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1.
Erscheinungsdatum:
05.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
7.
Klasse
einer
Realschule
beschäftigt
sich
mit
der
Entsorgung
von
Altkleidern
und
deren
Neu-
bzw.
Umgestaltung.
Überschrift:
So wird aus einer Jeans ein Täschchen
Zwischenüberschrift:
Neues Textil- und Umweltprojekt für Haupt- und Realschulklassen
Artikel:
Originaltext:
hiek
BELM/
DISSEN/
OSNABRÜCK.
Wohin
mit
der
alten
Jeans?
Ab
in
den
Mülleimer,
rein
in
die
Altkleidersammlung
oder
fein
säuberlich
in
den
Kleiderschrank
der
kleinen
Schwester?
Möglich
ist
alles.
Aber
es
gibt
noch
eine
vierte
Variante:
Wie
wäre
es,
die
alte
Jeans
nicht
mehr
als
Hose,
sondern
als
neuen
Rohstoff
zu
betrachten?
Eine
siebte
Realschulklasse
der
Johannes-
Vincke-
Schule
in
Belm
hat
es
ausprobiert.
Einen
ganzen
Vormittag
lang
beschäftigten
sich
die
zwölf-
und
dreizehnjährigen
Schüler
mit
dem
Thema"
Wertstoffverwertung"
.
Was
bedeutet
es
zum
Beispiel,
wenn
alte
Kleidung
in
Deutschland
entsorgt
wird
und
über
die
Altkleidersammlung
auf
dem
afrikanischen
Straßenmarkt
landet?
Ist
es
tatsächlich
nötig,
die
alten
Stoffteile
zu
entsorgen?
Was
ließe
sich
alternativ
hier
vor
Ort
noch
aus
den
ausrangierten
T-
Shirts,
Hosen
und
Pullovern
schneidern?
Nach
einem
Einführungsfilm
machten
sich
die
Schüler
gemeinsam
mit
ihren
beiden
Textil-
Lehrerinnen,
Marianne
Hellmann
und
Julia
Braak,
sowie
den
beiden
Kursleiterinnen
Monika
Schotemeier
und
Eva
Preckwinkel
ans
Werk.
Monika
Schotemeier
ist
Mitarbeiterin
des
Lernstandortes
Noller
Schlucht
in
Dissen.
Für
den
Landkreis
Osnabrück
ist
sie
dort
in
der
pädagogischen
Abfallberatung
aktiv
und
geht
regelmäßig
in
Schulen,
um
Aktions-
,
Lern-
und
Mitmachprogramme
für
Schüler
zu
veranstalten.
Zusammen
mit
der
Osnabrücker
Künstlerin
Eva
Preckwinkel,
die
sich
oft
mit
Textilien
befasst,
kam
sie
so
auf
die
Idee,
ein
gemeinsames
Projekt
ins
Leben
zu
rufen.
Das
Motto:
"
Wertstoffverwertung
-
alte
Kleidung
neu
gemacht!
"
An
der
Johannes-
Vincke-
Schule
hatte
es
nun
Premiere
und
begeisterte
dabei
nicht
nur
Mädchen,
sondern
auch
Jungen.
Gar
nicht
so
selbstverständlich,
wenn
man
bedenkt,
dass
sich
alles
im
Näh-
und
Bastelraum
abgespielt
hat
und
mit
den
Näharbeiten
eine
vermeintliche
Frauendomäne
im
Mittelpunkt
stand.
Aus
selbst
mitgebrachten
Jeans,
T-
Shirts,
Pullovern
oder
alten
Handtüchern
gestalteten
die
Siebtklässler
schon
binnen
weniger
Minuten
ihre
ganz
individuellen
Kunstwerke.
Aus
den
Jeans
wurden
sogenannte"
Hosen-
Taschen"
,
also
Handtaschen,
die
größtenteils
aus
dem
oberen
Teil
einer
ausrangierten
Jeans
bestehen.
Handtücher
wurden
zu
Kuscheltieren,
ein
alter
Kapuzenpullover
diente
als
Grundlage
einer
neuen
Handytasche
mit
Namens
applikation.
Applikationen
und
Verzierungen
nähten
die
Schüler
auch
in
unterschiedlichsten
Formen
auf
ihre"
Hosen-
Taschen"
.
Tatjana
hatte
extra
ein
Armband
aufgetrennt,
das
sie
nun
als
edlen
Taschenschmuck
verwenden
konnte.
Carolin
entschied
sich
für
kleine
Plastikblümchen,
und
Kevin
machte
seine
Tasche
durch
Wein-
und
Kronkorken
zum
Unikat.
Was
er
als
Junge
vom
Nähen
halte?
Eine
ganze
Menge,
meinte
er:
"
Das
ist
cool!
Wenn
es
eine
AG
geben
würde,
würde
ich
sofort
mitmachen."
Ein
Wunsch,
der
im
Laufe
des
Projektvormittags
sogar
von
mehreren
Jungen
erwähnt
wurde,
berichtet
Klassenlehrerin
Julia
Braak.
Das
Nähprojekt
rund
ums
Thema
Wertstoffverwertung
und
Zweckentfremdung
alter
Kleidungsstücke
bieten
Monika
Schotemeier
und
Eva
Preckwinkel
ab
sofort
auch
für
alle
anderen
interessierten
Haupt-
und
Realschulklassen
im
Landkreis
Osnabrück
an.
Je
nach
Altersstufe
könne
inhaltlich
individuell
auf
die
Schüler
eingegangen
werden,
sagt
Schotemeier.
Hervorzuheben
sei
auch
der
fächerübergreifende
Ansatz
des
Projektes:
Neben
der
praktischen
Fähigkeit,
die
die
Fächer
Kunst,
Textil
und
Werken
berührt,
ginge
es
auch
um
Politik
(Auswirkungen
der
Altkleidersammlungen
im
Ausland)
.
Lehrer,
die
Interesse
haben,
das
Aktionsprogramm
auch
an
ihre
Schule
zu
holen,
können
sich
direkt
mit
Monika
Schotemeier
in
Verbindung
setzen.
Infos
und
Kontakt:
Monika.Schotemeier@
NollerSchlucht.de,
0
54
21/
94
33
30.
Autor:
hiek