebaut
wurde.
Ein
Fitness-
Center
können
sich
Rentner
nicht
leisten"
,
sagt
Ingeborg
Beutler.
Anneliese
Diersmann
ergänzt:
"
Das
fehlte
bisher
in
Osnabrück."
Ihrer
Meinung
nach
sollten
weitere
Mehrgenerationenparks
in
anderen
Stadtteilen
gebaut
werden.
"
Wir
müssen
ja
nur
20
Minuten
gehen"
,
sagt
sie.
Beide
Rentnerinnen
leben
im
betreuten
Wohnen
im
Bischof-
Lilje-
Heim
an
der
Rehmstraße.
"
Sonst
werden
Spielplätze
nur
für
die
Kleineren
gebaut"
,
meint
Rike
Falkenhorst.
Sie
und
Carina
Hausfeld
sind
auf
den
Geschmack
gekommen.
Sie
wollen
nun
nach
der
Schule
häufiger
mal
zum
Mehrgenerationenpark
gehen.
Möglicherweise
treffen
sie
dann
auf
Ingeborg
Beutler
und
Anneliese
Diersmann.
In
der
nächsten
Woche
stellen
wir
weitere
Spiel
plätze
der
Stadt
in
einer
sechsteiligen
Serie
vor.
Autor:
Thomas Wübker