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1.
Erscheinungsdatum:
06.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
97jährige
Geschichte
des
Gebäudes
des
Berufsschulzentrums
Westerberg
und
des
Wandels
von
Kaserne
über
Ausweichgebäude
für
die
Stadtverwaltung
bis
hin
zur
heutigen
Nutzung.
Überschrift:
Früher Drill, jetzt duale Ausbildung
Zwischenüberschrift:
Infanteriekaserne von 1913 wandelte sich zum Berufsschulzentrum Westerberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wo
früher
Wachposten
mit
Pickelhaube
Streife
gingen,
warten
heute
Berufsschüler
mit
Baseball-
Kappe
auf
den
Bus.
Der
Altbau
der
Berufsbildenden
Schulen
an
der
Natruper
Straße
hat
eine
fast
hundertjährige
Geschichte
mit
mehrfachen
Nutzungsänderungen
hinter
sich,
sieht
äußerlich
aber
nur
wenig
verändert
aus.
Von
Joachim
Dierks
- "
Das
war
unser
Problem"
,
sagt
der
stellvertretende
Schulleiter
Rainer
Knippenberg,
"
der
Bau
hat
zwei
Weltkriege
fast
unbeschadet
überstanden,
und
die
Notwendigkeit,
ihn
zu
renovieren,
lag
nicht
unmittelbar
auf
der
Hand."
Ein
gewaltiger
Sanierungsstau
baute
sich
auf,
bis
die
Stadt
tief
in
die
Tasche
griff.
Fünf
Millionen
Euro
wurden
in
den
vergangenen
fünf
Jahren
in
die
Kernsanierung
gesteckt.
Dabei
wurde
auch
das
1960
vorgebaute
Treppenhaus
blau
gestrichen
und
somit
"
im
Sinne
einer
architektonischen
Redlichkeit"
von
der
historischen
Substanz
abgesetzt,
wie
es
Ansgar
Westermeyer
von
der
städtischen
Denkmalpflege
ausdrückt.
Entstanden
ist
das
Gebäude
in
einer
Zeit
der
Aufrüstung,
weil
die
am
Westerberg
geschaffenen
Unterbringungsmöglichkeiten
für
die
Heerestruppen
nicht
reichten.
Das
waren
die
Caprivi-
Kaserne
von
1899
und
die
Von-
Stein-
Kaserne
an
der
Artilleriestraße.
Am
Rande
des
Schwarzen
Platzes
-
dem
Exerzierplatz
zwischen
Natruper
Straße
und
Stüvestraße
-
sollte
die
Garnison
weiter
wachsen.
1913
wurde
an
der
Natruper
Straße
eine
neue
Mannschaftskaserne
für
Teile
des
Infanterieregiments
Nr.
78
errichtet,
an
der
Nobbenburger
Straße
-
dem
heutigen
Altbau
der
Feuerwache
-
zog
die
"
Maschinengewehr-
Compagnie"
ein.
Am
8.
August
1914
verließen
die
Soldaten
unter
dem
Jubel
der
Bevölkerung
ihre
Kaserne
und
zogen
an
die
Westfront.
Nach
dem
Krieg
wurde
das
Regiment
aufgelöst.
An
der
Nobbenburger
Straße
rückte
die
Schutzpolizei
ein,
die
Natruper
Straße
50
wurde
Sitz
des
Wehrmachts-
Sanitätsparks
VI.
Im
Zweiten
Weltkrieg
blieb
die
Kaserne
unzerstört,
sodass
noch
1945
Teile
der
ausgebombten
Stadtverwaltung
einziehen
konnten.
Das
wohl
am
häufigsten
aufgesuchte
Amt
jener
Tage,
das
Wohnungsamt,
befand
sich
in
Zimmer
16.
Als
sich
die
städtischen
Ämter
wieder
im
Rathaus
und
in
der
Klosterkaserne
eingerichtet
hatten,
nahm
die
Städtische
Berufsschule
den
Bau
in
Besitz.
Zusammen
mit
den
Neubauten
bietet
das
Berufsschulzentrum
am
Westerberg
heute
Platz
für
3500
Schüler,
die
von
170
Lehrkräften
auf
42
anerkannte
Ausbildungsberufe
vorbereitet
werden.
Autor:
Joachim Dierks