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1.
Erscheinungsdatum:
11.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Diskussion
im
Bürgerforum
Gartlage-
Schinkel
über
die
Zukunft
der
Kreuzschule,
die
nach
dem
Grundschulentwicklungsplan
der
Stadt
mit
der
Johannisschule
in
der
Innenstadt
zusammengelegt
werden
soll.
Überschrift:
"Sie wollen die Kreuzschule zerschlagen"
Zwischenüberschrift:
Diskussion über Zusammenlegung beherrscht Bürgerforum Gartlage-Schinkel-Widukindland
Artikel:
Originaltext:
jod
OSNABRÜCK.
Aufgebrachte
Eltern
auf
der
einen
Seite,
Hans-
Georg
Freund
als
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Schule
und
Sport
auf
der
anderen
kreuzten
ausdauernd
die
Klingen.
Es
ging
um
die
Kreuzschule.
Die
einen
wollten,
dass
sie
als
eigenständige
katholische
Bekenntnisschule
an
ihrem
jetzigen
Standort
erhalten
bleibt,
der
andere
verteidigte
den
Grundschulentwicklungsplan
(GSEP)
der
Stadt,
der
eine
Zusammenlegung
mit
der
Johannisschule
vorsieht.
Unterdessen
hatte
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
(CDU)
als
Sitzungsleiter
des
Bürgerforums
Gartlage-
Schinkel-
Widukindland
bisweilen
Mühe,
bei
den
sich
überschlagenden
Wortmeldungen
aus
der
80-
köpfigen
Zuhörerschaft
den
Überblick
zu
behalten.
Aber
alle
kamen
an
die
Reihe
und
konnten
ihren
Frust
über
ein
nach
mehrheitlicher
Ansicht
"
völlig
widersinniges
Vorhaben"
einmal
loswerden.
Das
Hauptargument,
wie
es
zuvor
auch
schon
die
Schulelternratsvorsitzende
Mirjam
Poinart
in
einem
offenen
Brief
formuliert
hatte,
lautet:
Ohne
Not
solle
eine
funktionierende
und
auf
anerkannt
hohem
Qualitätsniveau
arbeitende
Schulgemeinschaft
zerschlagen
werden.
Die
Kreuzschule
pflege
eine
lebendige
Zusammenarbeit
mit
der
Kirchengemeinde
und
der
Kindertagesstätte
Heilig
Kreuz
nebenan.
Genauso
werde
aber
auch
ein
gutes
interreligiöses
Miteinander
besonders
im
Nachmittagsangebot
der
Schule
gelebt.
Wenn
der
Schinkel
Lebensqualität
für
junge
katholische
Familien
behalten
solle,
dann
müsse
die
Kreuzschule
bleiben.
Der
GSEP
nennt
als
Argument
für
die
Zusammenlegung
der
überwiegend
einzügigen
Kreuzschule
mit
der
Johannisschule
an
deren
Standort
Süsterstraße,
dass
einzügige
Grundschulen
aus
pädagogischen
Gründen
weniger
erwünscht
und
außerdem
in
ihrem
Bestand
bei
zurückgehenden
Schülerzahlen
gefährdet
seien.
Eine
bessere
"
Ausschöpfung
der
Ressourcen"
(Räume,
Lehrkräfte)
würde
ebenfalls
erreicht,
zumal
die
Stüveschule,
mit
der
sich
die
Kreuzschule
das
Gebäude
Kreuzstraße
15
zurzeit
teilt,
vermehrten
Raumbedarf
angezeigt
habe.
Den
Platzmangel
der
Stüveschule
zweifelte
Heinrich
Grofer
vom
Bürgerverein
Schinkel
an.
Die
Schule
verfüge
für
12
Klassen
über
13
Klassenräume
und
dazu
diverse
weitere
Funktionsräume.
Eine
Mutter
beschwerte
sich,
dass
mit
dieser
Maßnahme
die
Stadt
die
von
ihr
selbst
ausgegebene
Parole
"
Kurze
Wege
für
kurze
Füße"
mit
Füßen
trete:
"
Sie
glauben
doch
wohl
nicht,
dass
wir
Kinder
im
Grundschulalter
aus
Schinkel
mit
dem
Bus
in
die
Innenstadt
schicken,
wo
sie
dann
am
sozialen
Brennpunkt
Neumarkt
aussteigen
müssten."
Freund
entgegnete,
dass
die
Eltern
dazu
ja
nicht
gezwungen
würden.
Sie
könnten
ihr
Kind
auf
die
Stüveschule
geben,
dann
bleibe
der
Schulweg
unverändert.
Wenn
sie
weiterhin
Wert
auf
den
Besuch
einer
katholischen
Bekenntnisschule
legten,
dann
sei
allerdings
die
Johannisschule
die
nächstgelegene.
Da
unter
den
28
städtischen
Grundschulen
nur
fünf
katholische
Schulen
seien,
müssten
die
"
katholischen
Schulbezirke"
zwangsläufig
großräumig
ausfallen.
Mit
weiteren
Wegen
hätten
sich
auch
Voxtruper
Bürger
nach
Schließung
der
St.-
Antonius-
Schule
abgefunden,
die
ihre
Kinder
jetzt
zur
Overbergschule
im
Schölerberg
schickten,
wenn
es
denn
die
Erziehung
in
einer
katholischen
Bekenntnisschule
sein
solle.
Vor
zehn
Jahren
habe
es
noch
elf
katholische
Bekenntnisschulen
gegeben.
Dass
ihre
Anzahl
durch
Zusammenlegungen
schrumpfe,
liege
nicht
an
der
Stadt,
sondern
am
rückläufigen
Anteil
katholisch
getaufter
Kinder.
Jasper
dankte
für
die
lebhafte
Diskussion.
"
Ich
habe
hier
viele
wichtige
und
nachvollziehbare
Argumente
gehört,
die
ich
mit
in
die
weiteren
Beratungen
des
Schulentwicklungsplans
nehmen
werde"
,
sagte
er.
Autor:
jod