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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
40.
Schleppjagd
in
Atter
mit
ca.
60
Teilnehmern.
Überschrift:
Die bellende Meute vorweg
Zwischenüberschrift:
Rund 60 Reiter folgten bei der Schleppjagd den Foxhounds
Artikel:
Originaltext:
klu
Osnabrück.
Hörnerklang
und
das
Geläut
der
Hunde
begleiteten
am
Samstag
die
herbstliche
Reitjagd
des
Reitervereins
Osnabrück.
Neben
der
Freude
an
dem
stimmungsvollen
Erlebnis
konnten
die
Veranstalter
auch
ein
rundes
Jubiläum
feiern,
denn
es
war
die
40.
Schleppjagd,
zu
der
sie
geladen
hatten.
Zufrieden
blickt
Jagdherr
Werner
Tröbs
in
den
verhangenen
Himmel,
von
dem
bis
vor
einigen
Minuten
noch
ein
leichter
Nieselregen
kam
und
die
Wiesen
hinter
dem
Hof
Kolkmeier
aufgeweicht
hat.
"
Ideales
Wetter"
,
konstatiert
er,
"
schön
kühl,
da
sind
die
Hunde
schnell"
.
Rund
sechzig
Reiter
folgten
dieses
Mal
den
Foxhounds
der
Cappenberger
Meute
über
die
etwa
18
Kilometer
lange
Jagdstrecke.
Ausgehend
vom
Hof
Kolkmeier
in
Atter
ging
es
in
Richtung
Düte.
Wie
gewohnt
legten
die
Reiter
einen
Zwischenstopp
im
Gut
Leye
ein,
wo
ein
Marketenderwagen
Getränke
und
Essen
zur
Stärkung
bereithielt.
Anschließend
ging
es
weiter
in
Richtung
Rubbenbruchsee,
zum
Anwesen
der
Familie
Tröbs,
"
da
gibt
es
traditionell
einen
Bärwurztrunk"
,
erklärt
Werner
Tröbs.
Auf
dem
Hof
Kolkmeier
ließ
die
Jagdgesellschaft
die
Reitjagd
bei
"
Schluck
und
Bier"
auf
der
Diele
ausklingen.
"
Durch
den
Wald
zu
reiten,
und
die
läutenden
Hunde
laufen
vorweg"
,
es
sei
diese
besondere
Atmosphäre,
die
den
Zauber
einer
solchen
Jagd
ausmachen,
erklärt
Jagdherr
Tröbs
schmunzelnd:
"
Diese
kleine
Lust
am
Abenteuer."
Glücklicherweise
sei
in
der
vierzigjährigen
Geschichte
ihrer
Jagd
nie
ein
ernsthafter
Unfall
passiert.
Hier
und
da
mal
ein
Knochenbruch
-
einer
habe
mal
14
Tage
im
Krankenhaus
gelegen,
weil
er
sich
bei
einem
Sturz
den
Oberschenkel
gebrochen
hatte,
"
aber
das
kann
ihnen
auch
passieren,
wenn
sie
die
Treppe
runterfallen"
.
Die
Schleppjagd
führt
eine
jahrhundertealte
Tradition
fort.
Vor
allem
an
den
Fürstenhöfen
des
17.
und
18.
Jahrhunderts
erfreute
sich
die
Parforcejagd,
auf
denen
Hirsche,
Füchse,
Wildsauen
und
Wölfe
gehetzt
wurden,
großer
Beliebtheit.
Seit
1934
ist
diese
Form
der
Jagd
in
Deutschland
verboten.
Heute
folgen
die
Hunde
einer
künstlich
gelegten
Wildfährte,
der
sogenannten
Schleppe.
Die
sportliche
Herausforderung
für
den
Reiter
ist
geblieben.
Wer
mitreiten
will,
muss
schon
sicher
im
Sattel
sitzen.
Die
Jagdgesellschaft
ist
in
drei
Felder
aufgeteilt,
erklärt
Werner
Tröbs.
"
Das
erste
Feld
muss
springen,
dass
zweite
kann
springen,
und
die
Reiter
im
dritten
Feld
springen
nicht."
Seit
etwa
zehn
Jahren
gibt
es
noch
ein
Kutschfeld
als
Begleiter.
Autor:
klu