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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Evakuierung
wegen
Bombenräumung
abgesagt.
Bombe
war
doch
nur
eine
Milchkanne.
Nach
dem
Tod
dreier
Bombenräumer
in
Göttingen
hohe
Sensibilität
in
der
Bevölkerung.
Überschrift:
Die Bombe ist nur eine Milchkanne
Zwischenüberschrift:
Keine Evakuierung am Sonntag - Die Suche nach Blindgängern geht weiter
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Kommando
zurück:
Die
für
Sonntag
geplante
Bombenräumung
in
Osnabrück
ist
abgesagt.
Die
mutmaßlichen
Blindgänger
entpuppten
sich
als
alte
Milchkanne
aus
der
Landwirtschaft
und
Bauschutt.
Sprengmeister
Oltmann
Harms
und
sein
Team
vom
Kampfmittelbeseitigungsdienst
hatten
gestern
Nachmittag
die
zwei
Verdachtsstellen
am
Nachtigallenweg
im
Stadtteil
Sonnenhügel
genauer
untersucht
-
und
gaben
Entwarnung.
In
einem
Fall
stießen
die
Entschärfer
nur
auf
die
rostigen
Reste
einer
Milchkanne,
wie
sie
früher
in
der
Landwirtschaft
gebräuchlich
war.
Im
anderen
Fall
war
wahrscheinlich
ein
Explosionskrater
nach
dem
Krieg
mit
eisenhaltigem
Bauschutt
verfüllt
worden.
Die
Siedlung
ist
in
den
Fünfzigerjahren
entstanden.
Von
der
Räumung
wären
15
000
Menschen
am
Sonnenhügel
und
in
der
Dodesheide
betroffen
gewesen.
Die
Stadt
hat
nun
alle
Vorbereitungen
für
die
Evakuierung
eingestellt.
Die
Busse
werden
am
Sonntag
normal
nach
Fahrplan
fahren.
Auch
das
Nettebad
und
das
Schinkelbad
öffnen
wie
gewohnt.
Die
beiden
Stadtteile
werden
zurzeit
systematisch
nach
Blindgängern
untersucht.
Dazu
werten
Experten
beim
Kampfmittelbeseitigungsdienst
in
Hannover
Luftbilder
der
alliierten
Streitkräfte
aus
der
Zeit
des
Zweiten
Weltkrieges
aus.
Allein
am
Sonnenhügel,
in
der
Dodesheide
und
in
der
Winkelhausen-
Kaserne
am
Hafen
gibt
es
135
"
Verdachtsfälle"
,
wie
Jürgen
Wiethäuper
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
sagt.
Ein
großer
Teil
sei
bereits
abgearbeitet.
"
Wie
viele
Bomben
noch
im
Boden
liegen
-
wir
wissen
es
nicht"
,
sagte
Wiethäuper.
Letzte
Sicherheit,
ob
im
Untergrund
eine
Bombe
tickt,
gibt
es
immer
erst,
wenn
die
Entschärfer
zu
graben
anfangen.
Erst
im
März
dieses
Jahres
war
eine
geplante
Räumung
in
Schinkel
abgesagt
worden.
Auch
in
diesem
Fall
erwies
sich
die
mutmaßliche
Fliegerbombe
als
simpler
Bauschutt
mit
Eisenteilen.
15
000
Menschen
blieb
die
Evakuierung
erspart.
Das
tragische
Unglück
am
1.
Juni
in
Göttingen,
als
drei
Entschärfer
durch
die
Explosion
eines
Blindgängers
mit
Säurezünder
starben,
hat
die
Menschen
sensibler
für
die
Gefahren
im
Boden
gemacht.
Wiethäupers
Erfahrung:
"
Keine
Baufirma
schickt
mehr
einen
Baggerfahrer
los,
wenn
nicht
eine
verbindliche
Aussage
vorliegt,
dass
es
keine
Bomben
gibt."
Bei
jedem
Bauprojekt
gibt
der
Kampfmittelbeseitigungsdienst
die
Empfehlung,
das
Gelände
auf
Blindgänger
absuchen
zu
lassen.
Diese
Empfehlung
werde
jetzt
sehr
ernst
genommen.
Sollten
Blindgänger
nicht
entschärft
werden
können,
werden
sie
an
Ort
und
Stelle
gesprengt.
Früher
war
es
üblich,
die
Bomben
an
einem
sicheren
Ort
zur
Explosion
zu
bringen.
Die
Stadt
und
das
Technische
Hilfswerk
(THW)
sind
auf
diesen
Fall
vorbereitet.
Riesige
Sandsäcke,
die
sogenannten
Bigbags,
stehen
gefüllt
in
einem
Lager.
Auch
Spanplatten
zum
Abdecken
von
Fenstern
stehen
im
Notfall
in
großer
Menge
bereit.
Das
ist
auch
eine
Lehre
aus
der
überraschenden
Bombenräumung
im
Oktober
2009,
als
12
000
Menschen
in
Schinkel
in
großer
Eile
ihre
Wohnungen
verlassen
mussten.
Autor:
hin